Samstag, 11. Mai 2024

Das Eigene geringschätzen,nur das Fremde zählt?

Das Eigene geringschätzen,nur das Fremde zählt? Die Lust an der Selbstverneinung

Der alte Herr wußte gleich,wo ich hinauswollte,denn ich sprach gut Deutsch,wie immer,und bis jetzt hat mich noch Keiner falsch verstanden- es müßten denn die vornehmen Bisambüchsen und Katzenbuckel sein, die um den Herrn schwerwenzeln und ihm am liebsten weismachen möchten,das ehrlich Deutsch sei zu grob für fürstliche Ohren, und man könne nur auf französische Art mit ihm reden...“ Eugenie Marlitt, Goldelse, 2.Kapitel. Viel tiefgründiger behandelt nun Thomas Mann dies Phänomen in seinen Betrachtungen eines Unpolitischen, aber die beiden Schriftsteller markieren das gleiche Phänomen.

Nun ein ganz unliterarisches unphilosophisches Ereignis in einer norddeutschen Kleinstadt: Eine Frau rennt mit ihrem Hund weg, ein Mann verfolgt sie und tritt immer wieder mit seinem Fuß nach dem Hund:eine Verfolgungsjagd,bis sie sich mit ihrem Hund in ein Geschäft retten kann. Tags darauf wendet sie sich an die Polizei, um diese Tierquälerei anzuzeigen. „Könnten sie denn den Täter beschreiben?“ frug der Polizist. „Es war ein Schwarzafrikaner.“ Wie reagierte nun der Polizist: „Um so eine Bagatelle können wir uns nicht kümmern! Wie sollten wir da auch den Täter ausfindig machen.“ In dieser Stadt wurden sehr viele Asylanten aufgenommen, auch Schwarzafrikaner. Die Hundehalterin erwiderte: „Aber da war eine Videokamera,die wird den Vorfall aufgenommen haben!“ „Darum kann die Polizei sich nicht kümmern!“ War der Polizist erst selbst erschrocken darüber, daß da jemand völlig grund- und anlaßlos einer Frau hinterherrannte, um ihren Hund zu treten, so ward das nach der erfolgten Täterbeschreibung nur noch ein Bagatellvorfall, um den sich die Polizei nicht kümmern werde.Wäre der Täter ein Deutscher gewesen,oder deutsch aussehend, die Polizei hätte nach diesem Tierquäler ermittelt.

Dies ganz und gar unlitterarische Ereignis hat auf den ersten Blick zumindest nichts mit dem von den obigen Schriftstellern Bemerkten zu tuen, aber vielleicht trügt dieser Anschein. Das Eigene zu mißachten, das Fremde zu lieben, ist das nicht eine Grundhaltung, die sich hier jedesmal anders zwar manifestiert. Die fremde Sprache wird geschätzt, die eigene als grob verachtet, man möchte lieber westlich-französisch als deutsch sein, analysiert Thomas Mann und wenn ein Nichtdeutscher ein Tier quält, dann ist das eben nur eine Bagatelle, weil die Hundebesitzerin eine Deutsche war und er wohl ein Asylant.

Irgendwo in einer Studentenkneipe: „Also, ich schätze die deutsche Volksmusik!“ Wie würden wohl die Kommilitonen reagieren? Mit hundertprozentiger Sicherheit: sittlich empört- ob man mit dem noch weiterhin einen Umgang pflegen kann? Was aber wenn es gehießen hätte: „Die indianische Volkskultur liebe ich in ihrer Authenzität.“ Zustimmendes Nicken und keiner widerspräche. Für das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser erwärmen sich nun linke Studenten in Deutschland, sie fordern für dies Volk das Recht, in ihrer Heimat zu leben, aus der sie unrechtens vertrieben wurden, aber nicht einmal in ihren schlimmsten Alpträumen sprächen sie sich für die Heimatrechte der vielen nach dem verlorenen Kriege aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen aus!

Ach ja, und selbstverständlich meidet man die grobe deutsche Sprache, so viel Anglizismen wie irgendwie nur möglich in jedem Satz eingeflochten sollen demonstrieren: „Ein Deuschtümler bin ich nicht!“Denn alles Deutsche sei doch ein einziges Greuel. Nun aber, dank der Westintegration soll nun das Deutsche überwunden werden,zumal die Asylantenströme Grund zur Hoffnung geben, daß es mit der deutschen Kultur in nicht ferner Zukunft zu Ende gehen wird!

Die in Westdeutschland durchgeführte "Reeducation" verstärkte dann diese Neigung von uns Deutschen zur Mißachtung des Eigenen, die Liebe zum eigenen Volke zählt so schon fast als eine Sünde. Nur so ist es erklärbar, daß die Aussage: "Alles für Deutschland" als unerlaubt und als zu bestrafen gilt,wohingegen: "Deutschland verrecke" von "Feine Sahne, Fischfilet" als belohnungswürdig und vorbildlich bejubelt wird. 













































 

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