Freitag, 2. März 2018

Generalvikar: "Miserables" Kirchenimage überraschend- oder das Wunschergebnis

Das Bistum Essen gab eine Studie in Auftrag über die Beweggründe der aus der Katholischen Kirche Ausgetretenen. Katholisch de berichtet darüber geradezu euphorisiert am 1.3. des Jahres. Aber warum ist nur ein "miserables"Kirchenimage ein Grund zur Freude; sie kann bei noch so unaufmerksamer Lektüre dieses Katholisch de Artikels nicht überlesen werden? Die Antwort findet sich im Text selbst: 
"Zu den am meisten genannten Austrittsgründen zählen eine "nicht mehr zeitgemäße Haltung" im Bereich der Sexualmoral, das Frauenbild der Kirche, ihre Positionen zu wiederverheirateten Geschiedenen und dem Zölibat." 
Nicht nur der Generalvikar, auch die antikatholische "Wir snd Kirche" und viele mehr jubeln angesichts dieses klaren Ergebnisses.  "Der Essener Generalvikar Klaus Pfeffer ruft die katholischen Gemeinden dazu auf, verstärkt den Kontakt zu aus der Kirche ausgetretenen Menschen zu suchen. Die Kirche sollte anerkennen, dass auch in ihren Kritikern der Geist Gottes wirke, sagte er am Mittwochabend in Mülheim an der Ruhr."
Werter Leser, Sie lesen richtig: Nach Meinung des Generalvikars meldet sich der Heilige Geist selbst in den Forderungen der Abschaffung der unzeitgemäßen Sexuallehre der Kirche, der Modernisierung des unzeitgemäßen Frauenbildes, der Abschaffung des Zölibates sich zu Wort. Ja, der Heilige Geist hat wohl die Kirche schon seit langem verlassen, spätestens seit der Einführung des Zölibates, aber jetzt ist er neu erwacht und ruft uns durch die Ausgetretenen zur Umkehr von all dem, was bisher die Kirche lehrte. Ach ja, auch der Umgang mit den Geschieden-Wiederverheirateten muß sich ändern- die päpstlichen Deformen reichen da wohl noch nicht! 
Wie kommt es nur, daß das Ergebnis der Befragung der Ausgetretenen hundertprozentig den Wünschen des Auftraggebers entspricht? Befrüge im Auftrag einer Dönerlobby ein Umfrageinstitut Konsumenten, ob sie davon überzeugt seien, daß Döner schöner mache, wer zweifelte hier am Ergebnis, daß 99 Prozent das glauben. Also, unsere Modernisten bekamen ihr Wunschergebnis, um nun gestärkt den Kampf gegen die ach so unzeitgemäße Kirche zu forcieren. Es fällt dabei schon gar nicht mehr auf, daß nach einer theologischen Legitimierung dieser Abrißvorschläge gefragt wird. Die Kirche habe sich eben nach den Konsumwünschen ihrer Kunden zu orientieren, theologische Reflexionen stören dabei nur. Zudem gilt ja: Vox populi= Vox Dei- darum streitet, wer Nein sagt zur Abschaffung des Zölibates, der Sexualmorallehre der Kirche und gegen eine Modernisierung des Frauenbildes eintritt, wider den Heiligen Geist selbst, der-o Wunder- eben nur unter den Modernisten wirkt, nachdem er fast 2000 Jahre lang seine Kirche verlassen hat, sodaß so Reaktionäres überhaupt nur in der Kirche sich einnisten konnte. 
Nur eines bleibt nun völlig unbegreiflich! Warum verlassen mehr Evangeische ihre "Kirche" als Katholiken die ihrige, wenn doch in der evangelischen alle Wünsche der Modernisten und Kirchenaustreter schon erfüllt sind, und noch viel mehr! Da werden Homoehen gesegnet, da leben Pfarrer mit ihrem Homoprtner gemeinsam im Pfarrhaus, ja, man sagt Ja zum Grundrecht der Frau auf Abtreibung, verfügt also über ein modernes Frauenbiild und hat alle Dogmen für unwichtig erklärt, stattdessen verlangt man da nur noch die Einhaltung der Regeln der Politischen Korrektheit- also die Traumkirche unserer Modernisten- nur da treten noch viel mehr aus!  

1.Zusatz
Wie weit ist doch Jesus Christus selbst noch entfernt von den tiefen Erkenntnissen dieses Generalvikars. Als Schüler sich von ihm trennten, weil ihnen Jesu Lehre vom Sakrament des Altares zu hart war (Joh 6,60-71), erkannte er noch nicht, daß auch und gerade in seinen Kritikern der Heilige Geist spricht, sodaß ihn diese Kritik zur Überprüfung seiner Lehre veranlaßte. Jesus ist eben zu sehr Dogmatiker und versteht sich noch nicht als Servicekraft eines Dienstleistungsanbieters namens Kirche. 

2.Zusatz:

"Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ein Nachwuchsproblem. Den Landeskirchen droht in den kommenden Jahren der Pfarrermangel. Bis 2030 gehen Hunderte Pastorinnen und Pastoren in Rente. Allein in Hessen-Nassau werden zwischen 2019 und 2029 etwa 80 bis 100 Pfarrer jährlich in den Ruhestand gehen. Sie hinterlassen offene Pfarrstellen, die nicht neu besetzt werden können, sollte der Nachwuchs weiterhin ausbleiben"

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