Freitag, 15. September 2023

"Auch "unter sogenannten christlichen Fundamentalist*innen beobachten wir anti-demokratische und menschenfeindliche Einstellungen". Zum innerkirchlichen Kirchenkampf

"Auch "unter sogenannten christlichen Fundamentalist*innen beobachten wir anti-demokratische und menschenfeindliche Einstellungen".


Wer urteilt da so über wen? Das erwählte Haßobjekt ist der diesjährige „Marsch für das Leben“ in Berlin und Köln, die sogar die deutsche Bischofskonferenz unterstützt.Und wer betätigt sich hier so als Haßprediger? Der BDKJ. „Der/Die/Das BDKJ attackiert den "Marsch für das Leben' - wie linksradikale Gruppen!“ titelt kath net am 15.9.2023. Für diese Organisation ist also das Eintreten für das Lebensrecht „menschenfeindlich“! Zudem sei es "nicht hinnehmbar, dass Christ*innen Seite an Seite mit Rechtsextremist*innen auf die Straße gehen oder gar zusammenarbeiten".Ganz gewiß hegt aber diese Organisation keinerlei Berührungsängste, wenn es darum geht, mit Linksextremisten Seite an Seite gegen die AfD und sonstige Nichtpolitischkorrekte zu demonstrieren.


Zum Linksextremismus: Der Revolutionsführer Lenin war es, der als erster Regierungschef das Recht auf die Kindestötung nach der erfolgreichen Revolution aus seiner Sympathie für die Anliegen des Feminismus einführte. Bis heute bejahen so heute alle Linksextremisten dies Recht auf die Kindestötung.Nur J.Stalin fungiert da als das schwarze Schaf in der Familie, verbot er doch nach Lenin diese Kindestötungen. So verwundert es nicht, daß der politisch klar links ausgerichtete BDKJ gegen die Anliegen des Lebensschutzes polemisiert.


Wer sich dafür einsetzt, daß Kinder im Mutterleibe nicht getötet werden dürfen, in den letzten Jahren wurden circa 100.000 Kinder so umgebracht, ist menschenfeindlich gesonnen. Das Nein zum Recht auf die Kindestötung im eigenen Mutterleibe wird gar als"wiederkehrende frauenfeindliche Rhetorik“verunglimpft.


Als ich einst in München lebte, zwischen 1996 bis 2003 las ich auch immer die dort damals noch reichhaltig verteilten Flugblätter, denn manchmal sind solche Texte der politischen Ränder interessanter als das Übliche, und Uniforme der „seriösen“ Medien. Linke und linksextremistische Flugblätter wiesen dabei oft eine Vielzahl linksgerichteter Unterstützer und Mitherausgeber auf, die allermeisten einem politisch Interessierten wohl bekannt. Nur das regelmäßig auftretende Kürzel:BDKJ konnte ich nicht zuordnen: Bund Deutscher Kommunisten - Jugendverband? Aber ich wurde aufgeklärt: Der BDKJ sei die Jugendorganisation der Katholischen Kirche! Völlig verblüfft dreinschauend wurde ich dann vollends aufgeklärt: Der BDKJ lasse sich seine linksradicale Politik von der Kirche finanzieren; das Geld von der Kirche sei das Einzige, was die mit der Kirche verbinde! Aber das habe doch Klasse – sich als linke Kampforganisation von der Kirche finanzieren zu lassen! Und die Kirche?Die freue sich, daß es überhaupt noch Jugendliche gäbe, die sich irgendwie in ihr engagierten!

Ein jüdisches Gebet: Gott schütze mich vor meinen Freunden – mit meinen Feinden komme ich selbst zurecht. Eine Kirche, deren Jugendorganisation der BDKJ ist, braucht keine Feinde mehr, sie wird von ihren „Freunden“ zugrunde gerichtet! 

Zusatz:

Auf der quasi offiziösen Internetauftrittsseite der deutschen Bischöfe las man zu dieser Causa dies:

" Köln ‐ In diesem Jahr findet der umstrittene "Marsch für das Leben" erstmals in zwei Städten statt, neben Berlin auch in Köln. Der BDKJ der Erzdiözese ruft nun dazu auf, nicht an der Demonstration teilzunehmen – und nennt schwerwiegende Gründe."  14.9.2023

 

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