Donnerstag, 12. Januar 2023

„In Deutschland knallt es“

„In Deutschland knallt es“ So titelt die „Tagespost“ am 12.Jänner 2023. Eine Analyse der Sylvesterkrawalle wir dann versucht: „Die Silvesterkrawalle in Berlin und anderswo sind Symptome dafür, woran unser Rechtsstaat krankt. Es mangelt an Respekt vor seinen Prinzipien und vor denjenigen, die in der Öffentlichkeit für ihn den Kopf hinhalten.“ So gut gemeint nun auch dieser Analysenversuch ist, er verfängt sich doch in den Denkverboten der Politischen Korrektheit. Da nun die ersten Verschleierungs-versuche, es seien eben hallt jugendliche Randalierer gewesen, gescheitert sind, da zu offenkundig die Mehrzahl der Täter Personen mit einem „Migrationshintergrund“ waren, von Ausländern darf ja nicht mehr geschrieben werden, und auch die Behauptung, daß viele Deutsche daran beteiligt gewesen seien, sich in Luft auflöst, da die Berliner Regierung sich strikt weigert, die Vornamen der Verhafteten mit einem deutschen Paß Ausstaffierten bekannt zu geben, muß auch diese Frage gestellt werden: Was sagen diese Sylvesterkrawalle aus für das Projekt der Multiethnisierung und Multikultivierung Deutschlands? Es sei erinnert an die Debatte um eine Leitkultur, in die alle Nichtdeutschen integriert werden sollten. Verfechter des Multikultikonzeptes verwarfen die Idee einer Leitkultur vehement: Jeder solle in der ihm eigenen Kultur leben. Die deutsche könne dann nur noch eine unter vielen der in Deutschland gelebten sein. In was sollen dann noch die Emigranten, Flüchtlinge und Asylanten integriert werden? In den Rechtsstaat, daß auch sie ihn und seine Organe, die Polizei zu respektieren hätten? Nur, warum sollten den die sich herauskristallisierenden Parallelgesellschaften, in denen dann Ethnien hier ihr Eigenleben gestalten, noch eine Oberhoheit des deutschen Staates anerkennen? Die Multiethnisierung führt ja in letzter Konsequenz dazu, daß die sich so formierenden ethnisch-kulturellen Gettos anderes als sich selbst nicht anerkennen: Man lebt als Fremde in Deutschland, dem Lande aber fremd gegenüberstehend, mit dem die Fremden nichts verbindet als die staatlichen Zuwendungen für sie. In den Sylvesterkrawallen demonstrierten so die Randalierer, daß dieser deutsche Staat nicht ihr Staat ist und daß sie so auch die Polizei nicht als ihre Polizei anerkennen. Sie wollen auch nicht einfach friedlich lieblich neben der deutschen Gesellschaft sondern als Opposition zu ihr in ihrer Gettokultur sondern sie greifen diese an. Dabei treffen sie eine Kultur, die deutsche, die die Kraft zur Verteidigung des Eigenen schon längst verloren hat in Folge einer hypermoralistischen Selbstdaimonisieung, als wenn das Deutsche, das Europäische, ja die ganze Kultur des „Weißen Mannes“nur etwas Verwerfliches, nur etwas rein Imperialistisches wäre. Der Nietzsche zugeschriebene Satz: „Nur Barbaren können sich verteidigen“ könnte sich so als eine bittere Wahrheit erweisen. Aber die Deutungen dieser Krawalle leiden auch noch an einer weiteren Sichtbeschränkung. Die Ideologie des Liberalismus kennt nur den Einzelmenschen als Akteur. So müssen auch diese Sylvesterausschreitungen als Handlungen einzelner Jugendlicher rekonstruiert werden, von denen halt ein paar, vielleicht auch sehr viele eben Nichtdeutsche im ethnischen Sinne waren. Daß aber Menschen nicht nur als abstrakte Individuen handeln sondern auch als Teile eines sozialen Kollektives,etwa eines Volkes, einer Rasse oder einer Klasse oder eine Schicht, der Unter- der Mittel- oder der Oberschicht ist für diese Ideologie undenkbar. Aber das so Undenkbare ist doch eine Wirklichkeit im Kontext der Totalität der Realität. Sagen wir es einfach: Die Völker Europas sind dekadent müde des Lebens geworden und so strömen junge dynamische Ethnien in diesen Kulturraum ein, um ihn für ihre Ethnien als neuen Lebensraum zu erobern. Das ist nicht die Motivation des Einzelnen sondern ein transindividuelles Wollen, das sich dann auch in den Einzelnen verlebendigt in einem Wirgefühl, in einem Wirwollen, das sich gegen die Anderen, uns Deutsche richtet und konkret dann gegen unseren Staat. Unsere Dekadenz lädt so Fremde dazu ein, Europa als mögliche Beute ihrer Expansionsbestrebungen zu betrachten. Einst kolonialisierten Europäer Afrika, nun kommen die einst Kolonialisierten zu uns, um jetzt selbst zu kolonisieren. Die Gettos der Multikultiideologie sind so gesehen die ersten Kolonialistenwohnbereiche in der Fremde, die nicht als etwas ihnen positiv Ermöglichendes bejaht sondern als Fremdes, ihre Eigenkultur Gegenüberstehedes abgelehnt wird. Corollarium: Wenn in Deutschland es nur noch Individuen gibt, die als homo oeconomicus handeln, dann ist das kein hinreichender Grund für die Annahme, daß alle Menschen überall sich so verstehen!

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