Sonntag, 5. Mai 2024

Ein Rot-Grüner Wahlkampfhilfsverein:Die Zukunft der Kirche? und ein Zusatz

 

Ein Rot-Grüner Wahlkampfhilfsverein:Die Zukunft der Kirche?



Die Wahlkampfzeiten verlangen eben von allen Akteuren der politischen Bühne gut inszenierte Auftritte. Wenn dann auch noch die Zustimmungswerte für die Regierungsparteien sinken, erschallt um so lauter der Ruf an alle Kombattanten, nun auch zu den Waffen zu greifen, um der in Bredouille geratenen Regierungsparteien zu unterstützen. Ein Bischof und ein Laienbischof ließen sich nun zu einem neuen Waffengang anspornen: der katholische Erzbischof Heße und der evangelische „Landesbischof“ Stäblein. Ihre Waffenrüstung: „das christliche Menschenbild“ und die „Menschenrechte“! Damit greifen politisch korrekte Christen in der Regel die AfD, ihren Lieblingsfeind an, aber jetzt wird das Schlachtfeld erweitert, denn die CDU wird nun attackiert!

Seit dem Ende der Ära Merkel, seit dem sich die C-Parteien auf den harten Oppositionssitzen deplatziert sehen, versuchen sie sich wieder etwas conservativ zu inszenieren, hoffend, so Stimmen der AfD abzugewinnen und sich überhaupt als etwas Differentes zur Rot-Grünen-Regierungspolitik zu profilieren. Das führte nun aber zu einer Abkühlung des Liebe der Kirchen zu den C- Parteien. Die katholischen und evangelischen Kirchentage mutierten nun endgültig zu Rot-Grünen Bejubelungsveranstaltungen. Ja, nicht nur die AfD, selbst die sich etwas conservativ profilieren wollenden C-Parteien gelten nun als widerchristlich.

Dazu verwendet man nun die Wunderwaffe des christlichen Menschenbildes: „Gott begegnet uns in den Schutzbedürftigen dieser Welt. Deshalb verbietet es sich für uns, ihre Rechte preiszugeben." So ist es auf Kath de am 4.5.2024 zu lesen in dem Beitrag: „CDU-Asylpolitik: Kirchen sehen Bruch mit christlichem Menschenbild.“Theologisch ist diese Aussage einfach falsch: 1. begegnet Gott uns nur in dem Menschen Jesus Christus, 2. sagt Jesus: „Was ihr einem meiner kleinsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan“, nicht, daß uns in jedem Mitchristen Gott begegnet, sondern er sagt damit: Wenn ihr Christen, die als Wandermissionare in Not geraten, helft, dann wird euch das so von Gott angerechnet, als wenn ihr mich unterstützt hättet.Darum sagt der Herr der Kirche ja auch zu Saulus: „Warum verfolgst du mich!“ (Apg 9,4) und meint damit, daß Saul die Kirche Jesu Christi verfolgt. Was jemand an Bösem der Kirche antut,tut er dem Herrn der Kirche an und was jemand an Gutem der Kirche tut, tut er auch dem Herrn der Kirche an. Hält man sich die vielen Bedrängnisse und was der Apostelfürst Paulus alles erlitten hat als Missionar, wird klar, welche Christen Jesus in seiner Rede über das Endgericht Gottes im Auge hatte.

Außerdem sind die allermeisten, die in Deutschland einen Asylantrag stellen keine „Schutzbedürftigen“, sondern Menschen, die aus rein ökonomischen Gründen hier leben möchten in der Erwartung, hier besser leben zu können. Der Parteivorsitzende der FDP hat schon vor längerem festgestellt, daß es kein Menschenrecht gäbe,in jedem Lande, in dem man aus welchen Gründen auch immer leben wolle, auch leben zu dürfen.Zur Veranschaulichung: Man denke sich einmal eine reiche Familie und einen Armen, der nun einen Antrag stellte, von dieser Familie adoptiert zu werden,da er an ihrem Reichtum partizipieren wolle.Das Recht,einen so gearteten Antrag zu stellen hat er, aber keinen Rechtsanspruch darauf, adoptiert zu werden.Aber die Multikultiideologen erklärten dann jede Ablehnung eines Adoptivantrages zu einer der Menschenwürde widersprechenden Handlung!

Dieses Wahlkampfduo verwechselt einfach das christliche Menschenbild mit den Phantasmata der Multikultiideologie und wirft nun der CDU vor, von dieser Ideologie, wenn auch nur minimal abzuweichen! Orientierten sich diese Zwei nämlich an dem „christlichen Menschenbild“ wüßten sie, daß die Ordnung der Völker zu den Schöpfungsordnungen Gottes gehört,und daß so die Auflösung der Völker durch eine Massenzuwanderung von Fremden nicht Gottes Schöpfungswillen entspricht.Gott selbst hat nämlich die Menschheit so aufgegliedert und den Völkern ihren Lebensraum zugeteilt,nicht nur dem jüdischen Volke,gerade damit auch jedes seine Eigenart, sein Volkstum bewahrt.Aber diese Zwei möchten nun mal den Rot-Grünen Regierungsparteien eine Wahlkampfunterstützung erbringen, da nimmt man es in den Wahlkampfzeiten nicht so genau mit der Wahrheit! 

Zusatz:

Den Hintergrund dieser Transformation bildet die anthropologische Wende, daß die Kirche für den Menschen und damit für die Gesellschaft ist und ihre Existenz so durch ihre Nützlichkeit für die Gesellschaft erweist. Für die Machhaber der Gesellschaft sich als nützlich oder schöner formuliert als systemrelevant zu erweisen, indem die Kirche deren Feinderklärungen sich zu eigen macht, ist so ein praktikabler Weg, sich als nützlich zu legitimieren.  

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