Wider den verquerren Priesternachwuchs- Kath de enthüllt die Besorgnis erweckenden Resultate einer Priesternachwuchsbefragung
„Die Priester seien also "nicht Mitträger des Synodalen Weges in Deutschland". So lautet das Resümee einer Untersuchung zur Lage des jetzigen Priesternachwuches in dem Artikel: „Priesterbefragung offenbart Strukturschwächen in der Ausbildung“ am 18.5.2024. Die Strukturschwäche soll dann für diese Fehlentwickelung verantwortlich sein. Die erschütternden Erkenntnisse: „Hingegen meinten jeweils nur rund 30 Prozent, dass es eine Reform der kirchlichen Amtsautorität brauche oder das der Zölibat abgeschafft werden müsse.“ Aber es kommt noch schlimmer: „Und schließlich noch die Frage nach dem Frauenpriestertum: Nur ein Viertel der befragten Priester hält dieses zentrale Anliegen des Synodalen Weges in Deutschland für ein notwendiges Unterfangen zur Kirchenreform.“
Es müsse doch Vieles, ja das Wesentliche in der jetzigen Priesterausbildung falsch laufen, wenn solche Ergebnisse sie zeitigt. Der Priesternachwuchs sei darüber hinaus auf die „Spiritualität“ fixiert, früher hieß das noch „Frömmigkeit“, aber dieses Wort nimmt man schon gar nicht mehr in den Mund. „So sagten über 80 Prozent, dass es mehr Angebote mit spirituellem Tiefgang brauche, drei Viertel wünschten sich eine stärkere Ausrichtung auf die Vermittlung von Glaubensinhalten.“ Aber die Gemeinden bräuchten Manager!
„Die Motivation für die Berufung entspreche offenbar in vielen Fällen nicht den Anforderungen, die in Gemeinden vor Ort gestellt würden. Gerade junge Priester liefen dadurch Gefahr, nach der Übernahme ihrer Stelle "ins offene Messer zu laufen", warnte der Theologe. "Viele wollen Seelsorger sein, sie wollen aber nicht Chef sein und schon gar nicht Manager."
Einem aufmerksamen Leser dürfte dabei aufgegangen sein, daß aus Sicht dieses Artikels der Priesternachwuchs sich eben durch eine verquerre Spiritualität auszeichne: Wer nicht für die Abschaffung des Zölibates und wer nicht für die Einführung des Frauenpriestertumes votiert, mit dessen Spiritualität kann etwas nicht stimmen. Nun befinden sich die theologischen Fakultäten in der festen Hand des linksliberalen Katholizismus. Von dort können die Nachwüchsler nicht zu dieser vorgestrigen Spiritualität gekommen sein, also müsse die Ausbildung in den Priestersemnaren dies verschuldet und darum fokussiert sich die Debatte um die Priesterausbildung auf die Seminare. Am simpelsten wäre es wohl, sie ganz aúfzulösen im Vertrauen darauf, daß der Nachwuchs dann ganz von dem linken Zeitgeist, der in den Universitäten, isb den Geisteswissenschaften dominiert, angemessen erfüllt werden und so zu eifrigen Kirchenreformen sich entwickelt.
Ein Tag davor mußte Kath de ja schon diese Hiobsbotschaft über den Nachwuchs vermelden: "Bei den Berufungswegen heutiger Priesteramtskandidaten spielen vor allem individuell-spirituelle Faktoren eine Rolle, so die Studie weiter. Ein großes Motivationspotenzial liege auch in der Feier der Liturgie. Fragen der Organisation oder des Managements spielten dagegen nur eine geringe Rolle." So lautete das Resümee:"Studie: Junge Priester bei Themen des Synodalen Wegs eher skeptisch."
Diese Priesternachwuchsschelte paßt nun ganz gut zu Papst Franziskus Kampf gegen den „Klerikalismus“: „Papst Franziskus: Konservatismus ist "selbstmörderische Haltung" (Kath net am 17.5.2024). Nicht nur, daß zu wenige Priester werden möchten, es wollen dann auch noch die Falschen! Könnte man nicht einfach behaupten, daß jeder, der für den Erhalt des Zölibates votiert und gegen die Einführung des Frauenpriestertumes sich ausspricht, ein „Rechter“ sei und deshalb nicht Priester werden dürfe!
1.Zusatz:
Besonders die Liebe zur Liturgie wird dem Reformlager stören, ist doch das Ziel der Liturgiereform die Zurückdrängung des Liturgischen, weil antiaufklärerischem Kultischen zugunsten einer Verpädagogisierung des Gottesdienstes.
2.Zusatz
Für Fortschrittsgläubige ist ein conservativerer Nachwuchs eigentlich eine Unmöglichkeit, muß die Jugend doch von Natur aus fortschrittlich sein, weil die Zeit immer vorwärts schreitet zu immer Besserem.
3.Zusatz
Papst Franziskus rechtfertigte seine Verbotsvorhaben gegen die "Alte Messe" ja auch damit,daß sie vielen jungen Priestern zusage.
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