Mittwoch, 12. Februar 2020

Götzendienst in der Kirche?


Der Wiener Dogmatikprofessor Tück ist ein Mann klarer Worte, ein Mann, der weiß, wo der Feind steht, den es zu bekämpfen gilt. Gibt man auf Katholisch de seinen Namen in das Suchfeld ein, offenbart sich schnell, warum dieser Theologe so präsent ist auf dieser Internetseite.  Laut Wikipedia verhält es sich mit dieser Seite so: katholisch.de ist das Internetportal der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Die Redaktion mit Sitz in Bonn arbeitet im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz.
Wie positioniert sich dieser Theologe auf dieser quasi offiziellen Internetseite? Die Überschriften demonstrieren es: So  warnt er am 5.7.2016 vor einer Annäherung an die Piusbruderschaft, die er am 23.5.2016 als trojanisches Pferd diffamiert, Kritiker Papst Franziskus verunglimpft er zu "Bulldoggen der Orthodoxie" 20.11.2017 und er jubelt: Papst Franziskus wird den Zölibat lockern müssen 15.1.2020 und selbstverständlich stellt er sich gegen Papst Benedikt emeritus, daß er den Spielraum des jetzigen Papstes, den Zölibat aufzulösen, ungeziemlich einenge 29.10.2019.
Dieser so profilierte Dogmatiker kämpft nun auch für die Götzenverehrung in der Katholischen Kirche, wie sie wohl vorbildlich durch Papst Franziskus auf der Amazonas-Räubersynode mit der Verehrung und Anbetung der Pachamama vorexerziert wurde.
"Der Eifer, der sich in der Versenkung der Figuren im Tiber entladen habe, sei historisch blind, so Tück. Der Aktivist erkenne nicht, "dass er genau die Tradition fortschreibt, die die Missionsgeschichte der Kirche bis heute belastet", nämlich Verachtung heidnischer Kulturen im Namen der christlichen Wahrheit." So tönt es am 2.2.2020: Tück: "Pachamama"-Versenker hinter Zweites Vatikanum zurückgefallen 
Das 2. Vaticanum verlange so also, daß alle Götzen, auf die die Kirche bei ihrem Missionieren stieß, in den christlichen Kult zu integrieren sind. Denn die christliche Gottesverehrung sei nicht die einzig wahre, die Wahrheit der heidnischen Religionen gelte es zu respektieren und anzuerkennen. Leider hat das die Mission der Kirche bis zum 2.Vaticanum verkannt. Aber jetzt missioniert die Kirche ja auch nicht mehr, dürfen wir hinzufügen, sondern dialogisiert mit den heidnischen Religionen, um so sie anzuerkennen und ihre Wahrheit in die Kirche zu integrieren.
Zur Veranschaulichung: Statt daß der Germanenmissionar Bonifatius die religiös verehrte Donareiche fällte (und so als erster Umweltsünder in die Geschichte einging) hätte er sie in die Kirchen einpflanzen lassen sollen, sodaß Jesus Christus und der Gott Donar gemeinsam verehrt worden wären. Der Exclusionismus, der Wahn, nur Jesus Christus wäre die Wahrheit und der Weg zum Vater ließ es zu solch einem Baumfällexzeß kommen- nein mit der Pachamama ist nun auch Donar, Wotan, Odin zu verehren, ja es muß auch die Bibel umgeschrieben werden, die so verständnislos hartherzig über fromme Juden urteilt, die neben Jahwe auch den Fruchtbarkeitsgott Baal verehren wollten. Es ist doch einsichtig, daß ein primär landwirtschaftlich lebendes Volk neben ihrem Gott Jahwe noch Fruchtbarkeitsgötter verehren will: Ist denn dieser Jahwe Gott wirklich für die Fruchtbarkeit zuständig? So ist eben auch heute die Pachamamagöttin eine gute Ergänzung als Appell zur Liebe zur Mutter Erde als Kontrast zu dem zu himmlischen Gott Jesu Christi.    

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