Zensur im Namen des Islams

BERLIN. Das soziale Netzwerk Facebook hat die Seite des Schwulenportals gaystream.info wegen islamkritischer Beiträge im Zusammenhang mit dem Orlando-Attentat gesperrt. In den Artikeln war der „Homohaß im Islam“ kritisiert und hinterfragt worden, „inwieweit linksgrüne Aktivisten die Ursachen des Attentats verharmlost haben“. (Junge Freiheit vom 16.6. 2016) Man ahnte ja schon Schlimmes, seit dem die Kampagne wider den Mißbrauch der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien,isb gegen Facebook gestartet wurde. Die Parole: Keine Haßbotschaften! im Netz ist eben sehr unbestimmt, was denn eine Haßbotschaft sei. Nun hat Facebook hier Klarheit geschaffen: Wer einen Zusammenhang sieht zwischen der Religion des Islams, der Verurteilung der Homosexualität in dieser Religion und dem "Orlando-Attentat", verbreitet Haßbotschaften. Darum wurde die vom Katholischen Publizisten David Berger betriebene Internetseite gesperrt. 

Kritik an der christlichen Religion und auch in polemischter Gestalt ist selbstredend weiterhin-weil politisch korrekt- erlaubt, nur der Islam genießt in Deutschland das Privelegium, nicht kritisiert werden zu dürfen, und wenn diese Religion wer kritisiert, dann wird der Kritiker verteufelt. Die Abschaltung von gaystream info stellt nun im Rahmen der Praxis der Politischen Korrektheit einen Sonderfall dar, denn die Schwulen- und Lesbenbewegung gehört ja zu den Lieblingskindern der Politischen Korrekthetsideolgie. Was tun, wenn eine Homosexuellenseite den Islam kritisiert, weil er "homophob" ist? Würfe das eine Homosexuelllenseite der christlichen Religion vor, der Beifall wäre der Seite gewiß, buß- und umkehrwillige Christen sprächen ihr:mea mxima culpa und verlangten die Legalisierung der Homosexehe....aber nun wurde ja der Islam kritisiert und in einen Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Orlando gebracht. Daß der Täter sich zum "Islamischen Staat" bekannte und leider nicht zum christlichen Glauben, verärgerte nun die Journaillen, aber man schaffte dies Ärgernis schon aus der Welt mit der Behauptung, daß diese Tat nichts mit der islamischen Religion zu tuen habe. 

Stelle man sich einmal vor, ich behauptete, daß Josef Stalin, Mao und Pol Pot nichts mit der kommunistischen Weltanschauung zu tuen haben, daß es sich halt in diesen 3 Fällen um verirrte Einzeltäter handle, man erklärte mich für verrückt. Sehe ich aber in der islamischen Religion eine reine Friedensreligion, die nur von ein paar Wirrköpfen mißbraucht würde, wäre mir der Beifall der Medien gewiß . Nun verstieß D. Berger gegen diesen heiligen Grundsatz der Poltischen Korrektheit- und seine Seite wurde gesperrt. Die darin zu Tage kommende Grundsatzentscheidung ist von Gewicht: Im Konfliktfalle zwischen den Lieblingskindern der Politischen Korrektheit, zwischen Homosexbewegung und dem Islam ist der Liebe zum Islam die Priorität einzuräumen! 

Zum politisch korrekten Feindbild gehört es eben, daß der Feind immer nur rechts ist und daß der Islam so immer nur gut ist, weil er nicht rechts ist. 

Corollarium 1

"David Berger, fiel bei Facebook in Ungnade. Berger hatte zuvor Dr. Brigit Bosold vom „Schwulen Museum“ kritisiert: Nach deren Aussage seien nicht Islamisten, sondern „die Kritiker der ungebremsten Migration die homophobsten Menschen“, die sie kenne.(2) Berger brandmarkte Bosolds Aussage als Höhepunkt des Masochismus. Daraufhin wurde Berger von Facebook verbannt." (Compact Internetseite vom 17.6. 2016, Karel Meisser zu dieser Causa)

Corollarium 2

In dem jetzt laufenden Verbotsverfahren gegen die National-demokratische Partei Deutschlands ist eine der spannenden Fragen, welches Gewicht das Gericht der Islamkritik der NPD bei der zu erwartenden Begründung des Parteiverbotes zusprechen wird. Ist eine islamkrtische Haltung eine verfassungsfeindliche Haltung, das wird eine der Gretchenfragen dieses Prozesses sein- oder anders gefragt: Wie sehr steht der Islam unter dem Schutz des Staates, sodaß eine islamkritische Haltung nicht mit der von den Deutschen Staasbürgern eingeforderten Staatsraison vereinbar ist?