Montag, 13. Februar 2023
Wenn das Laien- ZK das Wort auf einer Synode ergreift!
Die Laien-ZK- Vorsitzende sprach auf der Weltsynode in Prag. Hier ein Ausschnitt aus dieser sicher in die Kirchengeschichtsschreibung eingehende epochale Rede, zitiert nach: Portal zur katholischen Geisteswelt am 8.2.2023:
„Europa wird von einem mörderischen Krieg gefährdet. Weltweit gibt es verheerende Kriege und Bürgerkriege, die schlimmes Leid verursachen. Wir brauchen hier in Prag ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Kriege, ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden. Wir brauchen es nicht nur in der Form von Deklarationen. Wir brauchen es in der Weise, wie wir Kirche sind. Wir brauchen Wege, unsere Schuld aufrichtig zu bekennen und unsere Einheit zu stärken. Wir brauchen Wege, in denen wir Geschlechtergerechtigkeit verwirklichen. Wir brauchen Wege, Menschen willkommen zu heißen. Unser Ziel ist es, den Klerikalismus zu überwinden …“
In irgendeiner normal begabten Lesern nicht nachvollziehbaren Weise existieren für die ZK-Vorsteherin Zusammenhänge zwischen dem zu überwindenden Klerikalismus, dem mörderischen Krieg in der Ukraine, dem Schuldbekennen und der Forderung nach einer Geschlechtergerechtigkeit. Irgendwie scheint für alle Übel der Welt der Klerikalismus schuld zu sein.
Oder soll das einfach nur eine Aneinanderreihung der Übel der Welt sein, zu denen nun diese Synode Stellung zu beziehen habe? Und was soll die Kirche dagegen antuen? Sie soll ein Zeichen der Hoffnung setzen- worauf hofft den die Kirche? Die Einheit soll gestärkt werden. Die Geschlechtergerechtigkeit....der Klerikalismus....Man kann den Text drehen und wenden, wie man will, es ist und bleibt eine Aneinanderreihung von Phrasen erfüllt vom Modevokabular des linksliberalen Zeitgeistes.
Ja, man könnte meinen, dieser Text sei von einem intelligenten Computerschreibprogramm produziert worden: Erstelle einen Text, in dem diese Vokabeln: Krieg, Solidarität, Geschlechtergerechtigkeit, Klerikalismus usw vorkommen. Auf solche qualifizierte Voten solle dann die Kirche hören, müsse sie gar, wenn sie ihrer Synodalotät gerecht werden wolle.
Eine Kirche, die sich so ein ZK leistet, braucht wahrlich keine Feinde mehr – aber wie viel Freude in der Hölle, wenn diese ZK-Vorsteherin das Wort ergreift.
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