"Im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd haben Flüchtlinge nach der
Flutkatastrophe für ein Kamerateam des Österreichischen Rundfunks
Aufräumarbeiten nachgestellt. Die Flüchtlinge hätten auf Bitten des ORF
medienwirksam vom Hochwasser beschädigte Möbel herumgetragen, bestätigte
der Sprecher der Stadt der JF." Junge Freiheit vom 3.6. 2016. Das hat natürlich nichts mit "Lügen" zu tuen, das war nur eine gut gemeinte PR-Aktion des öffentlichen Rundfunkes Österreichs, um Sympathie für Asylanetn zu erwecken. Und diese so löbliche Intention adelt dann auch die versuchte Täuschung zu einer Tat echter Zivilcourage im Kampf gegen Rechts. Ob das ORF-Team dafür noch ausgezeichnet wird für ihr vorbildliches Eintreten für die Belange der Asylanten? Naive meinen ja immer noch, es wäre die Aufgabe von öffentlich- rechtlichen Sendern, gerade auch in Absetzung zu rein kommerziell ausgerichteten Sendern, die Nutzer zu informieren, über das, was wirklich ist! Aber das ist Schnee von vorgestern. In der Zeit der Postmoderne sind Nachrichten Produkte, künstlich geschaffene Scheinrealitäten, die uns als Medienmenschen aber zu der wahren geworden sind. Man braucht sich nur dies zu imaginieren: Wenn der ORF den Beitrag aussendet: "Asylanten helfen tatkräftig Flutopfern", wie viele von den Zuschauern werden dann in der Jungen Freiheit die Korrektur lesen: alles nur vorgespielt? Und wie viele werden urteilen, nehmen sie die Korrektur der JF wahr, daß das doch eine rechte Zeitung ist und daß so dem ORF mehr zu trauen ist, ist dieser Sender doch seriös!
Wir leben in einer Zeit,in der persönliche direkte Erfahrungen immer mehr entwertet werden, weil die Medien zusehens als die Quelle der Wahrheit gelten: Wahr ist es, so wie es in den Medien steht. Und die verstehen sich eben nicht als getreue Chronisten, die niederschreiben, was ist, sondern begreifen sich als Volkspädagogen, die den Nutzern vorzuschreiben haben, wie sie gefälligst die Welt zu sehen haben. Nicht, ist das wahr, sondern die Frage, schadet oder nützt das den uns Regierenden, wird zu dem Kriterium, was wie gesendet wird. Ja, in Radiosendern dürfen sich kritische Bürger selbst einbringen, wenn der Staatsrundfunk aufruft, kreative Vorschläge zum Kampf gegen Rechts zu entwickeln, was den die etablierten Parteien gegen unliebsame Konkurrenz unternehmen könnten usw.
Als sehr gelungen muß wohl dann die Kampagne gegen die Beurteilung der Arbeit der Medien als Lügenpresse angesehen werden, indem die Medien klar stellten, daß jeder, der Lügepresse sagt, ein Rechter ist. Und so feiern nun die Medien ihren kreativen Umgang mit der Wirklichkeit und wenn die Wirklichkeit keine passenden Bilder hergibt, dann holt man sich eben (Amateur)Schauspieler her!
Es ist auch kein Zufall, daß die öffentlich-rechtlichen Sender Deutschlands sich per Zwangsabgabe finanzieren lassen, sodaß sie leben können und zwar sehr gut, völlig unabhängig davon, ob wer sie noch einschaltet! Dadurch ist die größt mögliche Freiheit der Sender gegenüber ihren Nutzern gesichert, damit sie sich ganz in den Dienst der uns Regierenden stellen können, nur den Machthabern verpflichtet.
Es ist auch kein Zufall, daß die öffentlich-rechtlichen Sender Deutschlands sich per Zwangsabgabe finanzieren lassen, sodaß sie leben können und zwar sehr gut, völlig unabhängig davon, ob wer sie noch einschaltet! Dadurch ist die größt mögliche Freiheit der Sender gegenüber ihren Nutzern gesichert, damit sie sich ganz in den Dienst der uns Regierenden stellen können, nur den Machthabern verpflichtet.
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