Es gibt Discotheken, wo Türsteher den Zutritt zu dieser Discothek regeln. Es reicht eben nicht aus, einfach das geforderte Eintrittsgeld zu bezahlen, es werden die Gäste nach welchen Kriterien auch immer selektiert: die einen dürfen eintreten, andere nicht. In eine Disco zu gehen, in der jederman Einlaß gewährt wird, zahlt er nur, was ist das schon im Vergleich zu einer, wo nur die vom Türsteher Erwählten der Zutritt gestattet wird: Ich war da, wo nicht jeder rein kommt!, kann dann im Freundes- und Bekanntenkreis dann erzählt werden.
Und dann kommt es noch auf den Preis an. Als Konsumenten sind wir dazu erzogen worden zu glauben, daß teure Produkte einer angesehenen Marke qualitativ besser sind als das selbe Produkt, das viel billiger angeboten wird. So schwören viele darauf, daß "Red Bull" besser sei als die vielen Nachahmeprodukte, die weit kostengünstiger sind, und der Christstollen in einer Bäckerei gekauft ebenso weit besser als ein Christstollen aus einem Verbrauchermarkt sei, was ja schon an dem höheren Preis ablesbar sei. Sicher spielt hierbei die Einbildungskraft eine große Rolle: Weil ich erwarte, daß das Originalgetränk "Red Bull" besser mundet als die vielen Billigkopien, schmeckt es mir dann auch besser.
Aber was hat das für Folgen für die Verkündigung vom Reich Gottes und dem ewigen Leben? Traut man der heutigen Verkündigung, dann ist das ewige Leben, bzw. der Eintritt ins Reich Gottes ein Umsonstangebot Gottes für jedermann. In der heutigen Theologensprache heißt das dann, daß Gottes Liebe bedingungslos jedem gälte. Der Begriff der Liebenswürdigkeit, daß man der Liebe auch würdig sei, ist aus dem Denken der Theologie und Verkündigung verschwunden. Wenn aber jemand auf keinen Fall ewig in der ewigen Gemeinschaft mit Gott leben möchte, wer also sein Nein zu diesem göttlichen Umsonstangebot spricht, den drängt der Umsonstanbieter Gott aber natürlich sein Angebot nicht auf. Das erscheint heutzutage als einzig vorstellbarer Grund, warum einer nicht in das ewige Leben eingeht.
Daß diese Redeart mit der Lehre von der Gnade nichts zu tun hat, ist offensichtlich. Denn die besagt, daß Gott durch die Gnade des Taufsakramentes uns die Eintrittskarte in das ewige Leben schenkt, daß die Taufe das Eintrittsbillet für den Himmel ist. Als Jesus in seiner Bergpredigt lehrte:"Wenn eure
Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der
Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen." (Mt 5,20)muß er wohl den Willen seines Vaters völlig falsch verstanden haben, zumal ja die Aussage, daß die Gerechtigkeit der Schriftgeehrten und Pharisäer nicht ausreiche als Billet für das Reich Gottes doch auch antijüdisch, wenn nicht gar antisemitisch ist nach unserem heutigen Zeitgeistchristentum.
Aber was ist denn mit denen, die nicht ins Reich Gottes eingelassen werden. Hier stehen wir vor einem der größten Tabuisierungen in der nachkonziliaren Kirche. Das Evangelium sei eine rein frohmachende uns vor aller Angst befreien wollende Botschaft, sodaß jede Art der Predigt über die Hölle nichts mehr zu suchen hat in der kirchlichen Predigt und im Religionsunterricht. Daß Jesus Christus das ganz anders praktizierte, Der Herr sprach so von der Hölle: "Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein; denn weder sterben wird dort der Wurm, noch auch das Feuer erlöschen." (Mk 9,43) Für die die Hölle Erledenden wäre also ihr Tod eine Erlösung, aber sie können in der Hölle sich nicht der Hölle durch den Tod entziehen. (Hier wird dann der Tod als einfache Nichtung des Lebens verstanden, sodaß es kein Ich mehr gibt, das sein Todsein als seinen Tod erleiden könnte.)
Aber wenn die Hölle nicht mehr die Alternative zum ewigen Leben mit Gott ist, was ist dann, wenn jemand nicht in das Reich Gottes aufgenommen wird? So eigentümlich es auch klingt, daß selbst in der Kirche sich Epikur gegen die christliche,philosopisch platonisch fundiert durchgesetzt hat, daß es meinen Tod gar nicht geben kann, denn wen Ich bin, ist der Tod nicht und wenn der Tod ist, Ich nicht mehr bin.So fürchte, wer seinen Tod fürchtet, etwas, was es für ihn gar nicht geben kann. Vulgarisiert heißt das dann, daß der Tod der ewige Schlaf ist, aus denn dann nie mehr ein Morgenwecker uns herausreißen wird: Zeit zum Aufstehen. Und mancher Zeitgenosse mag diesen ewigen Schlaf ohne Albträume und ohne Morgenweckruf als erquicklicher empfinden als ein ewiges Leben in einer Gottesgemeinschaft, von der er sich schon auf Erden nichts versprach und so auf jedes religiöse Leben verzichtete.
Die Verheißung eines ewige Leben, eines Lebens im Reiche Gottes wird so als Umsonstdienstleistung Gottes vorgestellt entwertet, indem es eben als umsonst vorgestellt wird und weil die wahre Alternative, die des Seins in der Hölle verdrängt wird. Wenn dann noch die Vorstellung ewiger Schlafruhe als Alternativangebot präsent ist, wozu soll dann die Hauptsorge für uns sein: Werde ich in das Reich Gottes eingehen, in das ewige Leben oder nicht?
Aber was ist denn mit denen, die nicht ins Reich Gottes eingelassen werden. Hier stehen wir vor einem der größten Tabuisierungen in der nachkonziliaren Kirche. Das Evangelium sei eine rein frohmachende uns vor aller Angst befreien wollende Botschaft, sodaß jede Art der Predigt über die Hölle nichts mehr zu suchen hat in der kirchlichen Predigt und im Religionsunterricht. Daß Jesus Christus das ganz anders praktizierte, Der Herr sprach so von der Hölle: "Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein; denn weder sterben wird dort der Wurm, noch auch das Feuer erlöschen." (Mk 9,43) Für die die Hölle Erledenden wäre also ihr Tod eine Erlösung, aber sie können in der Hölle sich nicht der Hölle durch den Tod entziehen. (Hier wird dann der Tod als einfache Nichtung des Lebens verstanden, sodaß es kein Ich mehr gibt, das sein Todsein als seinen Tod erleiden könnte.)
Aber wenn die Hölle nicht mehr die Alternative zum ewigen Leben mit Gott ist, was ist dann, wenn jemand nicht in das Reich Gottes aufgenommen wird? So eigentümlich es auch klingt, daß selbst in der Kirche sich Epikur gegen die christliche,philosopisch platonisch fundiert durchgesetzt hat, daß es meinen Tod gar nicht geben kann, denn wen Ich bin, ist der Tod nicht und wenn der Tod ist, Ich nicht mehr bin.So fürchte, wer seinen Tod fürchtet, etwas, was es für ihn gar nicht geben kann. Vulgarisiert heißt das dann, daß der Tod der ewige Schlaf ist, aus denn dann nie mehr ein Morgenwecker uns herausreißen wird: Zeit zum Aufstehen. Und mancher Zeitgenosse mag diesen ewigen Schlaf ohne Albträume und ohne Morgenweckruf als erquicklicher empfinden als ein ewiges Leben in einer Gottesgemeinschaft, von der er sich schon auf Erden nichts versprach und so auf jedes religiöse Leben verzichtete.
Die Verheißung eines ewige Leben, eines Lebens im Reiche Gottes wird so als Umsonstdienstleistung Gottes vorgestellt entwertet, indem es eben als umsonst vorgestellt wird und weil die wahre Alternative, die des Seins in der Hölle verdrängt wird. Wenn dann noch die Vorstellung ewiger Schlafruhe als Alternativangebot präsent ist, wozu soll dann die Hauptsorge für uns sein: Werde ich in das Reich Gottes eingehen, in das ewige Leben oder nicht?
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