Dienstag, 14. Mai 2024

Spricht der Papst wie ein NGO-Vetreter?

 

Spricht der Papst wie ein NGO-Vetreter?



In der Tat gleicht auch die Sprache des Papstes heute jener eines etwas gehobenen NGO-Vertreters“, urteilt Martin Lichtmesz in seinem Werk: „Kann nur ein Gott uns retten“,S.204. Dem kosmopolitischen Universalismus der NGOs stellt nun Lichtmesz das dazu Gesagte von Thomas von Aquin entgegen, das so der politischen Korreltheit widerspricht, das es schwer vorstellbar ist,daß das dazu Gesagte noch in einer Universität zitiert wird.“Thomas von Aquin lehrte in seiner Summa Theologica (1265-1273), daß es die Pflicht des Christen sei,die Tugend der >Hingebung<oder>Pietät<analog zu blutsverwandten Banden auch auf das eigene Vaterland zu erstrecken.“ Der erste Kreis seiner Pflichterfüllung ist somit die Familie, die Verwandtschaft, der zweite dann aber das Vaterland. „Das bedeutet eine Anerkennung unserer Abhängigkeit,der Voraussetzungen unsres Seins.Wenn Gott >die höchste Vollendung und das erste Prinzip unseres Seins und Tuns ist,dann kommen in zweiter Linie >die Eltern und das Vaterland,von denen wir erzeugt und ernährt sind worden. Also nach Gott ist der Mensch am meisten Schuldner den Eltern und dem Vaterlande.“ (S.204f)

Das soll nicht mehr gelten. Die deutschen Bischöfe verdammen dies als einen „völkischen Nationalismus“,es ist einfach politisch unkorrekt,überhaupt noch von seinem Vaterlande zu reden oder gar von unseren Pflichten ihm gegenüber.

Für was engagiert sich dann die auf NGO-Kurs fahrende Kirche? Lichtmesz schreibt dazu: „Zugleich scheint der katholische wie evangelische Klerus fest entschlossen zu sein, der Ausbreitung des Islams freiwillig das Feld zu räumen,ja aktiv alle als unchristlich zu verdammen, die ihr wie die AfD oder die Bürgerbewegung PEGIDA entgegenzutreten.“ (S.385) .

Das Jahr 1999 war sicherlich ein Freudenjahr der Hölle, als der polnische Papst den Koran küßte, das Kußbild ging um die ganze Welt. Auf Kath de erschien dazu ein Jubelkommentar, in dem zu lesen ist: „Als Geste des Respekts küsste Johannes Paul II. den Koran. Das Bild ging um die Welt.“(14.5.2024). Ein Papst zeugt also seinen Respekt vor einem Buch, dessen Hauptansinnen die Verneinung der christlichen Religion ist, in dessen Namen so viel Christen wie sonst noch nie davor in der Geschichte der Christenverfolgung getötet worden sind. Dem Islamexperten stört das nicht, er bejubelt den Dialog mit dem Islam.

Auch dies gehört zur NGO-Ausrichtung der Kirche, daß eben alle Religionen als gleich wahr sich wechselseitig anerkennen und daß deshalb zumindest die Katholische Kirche und die Protestanten auf jegliche Mission verzichten. Stattdessen lassen sie sich von dem politischen Diskurs ihre Agenda vorschreiben, aktuell in Deutschland vor allem den Kampf gegen jeglichen Patriotismus, weil man ja ein Befürworter und Unterstützer des Globalismuses ist, daß eine Einheitswelt zu erwirken ist, in der es keine Vielfalt von Völkern mehr geben darf. Zu diesem Globalismus gehöre nun das“Recht,sich nach Belieben überall dort niederzulassen,wo man will, wogegen die Bürger des Landes,in dem man sich niederlassen will,offenbar kein Einspruchsrecht haben sollen.“ (S.215) Die Schöpfungsordnung der Völker soll so aufgelöst werden zugunsten einer uniformen Einheitswelt durch sie so durchgeführte Vermixung aller Völker. Das ist das Kernanliegen des Projektes der Globalisierung, dem die NGOs und nun auch die Kirche dient, sie spricht deshalb die Sprache der NGOs. 

Zusatz:

„Wenn ich das Evangelium soziologisch betrachte, dann ja, dann bin ich ein Kommunist, und auch Jesus ist einer.“  Papst Franziskus, Kath net am 14.5.2024- morgen Näheres dazu!



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