So sehr hat man sich schon an die kleinen "Höflichkeitslügen" gewöhnt, daß sie schon gar nicht mehr als Problem ins Auge fallen: Statt zu sagen, daß ich nicht zu der Einladung kommen möchte,sage ich, daß es mir leid täte, aber ich hätte zu dem Zeitpunkt keine Zeit. Einem Einladenden zu antworten, man möchte seine Einladung nicht annehmen, wäre ja auch ein so unhöflicher Akt, daß er wohl auch nicht mehr mit der zu lebenden Nächstenliebe zu vereinbaren wäre. Und: "Keine Zeit" ist nun mal ein von allen zu akzeptierender Grund.
Seit dem Kanzler Bismarck wissen wir, daß nie so viel gelogen wird, als vor der Wahl, während des Krieges und nach der Wahl. Diese Einsicht ruft heute fast nur noch auf ein gleichgültiges Achselzucken hervor: Ein desillusioniertes daß das doch jedem längst bekannt ist, ist dann so die Standartreaktion.
Aber gibt es denn noch Grenzen des Akzeptablen? Als die USA ihren Krieg gegen Sadam Hussein plante und konstatieren mußte, daß die Zustimmung unter den Wählern nicht sehr groß war, erfand man dies Märchen: Irakische Soldaten seien nach der Besetzung Kuwaits in Frühgeburtsstationen kuwaitischer Spitäler eingedrungen, hätten die winzigen Babyleins aus den Brutkästen herausgerissen, um sie dann mit ihren Stiefeln, am Boden liegend zu zertreten. Das kam an: Die Welt rief Ja zum Krieg gegen den "Diktator". Als dann später es amtlich wurde, bekam die Public Relation Firma, die Erfinderin dieser Greuelgeschichte höchstes Lob für ihre Kreativität und die Auftragsbücher sollen seit dem prall gefüllt sein.
Zum 2.Krieg gegen den Irak erfand man dann Massenvernichtungswaffen in der Hand des Diktators, vor der wir uns nur durch einen beherzten Verteidigungskrieg schützen könnten. Na ja, der Diktator war doch ein ganz Übler, und wenn in einer Demokratie die Mehrheiten nicht spontan für einen Krieg gegen "Böse" sind, dann muß da eben propagandistisch nachgeholfen werden: Greuelnachrichten werden sehr kreativ erfunden und schon klappt es mit der Kriegszustimmung.
Es hält sich ja so auch hartnäckig der Verdacht, daß die USA den islamistischen Terrorangriff auf das World Trade Center selbst inszeniert habe, um den großen Krieg gegen die arabisch-islamische Welt zu legitimieren. Gegenüber Bismarck hat sich etwas geändert: In demokratischen Staaten wird die Kriegspropaganda vor den Kriegen schon eingesetzt, um Zustimmungen im Volke und in der Welt für den geplanten Krieg zu gewinnen.
Im Kampfe gegen den Feind hat sich so das Recht zur Unwahrheit schon so fest eingebürgert, daß diese Propagandapraxis kaum noch einen Anstoß erregt.
Gilt das nun auch schon für den Kampf gegen den "inneren Feind"? So wie die Herrschenden "äußere Feinde" haben, Staaten, die sich ihren Machtinteressen widersetzen- auf der aktuellen Ranking -Liste ganz oben: Rußland und ein bißchen ins Hintertreffen geraten der Iran neben dem Dauerbrenner: Nordvietnam, so erklären die Eurokraten alles "Rechte" zum "inneren Feind". Wie sieht es hier mit der Propagandalüge im Dienste im Kampf gegen die Bösen aus?
Erinnern wir uns an eine sehr effektvolle Propagandalüge, als aus der Aussage eines PEGIDA-Redners, die Regierung würde uns Demonstranten gern in Konzentrationslager einsperren, hätte sie welche zur Verfügung, wurde: Redner fordert KZ für Asylanten. Der Schriftsteller war danach ruiniert, auch wenn dann im Kleingedruckten diese Fehlinformation bedauert wurde.
Jetzt standen die "Tagesthemen" vor der Aufgabe, die Trauerkundgebungen in Chemniz für die 2 ermordeten Deutschen zu diffamieren, weil da ja die "Bösen" demonstrierten. Da das Bildmaterial nicht gut genug war für diesen Zweck wurden Bilder aus einer Hooligandemonstration reingeschnitten: Wir sind die Fans! Adolf Hitler Hooligans!“ (Junge Freiheit 3.9.2018). Das reichte zur Diffamierung von Pegida und der AFD. Nachträglich bedauert man dies Versehen, aber erfolgreich war diese Propagandalüge schon.
Dann erfanden Propagandisten noch "Hetzjagden" von Rechten auf Ausländer in Chemnitz: So böse waren die Trauerkundgebungen!
Die "Freie Welt" enthüllt dazu am 3.9.
"Auf Anfrage der Zeitschrift »Publico« erklärte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen, Wolfgang Klein: »Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben«.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Regierungssprecher Steffen Seibert hatten angegeben, es gebe mehrere Videos, die beweisen würden, dass es in Chemnitz Hetzjagden von Rechten gegen Ausländer gegeben habe.
Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen widerspricht also dem Kanzleramt. Die Generalstaatsanwalt muss es wissen, denn sie verfolgt penibel alle Hinweise auf Zwischenfälle rund um die Demonstrationen in Chemnitz." Bis heute konnten diese Beweisvideos nicht der Öffentlichkeit gezeigt werden- dafür findet sich kaum eine Zeitung, die auf die "Hetzenjagden auf Ausländer" verzichtet hat, um so alles "Rechte" zu verteufeln. Wie gegen den "äußeren Feind" jede Propaganda erlaubt ist, wenn sie nur dem Feind schadet, so wird es auch gegen den "inneren Feind" praktiziert.
Dann erfanden Propagandisten noch "Hetzjagden" von Rechten auf Ausländer in Chemnitz: So böse waren die Trauerkundgebungen!
Die "Freie Welt" enthüllt dazu am 3.9.
"Auf Anfrage der Zeitschrift »Publico« erklärte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Sachsen, Wolfgang Klein: »Nach allem uns vorliegenden Material hat es in Chemnitz keine Hetzjagd gegeben«.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Regierungssprecher Steffen Seibert hatten angegeben, es gebe mehrere Videos, die beweisen würden, dass es in Chemnitz Hetzjagden von Rechten gegen Ausländer gegeben habe.
Die Generalstaatsanwaltschaft Sachsen widerspricht also dem Kanzleramt. Die Generalstaatsanwalt muss es wissen, denn sie verfolgt penibel alle Hinweise auf Zwischenfälle rund um die Demonstrationen in Chemnitz." Bis heute konnten diese Beweisvideos nicht der Öffentlichkeit gezeigt werden- dafür findet sich kaum eine Zeitung, die auf die "Hetzenjagden auf Ausländer" verzichtet hat, um so alles "Rechte" zu verteufeln. Wie gegen den "äußeren Feind" jede Propaganda erlaubt ist, wenn sie nur dem Feind schadet, so wird es auch gegen den "inneren Feind" praktiziert.
Auch hier herrscht ein breiter Konsens unter den Gutmenschen, den politisch Korrekten und den Mächtigen,daß die Lüge ein angemessenes Instrumentarium im Kampfe gegen die "Bösen" ist, besonders wenn die sich in "Dunkeldeutschland" zusammenrotten.
Naive denken, daß in Medien berichtet wird, was wie war. Aber da verkennen sie den volkspädagogischen Auftrag dieser Medien, die Bürger zu loyalen Untertanen zu formen, die ganz demokratisch gesonnen einst am Karfreitag: "Kreuzigt, kreuzigt ihn, diesen Jesus riefen und jetzt auch jederzeit mobilisierbar sind zum Kampf gegen die "Bösen". Heinrich Manns "Untertan" wird so erst in der demokratischen Massenmediengesellschaft zum Durchschnittsmenschen, zum Gutmenschen der Medien.
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