Dienstag, 21. Mai 2024

Papst Franziskus erweitert die Kampfzone: Selbst für Conservative ist in seiner Kirche kein Platz mehr!

 

Papst Franziskus erweitert die Kampfzone: Selbst für Conservative ist in seiner Kirche kein Platz mehr!



Papst Franziskus kritisiert »konservative« Bischöfe als »selbstmörderische Haltung«Während des Interviews beschrieb Franziskus die Konservativen als diejenigen, die sich »an etwas klammern und nicht darüber hinaus sehen wollen« und behauptete, dass ihre Denkweise dem Fortschritt der Kirche abträglich sei.“ So mußte man es am 20.5.2024 auf der Internetseite: Freie Welt lesen.

Denn es ist eine Sache, die Tradition zu berücksichtigen, Situationen der Vergangen-heit zu betrachten, und es ist eine ganz andere Sache, sich in eine dogmatische Kiste zu sperren.“ So zitiert Kath info am 17.5.2024 den Papst: Papst Franziskus:Konservative Katholiken haben eine „selbstmörderische Einstellung“. Der Kath info Artikel kommentiert: „Die Anspielung ist hochbrisant, denn die kirchlichen Dogmen sind per definitionem klar definiert und als Teil des Glaubensgutes unumstößlich. Sie stellen also, um bei den Worten von Franziskus zu bleiben, tatsächlich eine geschlossene „Kiste“ dar. Genau das scheint der Papst mit seiner Aussage aber in Frage zu stellen. Sind auch Dogmen seiner Meinung nach „verfügbar“, abänderbar, gar ein Gegenstand, der auf dem Markt der Religionen und Möglichkeiten feilgeboten werden kann?“

Der Fortschritt der Kirche“ (Freie Welt), dieser Begriff trifft wohl am besten das Kirchenverständnis des jetzigen Papstes. Als das Oberhaupt der ganzen Kirche kann er dann nicht so avantgardistisch vorpreschen wie die deutschen Bischöfe, die nun die Modernisierung der Kirche vorantreiben wollen, beflügelt durch die Deformagenda des Synodalen Irrweges, denn zu viele conservativ ausgerichtete Bastionen existieren noch in der Kirche. Man sollte deshalb bei dieser päpstlichen Conservativenbeschimpfung nicht nur an die Conservativen der USA denken, wie es der Kath-info Artikel unternimmt, sondern gerade auch an die Ablehnung seiner Homosexsegnungsinitiative durch fast alle afrikanischen Bischöfe. Vergleiche dazu den Kath net Artikel vom 20.5.2024: Kann man "Fiducia Supplicans" jetzt einstampfen? "Was ich zugelassen habe, war nicht die Verbindung zu segnen." - In einem Interview widerspricht Franziskus jetzt dem Schreiben seiner eigenen Glaubenskongregation vom vergangenen Dezember.“ Sah sich hier der Papst wegen der heftigen Kritik conservativer Kräfte in der ganzen Kirche genötigt, zum Rückzug zu blasen, um jetzt das conservative Lager energischt zu bekämpfen: Conservativ sei selbstmörderisch.

All seine Kritiker verurteilt der Papst als Conservative, da sie den Fortschritt der Kirche aufhalten wollen. Die Tradition der Kirche kann für einen so Fortschrittsgläubigen als das Produkt vergangenen Fortschrittes nur etwas zu Überwindendes sein, denn der Fortschritt läßt mit jedem Schritt nach vorne das gestern noch Fortschrittliche als jetzt Vergangenes hinter sich. Der Kampf wider die „Alte Messe“ist so für ihn geradezu eine Notwendigkeit seines Willens zur Fortentwickelung der Kirche. Nur der Widerstand Ewiggestriger, am Alten Festhaltender behindert nun den kirchlichen Progreß. Darum greift er sie jetzt so heftig an. Die Hiobsbotschaften über den conservativer eingestellten Priesternachwuchs nicht nur in Deutschland erbringt eben nicht nur in Deutschland eine verschärfte Gangart gegen alles Rechte, zu denen nun auch die Conservativen gezählt werden.

Der Kath info Artikel betont rechtens, daß ein solches Fortschrittsverständnis mit dem Wahrheit der Kirche unvereinbar ist, denn sie lebt aus der Göttlichen Offenbarung und der aus ihr abgeleiteten Dogmen als einer so fixierten Wahrheit. Deshalb kann es für sie keinen Fortschrittsprozeß geben, in der Wahrheiten veraltern,um durch neue überwunden zu werden, die dann aber auch der Entwertung durch den immer weiter progressierenden Fortschritt unterworfen sind. Papst Franziskus ist ein Mensch des Fortschrittsglaubens, der deshalb alles Conservative bekämpft obzwar er ob des conservativen Widerstandes gegen seinen Reformwillen nicht so progressiv sein kann, wie er es gern sein möchte.



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