Das nachsynodale Apostolische Schreiben "Querida
Amazonia":Katerstimmung beim Laien- ZK und nicht nur da.
(vgl Kat net am 13.2.2020) Dabei war doch alles so klar: eine perfekt
inszenierte Amazonassynode mit dem klaren Kampfauftrag, den Einstieg
in den Ausstieg vom Zölibat zu schaffen, erste Schritte zur
Einführung des Frauenpriesterumes einzuleiten und drum herum die Verkündigung
eines zeitgeistgemäßen Ökochristentum inclusive der Verehrung der
Mutter Erde in der Gestalt der Pachamama. Der "Synodale Irrweg"
der Deutschen Bischofskonferenz in Cooperation mit dem Laien- ZK
marschierte avantgardistisch voran, die Kirche neu zu erfinden, denn
nichts sollte so bleiben, wie es ist. Und nun dies päpstliche
Schreiben: nichteinmal in einer Fußnote findet sich ein Türchen zur
Weihe von Verheirateten zu Priestern und auch kein Wort der
Ermunterung für eine Einführung des Frauendiakonates.
Es hat wohl niemand damit gerechnet, daß das
nachsynodale Schreiben so ausfallen könnte; ich persönlich hatte
fest mit dem Anfang der Auflösung des Zölibates gerechnet.Kath
info:"Die überraschende Zölibats-Wende- Versuch einer
Rekonstruktion der Ereignisse" bietet einen vorzüglich
recherchierten Überblick über den Verlauf der Ereignisse (13.2.20209, aber doch
fehlt das Wichtigste,daß Jesus Christus der lebendige Herr seiner
Kirche ist und nicht nur ihr Stifter, der jetzt nur noch zuschaut,
was denn nun wir Menschen aus ihr machen. Nein, der Herr regiert! Mit
diesem Herren haben die Zölibatsüberwinder nicht gerechnet, sie
kennen eben nur conservative-reaktionäre Kräfte, die sich der
Modernisierung der Kirche widersetzen, als könne der Lauf der Zeit
stillgestellt werden. Und noch etwas: Franziskus ist nicht in erster
Linie ein Privatmensch, der nun ein gewichtiges Amt innehat, um von
daher seine Privatmeinungen, seine linksliberalen verkündet. Er ist
Amtsperson, das heißt, das Amt spricht, wenn er amtlich spricht. Wir
erleben so hier das Wunder, daß das Amt, was er als Papst zu sagen
hat,sich gegen die Privatperson Franziskus durchgesetzt hat. Er
schrieb dies nachsynodale Schreiben amtlich und nicht schrieb er es
"persönlich", um es dann mit der Amtsautorität zu
umkleiden.
Früge man nun, warum dieser Papst so oft Dinge
sagt, die nicht mit seinem Papstamt vereinbar sind, so muß wohl
geantwortet werden, daß er als Mensch sein Amt auch mißbrauchen
kann, wie jeder ein Amt der Kirche mißbrauchen kann, denn Gott nimmt
seinen Dienern nicht die Freiheit zum Mißbrauchen, aber Gott schützt
auch seine Kirche vor dem Mißbrauch, denn er will sie erhalten um
seiner Ehre und um des Heiles der Menschen willen. So zieht in diesem
nachsynodalen Schreiben der Herr der Kirche die Notbremse, um die
Auflösung seiner Kirche durch ihre Verprotestantisierung zu
verhindern. Darum ließ der Herr Papst Franziskus jetzt amtlich reden
und setzte so ein Stoppschild gegen das Projekt der Verweltlichung
der Kirche.
Es gibt Augenblicke in der Kirchengeschichte, da
dürfen wir erleben, daß der Herr Jesus Christus wirklich seine
Kirche regiert und einen solchen haben wir nun vor unser Augen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen