Freitag, 1. Juli 2022

Hätten sie doch nur geschwiegen - Zur "Eingabe der Deutschen Ordensoberenkonferenz an die Synode zur Synodalität 2021-2023

Hätten sie doch nur geschwiegen....Zur „Eingabe der Deutschen Ordensoberenkonferenz an die Synode zur Synodalität 2021-2023


Dieses Monumentalwerk christlicher Frömmigkeit und tiefschürfenden theologischen Denkens läßt nur einen Schluß zu: Die Demokratisierung der Kirche muß in so glaubensarmen Zeiten wie den heutigen zum vollständigen Ruin der Kirche führen.Das Mönchtum war einmal das Herzzentrum der christlichen Frömmigkeit, aber auch der Ort theologischer Gelehrsamkeit. Aber es ist schon seltsam, daß heutzutage die Nonnen keine Nonnen sondern Schwestern und Mönche keine Mönche sondern Brüder sein wollen. Aber noch seltsamer ist das in diesem Dokument Geschriebene. Ein Punkt soll hier exemplarisch herausgegriffen werden, um den theologischen Niedergang der Frauenorden in Deutschland zu dokumentieren. Es geht um die Causa der Eucharistie, der Zulaßbarkeit von Nichtkatholiken zur hl. Kommunion. Dazu führt diese Eimgabe aus (ich biete den vollständigen Text): 

Mit anderen christlichen Konfessionen Gerade anlässlich des Luther-Gedenkjahres haben wir neu die enge Verbindung zu evangelischen Kommunitäten und ihren Mitgliedern erfahren. Durch das Leben in Gemeinschaft auf der Basis christlicher Werte erleben wir viel stärker das Verbindende als das Trennende zwischen den Konfessionen. Viele von uns fänden es stimmig, miteinander gemeinsam um den Tisch des Herrn versammelt zu sein und miteinander Eucharistie zu feiern. Wir leiden daran, dass das nicht möglich ist, bzw. dass es von unserer Kirche nicht erlaubt wird. Das schmerzt viele von uns sehr. Solche, die sich eine so weitreichende Tischgemeinschaft noch nicht vorstellen können, wünschen sich jedoch zumeist einen größeren Gewissensspielraum bei Einzelentscheidungen bezüglich der Teilnahme am Mahl der jeweils anderen Konfession. In Treffen von Ordensleuten halten manche den Schmerz der Trennung bewusst aus und verzichten auf den Empfang des Abendmahls. Wie auch immer: Die Sehnsucht nach der Einheit der Kirche auch in der Eucharistiefrage bleibt – und der Schmerz bleibt. 

Meine Mama verbietet mir, den Schokoladenpudding aufzuessen!“ mault das Kind. Warum darf es den nicht essen? Das weiß es nicht und versteht es auch nicht. Gern würde es mit ihren kleinen Freundin den ganzen Pudding verspeisen , mit ihren Sandkastenfreundin...Da hilft doch nur eines: Eine Petition an die Mutter (Kirche): Wir wollen das, denn wir wollen nicht verzichten! Unterscheidet sich diese Eingabe wirklich wesentlich von dem Protestieren unseres Sandkastenmädchens, das nun mit ihren Spielkameradin zusammen naschen will, bloß die Mutter verbietet es? Es wird kein einziger Versuch unternommen, sich mit den theologischen Argumenten gegen eine Zulassung von Nichtkatholiken zur Eucharistie zu beschäftigen, sie zu würdigen oder auch zu kritisieren. Es reicht einfach das Faktum, daß es uns schmerze, nicht mit den Protestanten zusammen eine „Tischgemeinschaft“ haben zu dürfen. Weil das schmerzt, darf das Verbot nicht sein! Verbote, die schmerzen, werden wohl als

illegitim verurteilt. Warum sich welche eine Tischgemeinschaft noch nicht vorstellen können, ist dann für dies Dokument irrelevant, wozu sollte man wen oder Argumente gar verstehen wollen.

Als Lösung wird dann das Allzweckargument des Gewissens appliziert: Wenn einem Verbote nicht gefallen, müsse es doch erlaubt sein, die Verbote im Namen der Gewissensfreiheit zu übertreten. Dann könne es halt jeder so praktizieren, wie es ihm gefalle. Zeichnete sich in früheren Zeiten die Nonne wie der Mönch durch den Gehorsam aus, galt das gar als das Merkmal des klösterlichen Lebens, so entledigt man sich heutzutage dieser Tradition durch die Parole der Gewissensfreiheit.


Mitentscheiden wollen diese Ordensoberen über das Leben der Kirche. Wer dieses Dokument in Gänze liest, kann sich nicht des Eindruckes erwehren, daß hier völlig Inkompetente mitreden wollen, als wenn Taube über das Musikprogramm eines Radiosenders entscheiden wollten. DerText zur Eucharistie zeigt nun wirklich unüberlesbar nur dies eine auf: die völlige Unkenntnis über die Eucharistie! So ein theologischer Analphabetismus ist nun aber leider kein Sonderfall der Frauenorden. So tief ist die Katholische Kirche ge- und versunken im Meer der Unwissenheit.

Hätten sie doch nur geschwiegen....Zur „Eingabe der Deutschen Ordensoberenkonferenz an die Synode zur Synodalität 2021-2023


Dieses Monumentalwerk christlicher Frömmigkeit und tiefschürfenden theologischen Denkens läßt nur einen Schluß zu: Die Demokratisierung der Kirche muß in so glaubensarmen Zeiten wie den heutigen zum vollständigen Ruin der Kirche führen.Das Mönchtum war einmal das Herzzentrum der christlichen Frömmigkeit, aber auch der Ort theologischer Gelehrsamkeit. Aber es ist schon seltsam, daß heutzutage die Nonnen keine Nonnen sondern Schwestern und Mönche keine Mönche sondern Brüder sein wollen. Aber noch seltsamer ist das in diesem Dokument Geschriebene. Ein Punkt soll hier exemplarisch herausgegriffen werden, um den theologischen Niedergang der Frauenorden in Deutschland zu dokumentieren. Es geht um die Causa der Eucharistie, der Zulaßbarkeit von Nichtkatholiken zur hl. Kommunion. Dazu führt diese Eimgabe aus (ich biete den vollständigen Text):


Mit anderen christlichen Konfessionen Gerade anlässlich des Luther-Gedenkjahres haben wir neu die enge Verbindung zu evangelischen Kommunitäten und ihren Mitgliedern erfahren. Durch das Leben in Gemeinschaft auf der Basis christlicher Werte erleben wir viel stärker das Verbindende als das Trennende zwischen den Konfessionen. Viele von uns fänden es stimmig, miteinander gemeinsam um den Tisch des Herrn versammelt zu sein und miteinander Eucharistie zu feiern. Wir leiden daran, dass das nicht möglich ist, bzw. dass es von unserer Kirche nicht erlaubt wird. Das schmerzt viele von uns sehr. Solche, die sich eine so weitreichende Tischgemeinschaft noch nicht vorstellen können, wünschen sich jedoch zumeist einen größeren Gewissensspielraum bei Einzelentscheidungen bezüglich der Teilnahme am Mahl der jeweils anderen Konfession. In Treffen von Ordensleuten halten manche den Schmerz der Trennung bewusst aus und verzichten auf den Empfang des Abendmahls. Wie auch immer: Die Sehnsucht nach der Einheit der Kirche auch in der Eucharistiefrage bleibt – und der Schmerz bleibt.


Meine Mama verbietet mir, den Schokoladenpudding aufzuessen!“ mault das Kind. Warum darf es den nicht essen? Das weiß es nicht und versteht es auch nicht. Gern würde es mit ihren kleinen Freundin den ganzen Pudding verspeisen , mit ihren Sandkastenfreundin...Da hilft doch nur eines: Eine Petition an die Mutter (Kirche): Wir wollen das, denn wir wollen nicht verzichten! Unterscheidet sich diese Eingabe wirklich wesentlich von dem Protestieren unseres Sandkastenmädchens, das nun mit ihren Spielkameradin zusammen naschen will, bloß die Mutter verbietet es? Es wird kein einziger Versuch unternommen, sich mit den theologischen Argumenten gegen eine Zulassung von Nichtkatholiken zur Eucharistie zu beschäftigen, sie zu würdigen oder auch zu kritisieren. Es reicht einfach das Faktum, daß es uns schmerze, nicht mit den Protestanten zusammen eine „Tischgemeinschaft“ haben zu dürfen. Weil das schmerzt, darf das Verbot nicht sein! Verbote, die schmerzen, werden wohl als illegitim verurteilt. Warum sich welche eine Tischgemeinschaft noch nicht vorstellen können, ist dann für dies Dokument irrelevant, wozu sollte man wen oder Argumente gar verstehen wollen.

Als Lösung wird dann das Allzweckargument des Gewissens appliziert: Wenn einem Verbote nicht gefallen, müsse es doch erlaubt sein, die Verbote im Namen der Gewissensfreiheit zu übertreten. Dann könne es halt jeder so praktizieren, wie es ihm gefalle. Zeichnete sich in früheren Zeiten die Nonne wie der Mönch durch den Gehorsam aus, galt das gar als das Merkmal des klösterlichen Lebens, so entledigt man sich heutzutage dieser Tradition durch die Parole der Gewissensfreiheit. 

 

 

Mitentscheiden wollen diese Ordensoberen über das Leben der Kirche. Wer dieses Dokument in Gänze liest, kann sich nicht des Eindruckes erwehren, daß hier völlig Inkompetente mitreden wollen, als wenn Taube über das Musikprogramm eines Radiosenders entscheiden wollten. DerText zur Eucharistie zeigt nun wirklich unüberlesbar nur dies eine auf: die völlige Unkenntnis über die Eucharistie! So ein theologischer Analphabetismus ist nun aber leider kein Sonderfall der Frauenorden. So tief ist die Katholische Kirche ge- und versunken im Meer der Unwissenheit.



 


 



 

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