Freitag, 13. September 2019

Der synodale Weg- der Weg in den Abgrund

"Wer meint, er wisse bereits alles und müsse den anderen nur mitteilen, wie es mit der Kirche weiterzugehen habe, ist für den 'synodalen Weg' ungeeignet. Zitat: Erzbischof Heiner Koch" So proklamiert es Erzbischof Koch in seinem Gastkommentar auf Katholisch de am 11.9.2019:  "Koch: "Synodaler Weg" wird schon vor Beginn in Misskredit gebracht
In einem Gastbeitrag für katholisch.de nennt Berlins Erzbischof Heiner Koch seine Erwartungen an den "synodalen Weg". Zugleich beklagt er den Versuch mancher "Personen und Gruppen", schon im Vorfeld des Prozesses eigene Überzeugungen durchsetzen zu wollen." Politisch ganz korrekt fordert er jetzt gar eine "bunte" Katholische Kirche.
          Was siehst Du den Splitter in den Augen der Anderen, den Balken im eigenen Auge 
           aber nicht, sollte dieser Erzbischof gefragt werden. Denn die Ergebnisse des "syno-
           dalen Weges" stehen doch schon fest, bevor der erste Redner überhaupt das Wort 
           ergriffen hat:
           1. Der Zölibat soll abgeschafft werden- Differenzen kann es nur geben, wie radical       
               man vorgehen will, ob jetzt Verheiratete zur Priesterweihe zulaßbar werden sollen
               oder ob man jetzt schon alle Priester freissprechen will vom "Pflichtzölibat".
           2. Einig sind sich alle Diskutanten in ihrem Nein! zur jetzt noch gültigen Sexualmoral-
                lehre der Kirche.Reicht es aus, sie zwar so bestehen zu lassen, aber es jedem frei-
                stellen, im Namen seines individuellen Gewissens, sie für sich als nicht verbindlich
                zu erklären, oder muß sie doch materialiter geändert werden? Soll die Kirche Ja 
                zur Homosexualität sagen und die Ehe von Wiederverheiratet Geschiedenen nicht
                mehr als Ehebruch und Sünde ansehen?
            3. Daß Frauen zu Diakonen und Priestern geweiht werden sollen, bejaht sicher die
                 Mehrheit, aber unklar ist, ob diese Forderung machtpolitisch durchgesetzt werden
                 kann.  Hier könnte es ein gespaltenes Votum geben.
            4. Konsens besteht darin, die hierarische Struktur der Kirche aufzulösen zugunsten 
                 eines protestantischen Synodalismus.
            5. Einig ist man sich in der Generallinie: Je protestantischer und je verweltlichter die
                Katholische Kirche wird, desto besser!   


Wozu braucht es da noch den synodalen Diskurs, wenn sowieso schon alles feststeht, bevor der erste Teilnehmer das Wort ergreift? Wozu überhaupt noch diskutieren bei so viel homogener Gesinnung? Die Kirche soll eine bunte werden- das ist wahr. Denn bunt heißt 
heutzutage, daß nur noch Rot-Grün erlaubt ist, weil alle anderen Farben als politisch inkorrekt ausgeschlossen werden: die Conservativen, die Traditionalisten, die Rechten, die 
Fundamentalisten. 

Nur, wenn man Erzbischof Kochs Votum wörtlich nähme,müßte ja die überwältigende Mehrzahl der Teilnehmer am synodalen Weges ausgeschlossen werden! Das wird aber doch nicht gemeint sein. Was dann aber? Es gibt dafür eine einfache Erklärung: Ausgeschlossen werden sollen all die, die meinen, daß es auch für diesen synodalen Diskurs verbindliche Wahrheiten gäbe, die so nicht zur Disposition gestellt werden können, etwa das klare Nein des Lehramtes zur Frage der Weihe von Frauen zu Priestern, daß der Zölibat nicht abgeschafft werden könne. Nein, mitdiskutieren darf nur der, der alles, was die Kirche bisher für verbindliche Wahrheiten erklärt hat, bereit ist, in Frage zu stellen, um so der angestrebten Verweltlichung der Kirche keine Hindernisse in den Weg zu stellen. 

Der synodale Weg erhofft sich für sein Destruktionsprogramm Aufwind durch die Amazonassynode. Papst Franziskus hat hier schon klare Worte gesprochen: Wenn nicht alle seinem Modernisierungskonzept zustimmen wollen, es ablehnen, er scheue kein Schisma, daß eventuell die Conservativen ihm den Gehorsam verweigern, denn er ist die Wahrheit und wer sich von ihm trennt, trennt sich von der Kirche. Hierin zeigt sich einmal wieder sein päpstlicher Absolutismus: Die Kirche bin ich! Nicht die Einheit der Kirche, sondern die progressive Erneuerung ist das Zentralanliegen dieses Pontifikates. Um dieser Modernisierung willen wird der Bruch mit der Tradition der Kirche nicht nur in Kauf genommen, sondern gewollt. Denn nur so kann die Kirche wirklich verweltlicht werden, umgeformt werden zu einer links-humanitaristischen NGO. Wie weit diese Transformation schon gediehen ist, kann daran gesehen werden, daß der Einsatz für die Auflösung der Völker durch das Projekt der Multikultivierung und Multiethnisierung die höchste Priorität in der Kirche besitzt und jetzt der Kampf ums Klima: Tod dem CO2! 
Dazu paßt es, daß der ZK-Vorsitzende der Laienkatholiken Deutschlands zu den Themen des synodalen Weges erklärt (Katholisch de am 12.9.2019): Forum Neuevangelisierung ist "überflüssig".    

So bitter es auch ist: Hier wird der Satan eine große Schlacht gegen die Kirche seines Erzfeindes Jesus Christus gewinnen, aber- das uns zum Troste: Eine verlorene Schlacht ist noch kein verlorener Krieg! Am Ende wird die Kirche triumphieren, aber erst am Ende nach der Zeit furchtbarster Schrecknisse und des massenhaften Glaubensabfalles.   


Zusatz:

Die antikatholische Avantgardorganisation kfd bringt sich schon machtvoll in Stellung:

Fordern Sie mit uns eine Kirche, in der Frauen Priesterinnen, Bischöfinnen, Kardinälinnen und Päpstinnen werden können.“ Mit dieser Aufforderung geht die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) in ihre Aktionswoche in Fulda vom 23. bis 29 September unter dem Titel „Macht Euch stark für eine geschlechtergerechte Kirche“.
„kfd – die macht. für dich. für alle. Die Rotte Korach (4.Mose 16) ist begeistert ob solch würdiger Nachfolger.(Vgl dazu: Uwe C. Lay, Der zensierte Gott)
Katholisch info am 12.9.2019 
          
           

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