Dienstag, 24. Mai 2022

Daß Kinder zu teuer für die Wirtschaft sind....tödliche Folgen


Karl Marx urteilte noch, daß der Mindestlohn so hoch sein müsse, damit die Arbeitskraft sich reproduzieren könne und das beinhalte auch, daß eine Familie gegründet werden könne, in der die Kinder aufwachsen, später dann in der Schule und in Firmen ausgebildet werden, um dann als qualifizierte Arbeitskräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen. In der traditionellen Familie hört dann die Ehefrau auf, zu arbeiten, um die Führung des Haushaltes und die Kinder zu übernehmen.Für die Kosten kam dabei der Ehemann auf mit seinem Lohn. Würde der Lohn nicht für die Gründung einer Familie ausreichen, fehlten dann in Bälde die für die Wirtschaft notwendigen Arbeitskräfte. Kinder sind eben die zukünftigen Arbeitskräfte.

Es muß aber erst in die Kinder „investiert“ werden, bevor sie dann zu nützlichen Gliedern der Gesellschaft entwickelt sind. Firmen finanzieren dies a) durch den Lohn an die Familienväter und b) durch Steuern, mit denen die außerhäusliche schulische Ausbildung finanziert wird.Würden die Ausbildungskosten völlig privatisiert, müßte der zu zahlende Lohn dementsprechend erhöht werden, daß die Familienväter die Ausbildung ihrer Kinder dann gänzlich tragen müßten.

Kinder sind so unternehmerisch gerechnet Unkosten. Schwangere unterliegen einem besonderen Kündigungsschutz, sie haben ein Anrecht auf einen Schwangerschaftsurlaub. Dazu kommt noch, daß viele Frauen, statt nach der Geburt weiterzuarbeiten, sich lieber ihren Kindern widmen. Sie fallen so als Arbeitskräfte aus.

Für dies Problem gibt es nun eine rabiate Lösung: Die nötigen Arbeitskräfte importiert man aus Ländern mit hohen Geburtenzahlen und versucht die einheimischen Frauen davon abzuhalten, selbst Kinder zu bekommen. Deshalb mußten wir auf kath net am 24.5. 2022 lesen, daß amerikanische Firmen den Frauen ihrer Betriebe eine finanzielle Unterstützung versprechen, wenn sie ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen. Statt eigener Kinder setzt die Wirtschaft auf den Import billiger Arbeitskräfte. Die Unkosten für die Kinder zahlen dann die Länder, aus denen dann die im Idealfall gut Ausgebildeten in die Länder auswandern, wo ihre Arbeitskraft gebraucht wird. Die sog Migrationsströme sind so einfach auch der Import von Arbeitskräften, deren Ausbildung von Daheim bis zur Schule man so nicht mehr selbst zu finanzieren braucht. Dazu paßt es dann wirklich vortrefflich, Frauen zur Tötung ihrer Kinder im Mutterleibe zu motivieren.

Ein weniger rabiates Konzept ist das der Lohnsenkung, daß eben oft das Gehalt des Ehemannes nicht mehr ausreicht für das Leben einer Familie; die Frau muß also mitarbeiten für die Familie. So früh wie möglich sollen so die Mütter ihre Kinder in öffentliche Einrichtungen abgeben, damit sie im Idealfall unlimitiert wieder arbeiten können. Das Konzept der Kitas, der Kindergärten und der Ganztagsschulen dient ja nicht primär dem Kindeswohl sondern soll die Erwerbstätigkeit der Mütter ermöglichen. Nicht nur der Mann, auch die Frau habe sich eben ganz in den Dienst der Wirtschaft zu stellen. Eine Mutterschaft störrt da eben. Dank der Selbstverständlichkeit des Zurarbeitgehens der Mütter konnten so die Lohnkosten gesenkt werden, weil nun der Lohn des Familienvaters nicht mehr für das Leben der Familie auszureichen braucht.Es bleiben aber die Unkosten der außerfamiliären Erziehung der Kinder, die durch die Steuern finanziert werden und somit sind es auch Unkosten der Unternehmer.


Das Konzept der Globalisierung, daß es nur noch einen weltweiten freien Arbeitsmarkt gibt, auf dem jedes Unternehmen seine Arbeiter sich aufkauft wie die reichen Fußballvereine ihre Spieler, macht so das Konzept der Familie als dem Ort der Hervorbringung und Erziehung von Kindern überflüssig, solange in armen Ländern viele Arbeitskräfte auswandern wollen und die Frauen in den reichen Ländern davon abgehalten werden, eigene Kinder haben zu wollen. So ist es kein Zufall, daß die Befürworter der Globalisierung zugleich vehementer Befürworter des Rechtes der Mütter sind, ihre eigenen Kinder töten zu lassen.

In einer Welt, in der der Mensch primär als eine Funktion für die Wirtschaft angesehen wird, ist es verständlich, die Kosten für die Entwickelung der Arbeitskräfte gering halten zu wollen: Ein importierter Afrikaner, der dann in einem kapitalistisch gut entwickeltem Lande arbeitet ist eben unkostengünstiger als eine in solchen Ländern selbst ausgebildete Arbeitskraft. Die Menschenrechtsideologie verklärt das dann zum Ideal eines selbstbestimmten Lebens, daß der Mensch in der Postmoderne wie ein Nomade von einem zu einem anderen Arbeitsplatz wandert; Familien behindern da nur die Nomadenmobilität.

Nur, auch wenn es nach Zukunftsromanen klingt: Es ist keine bloße Phantasterei, daß zukünftig Arbeitsroboter die menschliche Arbeitskraft ersetzen werden, denn die sind eben kostengünstiger als Menschen.

Corollarium 1

Die Ideologie des Feminismus ermöglicht so die Überwindung der bürgerlichen Schranken der Entwickelung des Kapitalismus, in dem das bürgerliche Konzept der Familie dekonstruiert  und das Ideal des Nomadendaseins propagiert wird. Die Frau soll nicht mehr Mutter sein, damit sie ganz für die Wirtschaft da sein kann.Die völlige Verstaatlichung der Kindererziehung ist dabei das vorrangige Konzept der Auflösung der Lebensordnung der Familie.  

 

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