Freitag, 28. Februar 2020

Ein feiger Angriff auf die Katholische Kirche

"Feige: Kirchliche Lehre und Strukturen immer wieder aktualisieren",so faßt katholisch de das Deformprogramm des Bischofes Feige prägnant zusammen. (27.2.2020)Gott offenbare sich in der Geschichte immer wieder, auf diese Zeichen habe die Kirche zu hören.Also:

"Er setze darauf, dass der Heilige Geist in den Zeichen der Zeit wirke – in der Krise der Kirche und in den Aufbrüchen, die sich abzeichneten. "Wir dürfen dieses Wirken in der Suche nach einer lebensnahen Sexualethik erkennen, in der Suche nach überzeugenden Vorstellungen und Formen priesterlichen Lebens, in der Frage, wie Frauen ihre Charismen einbringen können und wie sich das kirchliche Leben überhaupt gemeinschaftlicher gestalten lässt", betont der Bischof." Wenn die Stimme des Zeit-Geistes identisch wäre mit der Stimme des Heiligen Geistes, dann und nur dann ergäbe diese Aussage einen Sinn. Theologisch formuliert: Der Heilige Geist wird nicht mehr verstanden als der der Heiligen Dreifaltigkeit, sondern als ein relativ selbstständiger, der so auch neue Wahrheiten offenbaren kann, die der bisherigen Offenbarung und Lehre der Kirche widersprechen. Gott korrgiere halt so seine Irrtümer, bzw. stelle klar, daß auch offenbarte Wahrheiten einer Haltbarkeitsgrenze unterworfen veraltern können. Die Kirche müsse so- eigentlich nennt man das Privatoffenbarungen - auf diese hören, gerade weil in ihnen der Heilige Geist Gottes aktuelles Wollen offenbare, wenn das Alte veraltet sei. So aktualisiert Gott eben stets seine Wahrheiten und dem hat die Kirche zu folgen. Nur daß jetzt anstelle der Privatoffenbarungen der Zeitgeist getreten ist, in dem Gott sich aktualisierend offenbart.

Aber das kann auch einfacher gesagt werden: die Morallehre muß lebensnäher werden. Das meint einfach, wenn die Christen Gebote Gottes nicht mehr halten, nicht mehr halten wollen, dann sind eben die Gebote Gottes zu ändern, denn die Kirche mit ihren Lehren und wohl auch Gott selbst müssen sich eben an der realen Lebenspraxis orientieren. Es darf nichts gelehrt werden, was nicht gehört werden will.  

Im Kern ist dies ein Produkt des Geistes der Ängstlichkeit, der die Kirche seit dem 2.Vaticanum beherrscht: Wir dürfen doch nicht unsere alten Wahrheiten weiterhin lehren, wenn die Welt sie nicht mehr hören will! Aus Angst vor dem Protestantismus wurde so das vorbereitete Schema zur Mariologie reprobiert, nicht etwa weil es theologisch bedenklich gewesen wäre, sondern nur, weil das man den Protestanten nicht zumuten wollte. Eine Kritik des kommunistischen Atheismus wurde so auch nicht verfaßt, weil man Rücksicht nehmen wollte auf die Gäste der Russisch-Orthodoxen Kirche, denen eine solche kritische Erklärung in ihrer Heimat Probleme bereitet hätte. Es hält sich zudem das Gerücht, daß die Umkehr in der Frage, wie steht die Kirche zur Religionsfreiheit, die vordem von ihr abgelehnt wurde, sich einer Intervention der Benai Berit (einer jüdischen Freimaurerloge) verdanke, die eine Bejahung der Religionsfreiheit als die Bedingung für den christlich- jüdischen Dialog benannte. 

Dieser Ungeist der Ängstlichkeit, des Sichanpassens, Niemanden etwa ihm Anstößiges lehren wollen ist nun der Geist der Kirche geworden, der sie bestimmende.Wenn der Apostelfürst Paulus schreibt: Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit, so ist das für die Kirche seit dem Reformkonzil die Sünde wider den Hl. Geist, denn niemals dürfe die Kirche etwas lehren, was als Ärgernis oder als Torheit empfunden werden könne.

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