Freitag, 3. Januar 2020

Was schreiben, wenn ein Messerangriff auf Juden nicht politischt korrekt sich ereignet?

Der Fall ist eigentümlich klar: " Ein schwarzer Muslim, Grafton Thomas, ist in Monsey im US-Bundesstaat New York, in das Haus eines Rabbiner eingedrungen und wie wild auf die dort zum Hannuka-Fest versammelten Menschen mit einem Messer eingestochen. Zum Glück gab es nur Verletzte "  Freie Welt am 30.12.2019
Aber für um politische Korrektheit bemühte Medien stellt dies Ereignis vor fast unlösbare Probleme, denn a) sind Schwarze nie Gewalttäter und b) kommen nur Rechtsextremisten, Nazis also als Täter von Angriffen auf Juden in Frage! Was nun schreiben, wenn die Realität sich nicht an die dogmatischen Lehren der politischen Korrektheit halten? Da die dogmatische Lehre immer recht hat, sind eben die Tatsachen falsch. Das leuchtet jedem Gutmenschen ad hoc ein. Die "Freie Welt" resümiert so:  "Berichterstattung in Deutschland mit erheblichen Lücken. Schwarzer Muslim mit antisemitischen Messerangriff auf Rabbiner und dessen Familie"

So las sich nun dies Ereignis in der Jüdischen Allgemeinen am 31.12.2019: »Als Juden in New York sind wir nicht sicher« Als Begründung wird dann da geschrieben. "In einem Einwandererland wie den USA gibt es vielerorts immer wieder religiös-kulturelle Spannungen, gerade in einer Stadt wie New York, wo Menschen verschiedenster Herkunft so dicht beieinander leben. Dass sich diese Spannungen nun aber häufiger in Hass und brutalen Attacken entladen, dafür machen manche Menschen auch US-Präsident Trump mitverantwortlich." 
Wir ahnten es schon, daß irgendwie doch der amerikanische Präsident an diesem Terrorangriff schuldig ist. Vorsichtig wird das formuliert, daß eben manche den US-Präsidenten als Mitschuldigen ansehen. Nur, was hat dieser Präsident mit einem schwarzen Muslim gemein? Der Artikel verschweigt einfach daß der Täter ein Muslim und ein Farbiger war. Stattdessen weiß sie zu berichten:  "Der Täter habe im Internet nach Nazi-Schriften und Adressen von Synagogen gesucht, heißt es in einem Ermittlungsbericht." Also war es doch wohl ein Nazi und somit kein schwarzer Muslim. Und Donald Trump ist ja irgendwie auch eine Art Nazi.So ist damit die politisch korrekte Welt  wieder hergestellt. Nur, die Realität verschwindet nicht dadurch, daß sie so verfälschend wiedergegeben wird. Aber warum sollte eine Zeitung über diesen Fall schreiben, wie es wirklich war, wenn sie doch ihre Hauptaufgabe in dem Dienst an der politischen Korrektheitsidologie sieht?




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen