"Willkommen! Gehet ein in Frieden! / Hier wird kein Freund vom
Freund geschieden. / Es kommt so manches Schaf herein, / Warum nicht
auch ein braves Schwein!" / Da grunzte das Schwein, die Englein sangen. /
So sind sie beide hineingegangen." Dieses Gedichtlein stammt von dem großen Humoristen Wilhelm Busch. Aber was für einen Mißbrauch betreibt wird damit auf katholisch de getrieben!
So lesen wir am 10.9. 2018 im Standpunktkommentar: "Traurig, dass sich die Kirchen nach wie vor dem Thema christliche Tierbestattung nicht annehmen. Tiere sind Geschöpfe wie der Mensch, von Gott geliebt. Beide verbindet damit grundsätzlich viel mehr, als sie voneinander trennt. Beide gehen "voran auf das gemeinsame Ziel zu, das Gott ist, in einer transzendenten Fülle, wo der auferstandene Christus alles umgreift und erleuchtet". Und der Mensch "ist berufen, alle Geschöpfe zu ihrem Schöpfer zurückzuführen", schreibt Papst Franziskus (Laudato si, Nr. 83)."
Der Autor, ist der Leiter des Referates Erwachsenenseelsorge beim Bischöflich Münsterschen Offizialat in Vechta, meint allen Ernstes, daß sein Anliegen für christliche Tierbestattungen zu werben, auch durch dieses Busch-Gedicht zu legitimieren sei!
O, Graus! Ja, es gibt Leser, die, finden sie als Gebrauchsanweisung unter dem Text fett geschrieben nicht den Vermerk: Das ist Ironie! dann erkennen sie sie nicht, weil sie blind für sie sind. Spätestens beim braven Schwein ist die ironisch humoristische Ausrichtung nicht mehr überlesbar. Wäre hier mit dem Schwein das Tier gemeint, ergäbe braves Schwein keinen Sinn, denn es gibt wohl brave Hunde, damit sind zum Gehorchen geneigte gemeint aber keine braven Schweine. Ist das Wort als auf Menschen bezogen aufzufassen, dann meint dies eindeutig Menschen, die äußerst unmoralisch leben. Daß so Lebende in den Himmel kämen, ist dann eine Persiflage auf die christliche Lehre vom Himmel. Aber das Gedicht wird noch deutlicher: Die himmlische Liturgie wird hier persifliert durch die Vorstellung, diese Liturgie wäre eine Kakophonie von Engelsgesang und dem Gegrunze von Schweinen. Der christliche Himmel ist so ein Schweinehimmel!
Wie immer Wilhelm Busch als Privatmensch zur christlichen Religion gestanden haben mag, dieses Gedicht macht sich nur lustig über den Christenhimmel, den es als Schweine(stall)himmel abqualifiert: Grunzende Schweine im Himmel!
Eine theologische Rechtfertigung für ein christliches Begräbnis gibt es natürlich nicht und solange die Kirche nicht Hunde und Schweine als Kirchenmitglieder aufnimmt- dann müßten sie aber auch getauft werden und das ist theologisch völlig absurd- können so auch Tiere nicht christlich beerdigt werden.
Tiere können und werden gesegnet, aber das ist bezogen auf die Fruchtbarkeit der Tiere, daß sie viel und gesunden Nachwuchs hervorbringen und so ist diese Tiersegnungspraxis in der Landwirtschaft sehr sinnvoll, aber mit Gottes Liebe zu den Tieren hat das nichts zu tuen.
Zu dem Papst Franziskus Zitat muß leider gesagt werden, daß dieser Papst bei seiner Vielrederei und auch in seinen Schrifttum stets so sehr um Popularität bemüht ist, daß das eben zu Lasten der theologischen Wahrheit geht. Als popularistischer Papst nimmt er es eben nicht so genau mit der hl. Schrift und der Lehre der Kirche, Hauptsache er kommt an in den Medien und bei den Menschen. So ist fast jeder theologischer Unsinn mit irgendeinem Papst Franziskus Zitat legitimierbar.
So ist ja schon die Vorstellung, daß die Tiere von Gott getrennt seiend durch uns Menschen zu Gott zurückzuführen, völlig absurd, denn a) können Tiere sich nicht durch ihr Sündigen von Gott entfernen, weil sie gar nicht sündigen können, noch können sie b) durch ein menschliches Handeln zu Gott zurückgeführt werden. Wenn denn Tiere im Himmel sein könnten, dann allein durch Gottes Wirken, aber nicht durch ein menschliches Tuen. Da es aber in der ganzen Bibel noch in der Lehre der Kirche je gesagt wurde, daß Tiere in das ewige Leben eingehen können, ist diese Vorstellung unwahr.
Aber damit stehen wir vor dem eigentlichen Problem dieser "Pseudoseelsorge", die eben nicht mehr mit Pilatus nach der Wahrheit frägt, sondern mit ihm ausruft: Liebe Mitbürger, sagt mir, was ihr wollt und ich mache es für euch. Wollt ihr Christus kreuzigen, ich kreuzige ihn, wollt ihr christliche Begräbnisse für Hunde und Schweine, ihr bekommt sie, wollt ihr hören, daß euer Lieblingskaninchen in den Himmel kommt, wir sagen euch: Es kommt in den Himmel und wenn ihr eure Schwiegermutter nicht im Himmel wiedersehen möchtet sondern lieber grunzende Schweine, dann bekommt ihr auch die!
Zusatz:
"heute" eine österreichische Zeitung meldete am 28.Juli 2017, daß die "Nachfrage"nach "religiöse Tierbestattungen" steige und bedauerte, daß die Kirche diesem Kundenwunsch nicht nachkäme. Dazu gab es dann diese Umfrage und jeder moderne Theologe weiß ja, daß aus solchen Umfrageergebnissen Gott direkt zu uns spricht: Deus dixit!
So lesen wir am 10.9. 2018 im Standpunktkommentar: "Traurig, dass sich die Kirchen nach wie vor dem Thema christliche Tierbestattung nicht annehmen. Tiere sind Geschöpfe wie der Mensch, von Gott geliebt. Beide verbindet damit grundsätzlich viel mehr, als sie voneinander trennt. Beide gehen "voran auf das gemeinsame Ziel zu, das Gott ist, in einer transzendenten Fülle, wo der auferstandene Christus alles umgreift und erleuchtet". Und der Mensch "ist berufen, alle Geschöpfe zu ihrem Schöpfer zurückzuführen", schreibt Papst Franziskus (Laudato si, Nr. 83)."
Der Autor, ist der Leiter des Referates Erwachsenenseelsorge beim Bischöflich Münsterschen Offizialat in Vechta, meint allen Ernstes, daß sein Anliegen für christliche Tierbestattungen zu werben, auch durch dieses Busch-Gedicht zu legitimieren sei!
O, Graus! Ja, es gibt Leser, die, finden sie als Gebrauchsanweisung unter dem Text fett geschrieben nicht den Vermerk: Das ist Ironie! dann erkennen sie sie nicht, weil sie blind für sie sind. Spätestens beim braven Schwein ist die ironisch humoristische Ausrichtung nicht mehr überlesbar. Wäre hier mit dem Schwein das Tier gemeint, ergäbe braves Schwein keinen Sinn, denn es gibt wohl brave Hunde, damit sind zum Gehorchen geneigte gemeint aber keine braven Schweine. Ist das Wort als auf Menschen bezogen aufzufassen, dann meint dies eindeutig Menschen, die äußerst unmoralisch leben. Daß so Lebende in den Himmel kämen, ist dann eine Persiflage auf die christliche Lehre vom Himmel. Aber das Gedicht wird noch deutlicher: Die himmlische Liturgie wird hier persifliert durch die Vorstellung, diese Liturgie wäre eine Kakophonie von Engelsgesang und dem Gegrunze von Schweinen. Der christliche Himmel ist so ein Schweinehimmel!
Wie immer Wilhelm Busch als Privatmensch zur christlichen Religion gestanden haben mag, dieses Gedicht macht sich nur lustig über den Christenhimmel, den es als Schweine(stall)himmel abqualifiert: Grunzende Schweine im Himmel!
Eine theologische Rechtfertigung für ein christliches Begräbnis gibt es natürlich nicht und solange die Kirche nicht Hunde und Schweine als Kirchenmitglieder aufnimmt- dann müßten sie aber auch getauft werden und das ist theologisch völlig absurd- können so auch Tiere nicht christlich beerdigt werden.
Tiere können und werden gesegnet, aber das ist bezogen auf die Fruchtbarkeit der Tiere, daß sie viel und gesunden Nachwuchs hervorbringen und so ist diese Tiersegnungspraxis in der Landwirtschaft sehr sinnvoll, aber mit Gottes Liebe zu den Tieren hat das nichts zu tuen.
Zu dem Papst Franziskus Zitat muß leider gesagt werden, daß dieser Papst bei seiner Vielrederei und auch in seinen Schrifttum stets so sehr um Popularität bemüht ist, daß das eben zu Lasten der theologischen Wahrheit geht. Als popularistischer Papst nimmt er es eben nicht so genau mit der hl. Schrift und der Lehre der Kirche, Hauptsache er kommt an in den Medien und bei den Menschen. So ist fast jeder theologischer Unsinn mit irgendeinem Papst Franziskus Zitat legitimierbar.
So ist ja schon die Vorstellung, daß die Tiere von Gott getrennt seiend durch uns Menschen zu Gott zurückzuführen, völlig absurd, denn a) können Tiere sich nicht durch ihr Sündigen von Gott entfernen, weil sie gar nicht sündigen können, noch können sie b) durch ein menschliches Handeln zu Gott zurückgeführt werden. Wenn denn Tiere im Himmel sein könnten, dann allein durch Gottes Wirken, aber nicht durch ein menschliches Tuen. Da es aber in der ganzen Bibel noch in der Lehre der Kirche je gesagt wurde, daß Tiere in das ewige Leben eingehen können, ist diese Vorstellung unwahr.
Aber damit stehen wir vor dem eigentlichen Problem dieser "Pseudoseelsorge", die eben nicht mehr mit Pilatus nach der Wahrheit frägt, sondern mit ihm ausruft: Liebe Mitbürger, sagt mir, was ihr wollt und ich mache es für euch. Wollt ihr Christus kreuzigen, ich kreuzige ihn, wollt ihr christliche Begräbnisse für Hunde und Schweine, ihr bekommt sie, wollt ihr hören, daß euer Lieblingskaninchen in den Himmel kommt, wir sagen euch: Es kommt in den Himmel und wenn ihr eure Schwiegermutter nicht im Himmel wiedersehen möchtet sondern lieber grunzende Schweine, dann bekommt ihr auch die!
Zusatz:
"heute" eine österreichische Zeitung meldete am 28.Juli 2017, daß die "Nachfrage"nach "religiöse Tierbestattungen" steige und bedauerte, daß die Kirche diesem Kundenwunsch nicht nachkäme. Dazu gab es dann diese Umfrage und jeder moderne Theologe weiß ja, daß aus solchen Umfrageergebnissen Gott direkt zu uns spricht: Deus dixit!
Umfrage
Sind religiöse Tierbestattungen eine gute Idee?
63 %
37 %
0 %
Insgesamt 134 Teilnehmer
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