"BERLIN. Die Jugend in der Europäischen Union glaubt nicht an ein
gemeinsames Wertefundament. Zu diesem Schluß kommt eine Jugendstudie der
TUI-Stiftung. Demnach sprechen nur 18 Prozent der zwischen 16 bis 26
Jahre alten Befragten der EU eine gemeinsame kulturelle Basis zu, nur
sieben Prozent den Wert „Religion und christliche Kultur“. Lediglich
dreißig Prozent schätzen die EU vor allem als „Bündnis von Ländern mit
gemeinsamen kulturellen Werten“ an.
Demgegenüber sind 76 Prozent der Meinung, die EU sei in erster Linie ein „wirtschaftliches Bündnis“.
So berichtet die Junge Freiheit resümierend über eine Befragung der Jugend Europas am 4.5. 2017.Darf man hier diesen Befragten nicht Respekt zollen für ihren nüchternen Realismus! Es sei daran erinnert, daß die Europäische Union zuerst Europäische Wirtschaftsgemeinschaft hieß. Eine bekannte Unterhaltungssendung benannte sich dann, diesen Namen kommentierend als:"Einer wird gewinnen". Hier gilt nun wirklich die marxistische Konzeption von dem Überbau der Kultur und der Werte, während die Ökonomie das Fundament bildet. Wer dann noch die europäischen Werte genauer analysiert, stößt unweigerlich auf das Faktum, daß diese Werte nur die Spielregeln sind, die um des Funktionierns des Kapitalismus willen unbedingt einzuhalten sind.
Daß zudem die Völker und nicht dies Kunstkonstrukt namens Europa der Träger der Kultur ist, scheinen die Befragten auch zu erahnen. So sehen sich die allerwenigsten als Europäer, sondern als Glied ihres Volkes.
Es ist dabei zu distinguieren zwischen dem christlichen Abendland, das sein Zentrum in dem Thron und Altarbund hatte, also der Konstantinischen Epoche und dem nach 1945 in Westeuropa unter Anleitung der USA gegründeten Europa. Dies Europa, militäriscch als NATO kreiert, ökonomisch als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, war stets nur ein Teil Europas, der sich in feindlicher Absetzung zum Osten als das freie westliche Europa definierte. Das Herzstück dieses Europas war und ist der Glaube an die prinzipielle Überlegenheit der kapitalistischen Ordnung gegenüber der sozialistischen sowjetischer Prägung- einfacher formuliert, daß die USA und nicht die UdSSR die beste aller denkbaren Ordnungen ist. Mehr hat dies Europa der Welt nicht mehr zu bieten.
Das nachmetaphysische postmoderne Westeuropa mit seinem Herzen in den USA lebt eben aus dem Glauben, daß alles nur ein Geschäft ist, das ganze Leben, in dem es gilt, möglichst viel Gewinn rauszuholen. Auch wenn es nach überspitztem Biblizismus klingen mag, aber Jesu Urteil, man könne nicht dem Mammon und Gott gleichzeitig dienen, scheint die Geschichte des westlichen Europas nach 1945 zu bestätigen. Das christliche Abendland ist dagegen mit der Auslöschung der letzten drei christlichen Monarchien, Rußlands, Österreichs und Deutschlands im Ausgang des 1. Weltkrieges untergegangen!
Daß zudem die Völker und nicht dies Kunstkonstrukt namens Europa der Träger der Kultur ist, scheinen die Befragten auch zu erahnen. So sehen sich die allerwenigsten als Europäer, sondern als Glied ihres Volkes.
Es ist dabei zu distinguieren zwischen dem christlichen Abendland, das sein Zentrum in dem Thron und Altarbund hatte, also der Konstantinischen Epoche und dem nach 1945 in Westeuropa unter Anleitung der USA gegründeten Europa. Dies Europa, militäriscch als NATO kreiert, ökonomisch als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, war stets nur ein Teil Europas, der sich in feindlicher Absetzung zum Osten als das freie westliche Europa definierte. Das Herzstück dieses Europas war und ist der Glaube an die prinzipielle Überlegenheit der kapitalistischen Ordnung gegenüber der sozialistischen sowjetischer Prägung- einfacher formuliert, daß die USA und nicht die UdSSR die beste aller denkbaren Ordnungen ist. Mehr hat dies Europa der Welt nicht mehr zu bieten.
Das nachmetaphysische postmoderne Westeuropa mit seinem Herzen in den USA lebt eben aus dem Glauben, daß alles nur ein Geschäft ist, das ganze Leben, in dem es gilt, möglichst viel Gewinn rauszuholen. Auch wenn es nach überspitztem Biblizismus klingen mag, aber Jesu Urteil, man könne nicht dem Mammon und Gott gleichzeitig dienen, scheint die Geschichte des westlichen Europas nach 1945 zu bestätigen. Das christliche Abendland ist dagegen mit der Auslöschung der letzten drei christlichen Monarchien, Rußlands, Österreichs und Deutschlands im Ausgang des 1. Weltkrieges untergegangen!
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