Donnerstag, 24. November 2016

Ein sozialdemokratischer Protestant bekennt sich zum Atheismus

„Es rettet uns kein höh‘res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!“. Mit dieser kämpferischen Parole beendete der Vorsitzende der SPD Hessens und stellvertretende Vorsitzende der Bundespartei SPD seine Rede auf dem Nassauer-SPD-Parteitag. Ja, die Sozialdemokratie findet zurück zu ihren bewährten Traditionen, der Kommunistischen Internationale, aus dem diese antichristliche Kampfparole entnommen ist. Man stellt sich halt schon ein für eine Regierungskoalition mit der einstigen SED, der Linkspartei. Pikant ist dabei nun, daß Schäfer-Gümbel, ursprünglich katholisch zur evangelischen Kirche konvertiert ist und der Landessynode Hessen-Nassaus von 2010 bis 2015 angehörte! Wir haben es also mit einem Protestanten zu tun, der formal gesehen dem wichtigsten Gremium der evangelischen Kirche Hessen- Nassaus angehörte und der sich jetzt so kämpferisch als Atheist outet! 
Offenkundig ist für den heutigen Protestantismus auch ein Bekenntnis zum Atheismus akzeptabel. Hauptsache, daß man politisch korrekt gegen Rechts ist- mit oder ohne Gott! In einer "Kirche", die von ihrem Gründer, Martin Luther in ihr Stammbuch geschrieben bekam:" Auf den Glauben allein kommt es an!", ist nichts mehr übrig geblieben als, daß es eben allein auf die linke politische Gesinnung allein ankommt. Aber schon bei Kant finden wir dies präfiguriert in seiner Konzeption der vernünftigen (christlichen)Religion, in der es allein nur noch um die Gesinnung der Pflichterfüllung zu gehen habe. Aber das ist denn doch zu philosophisch: Gutmenschentum und Politische Korrektheit reichen doch als Religionssurrogat!      

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