Alles relativ? Die Diktatur des Relativismus? Wer mit Perry Rhodan in die Nachbargalaxis Andromeda gereist ist (Perry Rhodan Heft 200 bis 299), der kann, retour in die Milchstraße ausrufen: Endlich Daheim in unserer Heimatgalaxis! Wer in Griechenland urlaubte, der ist wieder Daheim, wenn er deutschen Boden betritt und wer in München einkaufen war, der ist Daheim, wenn er aus dem Zug in Passau aussteigt, aber wer nur sein Haus verläßt, um in der Stadt Einkäufe zu tätigen, der ist schon wieder Daheim, wenn er seine Haustüre aufsperrt- ach ja, vergessen wir unsere ersten Mondbesucher nicht, die wohlbehalten auf der Erde angekommen riefen: Schön, wieder Daheim zu sein.
Wo ist meine Heimat? Ist das alles relativ? In Opposition zu Andromeda, einer unserer Nachbargalaxien ist die Milchstraße unsere Heimat und meine Wohnung ist meine Heimat als Opposition zu dem Verbrauchermarkt, in dem ich einkaufte. Aber der selbe Verbrauchermarkt gehört zu meiner Heimat, wenn ich auf dem Nachhauseweg von einer fremden Stadt da kurz reingehe, um da noch etwas zu kaufen.
Heimat kann nun aber noch anders entortet werden: Heimat ist da, wo ich gern bin, wo ich unter Freunden bin, wo ich gebraucht werde- also die Subjektivierung der Heimat.
Theologisch wird nun der Begriff der Heimat klar, wenn ich sage, daß die Heimat des Menschen der Himmel ist, daß wir nun als verbannte Kinder Evas im irdischen Exil lebend auf unsere Heimkehr hoffen. Und doch ist das nicht die ganze Wahrheit: Das Volk Israel hat auch hier auf Erden eine Heimat, das Land, das Gott seinem Volke verhieß und das er ihm gab und in das er Israel jetzt wieder leben läßt nach der langen Verbannung in die Diaspora.
Somit stehen wir nun vor einem ganz anderen Begriff von Heimat.Wo eine anthropozentristische Sicht nur relative Heimaten ausmachen kann, in Relation zum Mond ist die Erde unsere Heimat und in Relation zu Griechenland ist Deutschland unsere Heimat, entsteht uns nun die Vorstellung, daß Gott den Völkern jeweilige Heimaten zuordnete und zuordnet. Im 5.Buch Mose 32,8 lesen wir nämlich:
Als der Höchste (den Göttern)die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest.
Das mag beim oberflächlichen Lesen nur eine Randglosse in der Bibel erscheinen, faktisch wird hier in einem Kompaktsatz der Horizont skizziert, in dem dann die besondere Geschichte Gottes mit seinem Volke Israel eingeschrieben wird.
1.Nicht die Einheit der Menschheit sondern ihre Aufgliederung in Völker ist der Wille Gottes.
2. Nach der Zahl der Götter, hier sind darunter die Völkerengel zu verstehen wird die Menschheit aufgegliedert. (Es sei an den Völkerengel Portugals erinnert, der zuerst in Fatima zu den Kindern sprach. Nicht schaffen sich die Völker ihre Engel, sondern die Engel sich ihre Völker. Zu diskutieren wäre, ob die jeweiligen heidnischen Religionen der Völker sich dem jeweiligen Völkerengel zu verdanken haben. Man könnte auch an Wilhelm Stapels Lehre vom Volksnomos denken, daß jedem Volke eine besondere Bestimmung von Gott gegeben ist.
4. Gott weist so den Völkern jeweils eine Heimat zu, den Raum, in dem zu leben haben. Dort, wo aus der menschlichen Perspektive so alles relativ wird, was ist denn nun meine Heimat, stoßen wir auf ein göttliches Gesetz, eine göttliche Ordnung, die jedem als Teil eines Volkes ihm seine Heimat zuweist. So wird die Heimat etwas Objektives, unserer Willkür Entzogenes. Das Volk Israel kann sich eben nicht eine beliebige Heimat aussuchen, denn es gibt für dieses Volk eben nur einen von Gott ihm zugeordneten Lebensraum.
5. Auch und gerade die Heils- und Gnadenordnung Gottes löst nun diese natürliche Schöpfungsordnung nicht auf, sondern vollendet sie, indem jedes eigene Volkstum in seiner Besonderheit ihre Erfüllung durch die christliche Religion erfährt. Die Natur geht gerade nicht in der Gnadenordnung unter.
6. So wird aber auch deutlich, wie sehr der Wille zur Schaffung einer Einheitsmenschhheit Gottes Ordnung widerspricht, wie eben auch der Wille zur Nichtung der Geschlechterdifferenz.
1.Nicht die Einheit der Menschheit sondern ihre Aufgliederung in Völker ist der Wille Gottes.
2. Nach der Zahl der Götter, hier sind darunter die Völkerengel zu verstehen wird die Menschheit aufgegliedert. (Es sei an den Völkerengel Portugals erinnert, der zuerst in Fatima zu den Kindern sprach. Nicht schaffen sich die Völker ihre Engel, sondern die Engel sich ihre Völker. Zu diskutieren wäre, ob die jeweiligen heidnischen Religionen der Völker sich dem jeweiligen Völkerengel zu verdanken haben. Man könnte auch an Wilhelm Stapels Lehre vom Volksnomos denken, daß jedem Volke eine besondere Bestimmung von Gott gegeben ist.
4. Gott weist so den Völkern jeweils eine Heimat zu, den Raum, in dem zu leben haben. Dort, wo aus der menschlichen Perspektive so alles relativ wird, was ist denn nun meine Heimat, stoßen wir auf ein göttliches Gesetz, eine göttliche Ordnung, die jedem als Teil eines Volkes ihm seine Heimat zuweist. So wird die Heimat etwas Objektives, unserer Willkür Entzogenes. Das Volk Israel kann sich eben nicht eine beliebige Heimat aussuchen, denn es gibt für dieses Volk eben nur einen von Gott ihm zugeordneten Lebensraum.
5. Auch und gerade die Heils- und Gnadenordnung Gottes löst nun diese natürliche Schöpfungsordnung nicht auf, sondern vollendet sie, indem jedes eigene Volkstum in seiner Besonderheit ihre Erfüllung durch die christliche Religion erfährt. Die Natur geht gerade nicht in der Gnadenordnung unter.
6. So wird aber auch deutlich, wie sehr der Wille zur Schaffung einer Einheitsmenschhheit Gottes Ordnung widerspricht, wie eben auch der Wille zur Nichtung der Geschlechterdifferenz.
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