Würde Professor Zulehner gefragt, was gegen die sich anbahnende Klimakatastrophe zu unternehmen sei, um die Erde vor ihrem Untergange zu bewahren, gewiß würde er respondieren: Den Zölibat abschaffen, denn die an Enthaltsam so Leidenmüssenden erhitzen ja durch ihre aufgestauten Sexualtriebenergien die Atmosphäre so sehr, daß es zu dieser Klimakatastrophe kommen muß, wenn nicht der Zwangszölibat abgeschafft wird.
Nun möchte dieser Pastoraltheologe aber nicht die Welt retten, sondern er limitiert sich auf einen Rettungsplan für die Katholische Kirche. Und der fällt- welch eine Überraschung wie der der Weltrettung aus:
"Der Wiener katholische Theologe Paul Michael Zulehner geht davon aus, dass Papst Franziskus die Zulassungsbedingungen zum Priesteramt radikal ändert, wenn die Bischöfe des Amazonas-Gebiets dies beschließen. Dann könnten verheiratete, berufstätige Männer geweiht werden, sagte Zulehner in Freiburg. Langfristig solle dieser Weg auch Frauen offen stehen." (Katholisch info am 7.12.2018)
An Einfallslosigkeit ist dieser Rettungsplan nicht zu überbieten, auch verbietet sich jeder Blick zur EKD, wo die Protestanten auch erhebliche Pfarrernachwuchssorgen plagen, obwohl da schon alle Reformwünsche unser Ewiggestrigen Modernisten schon erfüllt sind, aber der Glaube, daß der Zölibat der schlimmste Fehler der Kirche ist, läßt sich eben durch keinerei Tatsachen irritieren.
Das Bedrückende ist nun aber, daß dieser Pastoraltheologe in seiner Einschätzung der Amazonassynode recht haben könnte, daß sie als 2.Räubersynode in die Kirchengeschichte eingehen könnte, daß eben Papst Franziskus hier am "Rande der Kirche" sein Destruktionswerk der Kirche vielleicht krönen will, die Kirche, so viel es ihm als Papst möglich ist, zu verbeulen.
Zusatz:
Daß Jesus zölibatär gelebt haben soll, diesen Irrtum des Neuen Testamentes zu korrigieren, das könnten doch jesuitische Bibelforscher leisten, am besten mit der exegtischen Erkenntnis, daß Jesus bisexuell gewesen sei, also mit einer Frau und danach mit einem Manne verheiratet gewesen war, also auch die Auflösbarkeit der Ehe gelebt hat.
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