Sonntag, 8. Januar 2023

„Aus der Zeit gefallene Theologie“ Wie Kath de den Kampf wider Papst Benedikt prolongiert

„Aus der Zeit gefallene Theologie“ Wie Kath de den Kampf wider Papst Benedikt prolongiert Das theologische Schwergewicht Professor Wintzek darf nun am 7.1. des Jahres gegen die Überlegung einer baldigen Heiligsprechung des verstorbenen Papstes polemisieren, natürlich auf Kath de. So steht da denn geschrieben: „In seiner Amtszeit habe Benedikt viele Theologinnen und Theologen gemaßregelt. "Dass er gegen die Moderne opponierte, mit ihr immer fremdelte, dass er eine Entweltlichung von dieser Gegenwart verfocht, stimmt", sagte Wintzek, der an der Katholischen Hochschule in Mainz lehrt. "Somit hat seine ganze Theologie irgendwie die Aura, dass sie aus der Zeit und damit auch aus der Welt gefallen ist." Unzeitgemäßheit, das ist eben der schlimmste vorstellbare Vorwurf, der in der universitären Theologie erhoben werden kann, denn die Zeit als permanentes Vorwärts zu immer Besserem und Wahrerem läßt jede einstige Wahrheit veralten und nur das Jetzige gelten. Eine „Heiligsprechung würde Benedikt XVI. Kritik entheben“-deshalb muß die Papst Benedikts verhindert werden. Auf Kath de stellte dieser „Theologe“, daß eben oft die falschen heilig gesprochen würden. Am 1.11.2022 las sich das unter dem Titel: Kritik an Allerheiligen: „Es braucht politische Heilige“so: „Meine These ist: Es geht es um gegenmoderne Entweltlichungs- und moraline Reinheitsphantasien. Ein Beispiel ist der sprichwörtliche Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney, der ein spezielles Priesterbild transportieren soll, das im "Jahr des Priesters" 2009 unter Benedikt XVI. eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde – in direkter Bezugnahme auf Vianney. Ein reaktionäres Kirchenbild in Opposition zu den Errungenschaften der Modere soll etwa Pius X. transportieren. Nah an der Gegenwart muss Josemaría Escrivá, der Gründer des "Opus Dei" erwähnt werden. Vertreter eines reaktionären Kirchenbildes seien so heiliggesprochen worden. Papst Benedikt, der daran maßgeblich beteiligt war, ist ja auch ein oder doch gar der Vertreter eines solch verwerflichen Kirchenverständnisses. Als Alternative schlägt er unter anderem den Häretiker H. Küng und den marxistischen Befreiungstheologen Boff vor. Nicht verwundert es nun, wenn wir lesen, daß das Vorzugshaßobjekt dieses „Theologen“ der Katholische Katechismus ist, den er für überholt erklärt. „MAINZ, 09 December, 2022 / 11:45 AM (CNA Deutsch).- Der an der Katholischen Hochschule Mainz lehrende Dogmatiker und Fundamentaltheologe Oliver Wintzek hat gefragt, ob der Katechismus der Katholischen Kirche „nicht zu sehr verengend unterwegs ist, ob er nicht zu sehr eine Einheit propagiert, die es in der Geschichte und in der Gegenwart nie gegeben hat und auch wohl nicht gibt“. Da Papst Benedikt maßgeblich an diesem Katechismus beteiligt war, verstehen wir nun auch diese besonders tiefe Abneigung gegen diesen „Mozart der Theologie“. Aber dieser „Theologe“ pflegt nun noch ein besonderes Hobby, den Kampf gegen die Vorstellung, daß Gott Menschen zum Priesteramt berufe: Der Dogmatikprofessor Oliver Wintzek hat Berufung jüngst als ein "Willkürkonzept" bezeichnet. Das Problem, so Wintzek, liegt darin, dass Berufungen immer sehr subjektiv sind und durch keinerlei Objektivität einholbar. Mit anderen Worten: In letzter Konsequenz gibt es keine objektiven Kriterien, mit denen eine Berufung geprüft werden kann, auch, wenn das manchmal vorgegeben wird. Wintzek hält fest: "Ein subjektives Berufungsbewusstsein kann selbst nicht dergestalt kontrolliert werden, ob ihm ein realer göttlicher Grund entspricht. Nimmt man es dennoch für bare Münze, verböte sich zudem eine äußere Kontrolle durch Dritte. Diese wäre letztlich anmaßend und verginge sich an der Berufungshoheit Gottes." Kath de 30.10.22: Berufung auf dem Prüfstand Gott beruft eben nicht, sondern Menschen entscheiden sich für den Beruf des Priesters. In der abendländischen Kultur, isb durch die Reformation erwirkt galt jeder Beruf als ein Berufenwordensein von Gott zu einer bestimmten Erwerbstätigkeit. Der Geist des Säkularismus hat dafür kein Verständnis mehr sodaß nun nur noch von „Jobs“ die Rede ist. Da liegt es eben nahe, auch den Priester- und Pfarrerberuf wie in letzter Konsequenz auch den des Papstes als einen Job anzusehen! Das wäre dann ein Beitrag zur Überwindung eines reaktionären Kirchenverständnisses, für das gerade der Kardinal und Papst Benedikt XVI steht. Einfach auf den Punkt gebracht: So wie die Mozartmusik vorgestrig und somit reaktionär ist, so verhält es sich eben auch mit der ganzen Theologie Papst Benedikts . Um zeitgemäß zu sein, sollte die Kirche eben, Mozart hinter sich lassend an der erfolgreichen Popmusik sich orientieren. Corollarium 1 Wahrscheinlich ist die Heftigkeit des Kampfes gegen diesen "Mozart der Theologie" nur verstehbar, wenn die jetzige Zeit auch als eine der Rückkehr zu klaren Feindbildern begriffen wird. Der Feind, das ist der äußere: Rußland, China und jetzt auch wieder der Iran und der innere: alles, was rechts, conservativ, politisch nicht korrekt ist. Ein neuer Wille zum Feind beendet eben die Zeiten des Verstehenwollens des Anderen, des Dialoges und des Nichtausschließenwollens. Stattdessen gilt nun: Mit wem redet man nicht!

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