Sonntag, 9. September 2018

Genderideologie und die Integration von Fremden

In Medias res: Der Kerngedanke der Genderideologie ist, daß Konzept der Selbstbestimmung so weit zu entgrenzen, daß das Geschlecht, Mann oder Frau zur Wahloption wird. Die natürliche Vorgegebenheit des Geschlechtes soll negiert werden, indem Mädchen zu Jungen und Buben zu Madels erzogen werden- die Kindertagesstätten und Kindergärten sind eben nicht nur Aufbewahranstalten, um Müttern eine Berufstätigkeit zu ermöglichen, so unbegrenzt wie irgendwie möglich, sondern sie sollen auch Umerziehungsinstitutionen sein des Kampfes wider die natürliche Geschlechtlichkeit. Erst wenn die so weit wie irgendwie möglich genichtet ist, kann der neue homo superior das Licht der Welt erblicken, ein Geschlechtsloser, der sich dann immer wieder aufs Neue sein Geschlecht erwählen kann. 
Grundaxiom ist, daß es eigentlich gar kein natürliches Geschlecht gibt, sondern daß Neutren erst zu Jungen oder Mädchens erzogen bzw. sozialisiert werden. Das ermöglicht nun die Hoffnung, durch eine andere Erziehung und Sozialisation das Mann- oder Frauwerden zu verhindern, damit dann später die so Denaturalisierten sich ihr ein künstliches Geschlecht frei erwählen können.
Die Parole von der Integration von "Flüchtlingen" und "Asylanten" setzt einen ähnlichen Grundgedanken voraus, daß es keine natürliche ethnische Identität gibt, sondern nur eine anerzogene. Die kann nun wegerzogen und durch eine andere dann ersetzt werden: Aus Nichtdeutschen würden so Deutsche und das wäre ihre Integration. Die Identität ist so etwas Erwerbbares, Aneignenbares, das aber auch jederzeit wieder ausgezogen und durch eine andere ethnische Identität ersetzt werden könne. Denn auch die ethnische Identität wie die geschlechtliche ist dem Individuum nur etwas Äußerliches, das er wie einen Mantel an- und ausziehen kann. Das Ziel ist auch hier der Identitätslose, der so jede ethnische annehmen kann.
Dies Konzept ginge nur auf, wenn es entweder gar keine natürliche Identität gäbe oder nur eine so schwache, daß sie so beliebig manipulierbar wäre. Aber dagegen spricht die Weisheit, daß Blut nun mal dicker ist als Wasser, daß eben ein jeder immer das bleibt, als was er natürlich geboren wurde, in geschlechtlicher wie ethnischer Hinsicht und daß dies Faktum auch nicht durch noch so viel Umerziehungspädagogik auslöschbar ist. Die Stimme der Natur setzte sich so gegen alle Manipulationspädagogik durch. Das heißt aber auch, daß Asylanten und Flüchtlinge, auch wenn sie "integriert" sind, mit einem Deutschen Paß ausgestattet, sich ihrem jeweiligen Volkstume mehr verbunden fühlen werden als dem Deutschen- um es mit einem einstigen Sprachspiel der Grünen zu sagen: "Unser Standbein ist unser Volkstum, mein Spielbein ist das der Deutschen Staatszugehörigkeit". Als Politiker machen sie dann eben ganz natürlich Politik für ihr Volksgenossen in Deutschland und für ihren Staat.
Die Geschichte des Volkes Israels in Ägypten mag das uns veranschaulichen: Als Hungerflüchtlinge kamen sie nach Ägypten und wurden da dank ihres jüdischen Fürsprechers am Pharaonenhofe gut aufgenommen. Aber nach einiger Zeit sah der Pharao ein Problem: Die Juden waren in Ägypten zu einem starken Volk herangewachsen. "Was,wenn wer gegen uns Krieg führt? Wird da das jüdische Volk sich nicht mit diesem Feinde verbinden, uns besiegen und dann unser Land zu ihrem machen?" In keinster Weise rechnete der Pharao mit einer Solidarität des Gastvolkes mit Ägypten, obwohl sie hier durch die Ägypter vom Hungerstod gerettet wurden. Jetzt beginnt erst der Pharao mit der Repression gegen das jüdische Volk, daß ihm Ägypten zum Sklavenhaus werden ließ. Das Primäre ist so die ethnische Solidarität, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das dann auch weiterhin das Leben des jüdischen Volkes ausmachte bis nach der langen Diasporazeit nun endlich dies Volk seinen eigenen Staat wieder gründen konnte. Man kann geradezu das ethnische Prinzip als das Grundprinzip des jüdischen Staates bezeichnen. 
So urteilte der Premierminister Netanjahu zum Umgang mit illegal eingereisten Flüchtlingen: "Wenn wir sie nicht am Kommen hindern, könnten aus 60.000 leicht 600.000 werden und das bedroht unsere Existenz als jüdischer Staat." Jürgen Graf, Der geplante Volkstod,2016, S.266. Der Innenminister Elie Yishai brachte diese Ansicht Netanjahus so auf den Punkt: "Ich habe die Nase voll von diesen sentimentalen Leuten, einschließlich gewisser Politiker. Arbeitspätze würden dazu führen, daß sie sich auf Dauer hier niederlassen; sie würden Kinder zur Welt bringen, und dieses Angebot hätte zur Folge, daß weitere Zehntausende, ja Hundertttausende kämen. Diese Migranten zeugen Zehntausende, ja Hunderttausende von Nachkommen, und der zionistische Traum stirbt."  (S.265f) Netanjahu hegt  eben  keine Illusionen über die Integrierbarkeit von Fremden, ja, er weiß nur zu gut, daß das jüdische Volk sein Überleben in der Diaspora der Nichtintegrierwilligkeit verdankt, sodaß jetzt noch das jüdische Volk, jetzt wieder in seinem eigenen Volksstaat lebt,und dies Leben auch tapfer verteidigt, während die Völker Europas, dekadent geworden ihr Volksleben aufgeben wollen durch eine Massenintegration von Fremden.  
Zum Leben jedes Volkes, das demonstriert uns das Schicksal des jüdischen Volkes gehört a) die Nichtwilligkeit, sich in andere Völker zu integrieren und b) eine Integration von Fremden in das eigene Volksleben nur sehr limitiert zuzulassen. Wo aber die natürlichen Grundlagen des Lebens, die Geschlechtsidentität und die ethnische genichtet wird, da droht der Tod!          

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