"Christus und die Evangelisierung stehen nicht im Mittelpunkt. Bezüglich
der 'Reizthemen' werden bei manchen Erwartungen geweckt, die nicht
erfüllt werden können.“ Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, zitiert nach Kath net vom27.9.2019.
Christus stünde nicht im Mittelpunkt des "synodalen Weges".Diese klarsichtige Aussage des Weihbischofes soll nun genauer bedacht werdens. Einerseits meint dies ja, daß Jesus Christus mit seinem Evangelisationsauftrag nicht im Mittelpunkt steht, er also nicht als das zentrale Objekt des theologischen Denkens in der Mitte dieses Diskurses steht. Andererseits bedeutet dies aber auch, daß Jesus Christus nicht als das Subjekt der Kirche gedacht wird.
Zweiteres hat beachtliche Folgen. Denn zum Proprium der Katholischen Kirche gehört es, daß sie sich nicht abgesondert von ihrem Herrn Jesus Christus versteht, als hätte er zwar die Kirche gestiftet, sie dann aber den Gläubigen überlassen, die dann im Laufe der Geschichte aus ihrer Kirche versucht haben, das Beste zu machen. Die Kirche ist so betrachtet, selbst wenn ihr übernatürliche Ursprung nicht bestritten wird, etwas rein Weltimmanentes, weil sie- evtl als Antwort der Menschen auf die Offenbarung Gottes oder als selbstständige Interpretation der ergangenen Offenbarung-doch nur etwas rein Menschliches ist. Und so kann alles Kirchliche nur eine rein menschliche Autorität für sich in Anspruch nehmen.
Da die Menschen der Kirche immer nur Genossen ihrer Zeit waren und so in den Denkvorstellungen ihrer Zeit eingebunden waren, kann das früher so Gedachte und Gelehrte der Kirche für uns Heutige keine endgültige Verbindlichkeit haben: Es sind eben nur zeitbedingte Antworten auf die ergangene Offenbarung. Deshalb kann auch und gerade die gesamte Ordnung der Kirche als Produkt menschlicher Entscheidungen im Laufe der Zeit verstanden werden, die nun alle auch revidierbar sind. Denn sie sind ohne den Herrn der Kirche Jesus Christus gesetzt worden und können so jetzt auch als nicht mehr gute Ordnung der Kirche reprobiert werden. Von dem 1.Apostelkonzil wußte Lukas noch zu berichten, daß der Hl. Geist mit den Aposteln und Ältesten, den Priestern also beschlossen hatte, was dieses Konzil beschlossen hatte (Apg 15,28), aber das soll nun nur noch von diesem ersten gelten, denn für die weiteren gilt Luthers Urteil, daß Konzilien irren können.
Darum kann eben alles, was die Tradition der Kirche ausmacht, all ihr geschichtlich Gewordenes in Frage gestellt werden. Es ist für uns Heutigen nicht verbindlich. Darum und nur darum kann nun der "synodale Weg" den Zölibat abschaffen wollen, das Frauenpriestertum versuchen, einzuführen und selbst die ganze Morallehre der Kirche zeitgemäß umzuformen. Denn wäre die Kirche in ihrem ganzen bisherigem Laufe immer nur eine von der Wahrheit abgetrennte Kirche gewesen, dann und nur dann kann nichts in ihr Gewordenes noch eine Verbindlichkeit erheben, als wenn es wahr wäre.
Dann reduziert sich der Kampf gegen den Zölibat, für die Einführung des Frauenpriestetumes und die Verliberalisierung der Morallehre der Kirche auf eine reine Machtfrage: Verfügen die Progressisten über genug Macht,um gegen die Conservative die Kirche nun zu modernisieren?
In Deutschland scheint diese Machtfrage entschieden zu sein, unsicher sind sich diese Modernisten nur noch in der Frage, ob sie sich in der ganzen Kirche durchsetzen können, ob der Papst hier zu so radicalen Umbrüchen bereit ist. So ist die Grundvoraussetzung dieses "synodalen Weges", daß nicht mehr nach der Wahrheit gefragt werden braucht, denn die hat sich in den Himmel zurückgezogen,die Kirche sich selbst überlassend. Die Kirche ist zum bloßen herrenlosen Objekt menschlicher Begehrlichkeiten geworden.
Christus stünde nicht im Mittelpunkt des "synodalen Weges".Diese klarsichtige Aussage des Weihbischofes soll nun genauer bedacht werdens. Einerseits meint dies ja, daß Jesus Christus mit seinem Evangelisationsauftrag nicht im Mittelpunkt steht, er also nicht als das zentrale Objekt des theologischen Denkens in der Mitte dieses Diskurses steht. Andererseits bedeutet dies aber auch, daß Jesus Christus nicht als das Subjekt der Kirche gedacht wird.
Zweiteres hat beachtliche Folgen. Denn zum Proprium der Katholischen Kirche gehört es, daß sie sich nicht abgesondert von ihrem Herrn Jesus Christus versteht, als hätte er zwar die Kirche gestiftet, sie dann aber den Gläubigen überlassen, die dann im Laufe der Geschichte aus ihrer Kirche versucht haben, das Beste zu machen. Die Kirche ist so betrachtet, selbst wenn ihr übernatürliche Ursprung nicht bestritten wird, etwas rein Weltimmanentes, weil sie- evtl als Antwort der Menschen auf die Offenbarung Gottes oder als selbstständige Interpretation der ergangenen Offenbarung-doch nur etwas rein Menschliches ist. Und so kann alles Kirchliche nur eine rein menschliche Autorität für sich in Anspruch nehmen.
Da die Menschen der Kirche immer nur Genossen ihrer Zeit waren und so in den Denkvorstellungen ihrer Zeit eingebunden waren, kann das früher so Gedachte und Gelehrte der Kirche für uns Heutige keine endgültige Verbindlichkeit haben: Es sind eben nur zeitbedingte Antworten auf die ergangene Offenbarung. Deshalb kann auch und gerade die gesamte Ordnung der Kirche als Produkt menschlicher Entscheidungen im Laufe der Zeit verstanden werden, die nun alle auch revidierbar sind. Denn sie sind ohne den Herrn der Kirche Jesus Christus gesetzt worden und können so jetzt auch als nicht mehr gute Ordnung der Kirche reprobiert werden. Von dem 1.Apostelkonzil wußte Lukas noch zu berichten, daß der Hl. Geist mit den Aposteln und Ältesten, den Priestern also beschlossen hatte, was dieses Konzil beschlossen hatte (Apg 15,28), aber das soll nun nur noch von diesem ersten gelten, denn für die weiteren gilt Luthers Urteil, daß Konzilien irren können.
Darum kann eben alles, was die Tradition der Kirche ausmacht, all ihr geschichtlich Gewordenes in Frage gestellt werden. Es ist für uns Heutigen nicht verbindlich. Darum und nur darum kann nun der "synodale Weg" den Zölibat abschaffen wollen, das Frauenpriestertum versuchen, einzuführen und selbst die ganze Morallehre der Kirche zeitgemäß umzuformen. Denn wäre die Kirche in ihrem ganzen bisherigem Laufe immer nur eine von der Wahrheit abgetrennte Kirche gewesen, dann und nur dann kann nichts in ihr Gewordenes noch eine Verbindlichkeit erheben, als wenn es wahr wäre.
Dann reduziert sich der Kampf gegen den Zölibat, für die Einführung des Frauenpriestetumes und die Verliberalisierung der Morallehre der Kirche auf eine reine Machtfrage: Verfügen die Progressisten über genug Macht,um gegen die Conservative die Kirche nun zu modernisieren?
In Deutschland scheint diese Machtfrage entschieden zu sein, unsicher sind sich diese Modernisten nur noch in der Frage, ob sie sich in der ganzen Kirche durchsetzen können, ob der Papst hier zu so radicalen Umbrüchen bereit ist. So ist die Grundvoraussetzung dieses "synodalen Weges", daß nicht mehr nach der Wahrheit gefragt werden braucht, denn die hat sich in den Himmel zurückgezogen,die Kirche sich selbst überlassend. Die Kirche ist zum bloßen herrenlosen Objekt menschlicher Begehrlichkeiten geworden.
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