Dienstag, 11. Februar 2020

Kurz und bündig: Wenn Kirchenreformer fehlplaciert sind!

Wäre ich davon überzeugt, daß die Kernenergie der beste Beitrag zum Umweltschutz wäre, träte ich dann in die Partei: "Die Grünen" ein,um da Mehrheiten für mein Atomkraftprogramm zu suchen? Wüßte ich nicht, daß die Parole: "Atomkraft-Nein danke" so sehr zur Identität dieser Partei gehört, daß sie aufhörte, die Grüne Partei zu sein, sagte sie Ja zur Kernkraft? Aber in der Katholischen Kirche ist das ganz anders: Da kommen viele ganz und gar protestantisch Gesonnene zusammen, um nun auf synodal-demokratischen Wege die Katholische Kirche Deutschlands in eine protestantische zu transformieren, indem alles spezifisch Katholische wegmodernisiert werden soll. 
Warum ist man nicht ehrlich, sieht, daß Alles, was von den Reformern erstrebt wird und noch viel mehr in der EKD, dem Protestantismus schon realisiert ist, um dann in die EKD einzutreten. Die katholisch bleiben Wollenden blieben in der Kirche und die Reformer fänden endlich all das, was sie erstreben, in den protestantischen Gemeinschaften verwirklicht, die längst schon ihre geistliche Heimat geworden sind.
Das wäre die Lösung der faktischen Kirchenspaltung, aber es würde so übersehen, daß es den Reformern nicht nur um das Schaffen einer neuen Kirche geht sondern genauso sehr um das Zerstören der Katholischen Kirche. Die Lust am Destruktiven übersieht leicht der, der nur den Willen zum Neuen wahrnimmt und nicht die Lust am Zerstören des Alten. Buben auf dem Jahrmarkt, wie viel Freude macht ihnen das Umwerfen von zu Pyramiden aufgestellten Blechdosen, besonders wenn sie mit viel Getöse zu Boden fallen. Aufgestellt werden dann die Dosen nur, um sie wieder umzuwerfen. Diese Kinderlust am Destruktiven bewahren sich nun viele bis zu ihrem Lebensende, jetzt eine fast 2000 währende Kirche mit ihrer gottgewollten Ordnung umwerfen zu können, Alles zu destruieren, das ist die Umsturzlust der Rotte Korach, die nun den Synodalen Weg beflügelt und wohl auch den Kirchenzerstörer Papst Franziskus. 

Ein zu humanistisch rouseauisch gezeichnetes Menschenbild verhindert eben die Erkenntnis des realen Verhaltens des Menschen, weil es seine Destruktionslust nicht wahrnehmen will.

1 Kommentar:

  1. Der Unreine kann es nicht ertragen, etwas Reines zu sehen.

    Schon im weltlichen Alltag ist das so, ein Beispiel: Im Erdgeschoss eines Miethauses werden frisch geputzte Fenster mit Dreck beschmiert.

    Dieses Verhalten macht uns Satan vor. Satan weiß genau, dass für ihn das Tor zum Himmel für die Ewigkeit verschlossen bleibt. Deshalb will er die Menschenseelen zerstören, die durch Satan als Mittler gesündigt haben und deshalb durch Jesus als Mittler (Sakrament der Beichte) in die Ewigkeit eingehen können. Was er nicht mehr erreichen kann, sollen auch alle anderen Sünder nicht erreichen können.

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