Kulturbereicherung: Islam oder die Kirchenliebe zu dieser Religion
Irgendwo an einer Universität würde ein akademischer Vortrag: „Zur Frauenfeindlichkeit des Christentumes“ eingeladen. Der Vortrag fände statt und wenn dann noch ein Vertreter der Kirche zum Mitdiskutieren vorgeladen werden würde, dürfte er reumütig bußwillig über das Schicksal der Frau im christlichen Abendland schwadronieren. Wenn nun aber der angekündigte akademische Vortrag hieße: „Stellt die Kopftuchtragepflicht für Muslimin eine Beeinträchtigung ihrer Freiheit dar?“, könnte der an einer Universität Deutschlands stattfinden? In der Universität Frankfurts verhinderten Linke einen solchen Vortrag: Er sei rassistisch und islamphobisch! Jetzt kündigte ein profilierter Islamkenner und Kritiker, daß er öffentlich keine kritischen Vorträge mehr halten werde, weil ihm massivst gedroht wurde, ja ihm gar seine Tötung verheißen wurde.
Aber was sagt Bischof Meier: „Bischof Meier verurteilt Ausgrenzung von Muslimen“. So titelt es das islamaffine Internetportal: Kath de am 16.9.2023. Zustimmend wird dann noch der Bundespräsident zitiert: „Bundespräsident Steinmeier: Islam hat in unserem Land Wurzeln geschlagen.“ Die Sympathiekundgebungen zum Islam nahmen mit dem 2.Vaticanum ihren Anfang, als in der Erklärung zu den anderen Religionen der Islam mit Wohlwollen geradezu überschüttet wurde. Ein Muslim brauche zu seinem Heile keine Bekehrung zum christlichen Glauben, denn diese seine Religion reiche ihm zum Heile, gilt seit dem als die (neue) Lehre der Kirche,durch die die Mission durch das Konzept des Dialogisierens surrogiert wird.
Man geht kirchlicherseits noch weiter und wünscht dieser Religion, in Deutschland Fuß zu fassen und daß sie gleichberechtigt neben der christlichen gelebt werden solle.Soll so der Islam sich hier beheimaten sollen andererseits all die, die sich für die Bewahrung der christlich-abendländischen Kultur einsetzen, ausgeschlossen werden.Der Bundespräsident kämpft eben heroisch gegen alles, was rechts ist und die Kirche führt diesen heiligen Kreuzzug kirchenintern als den Kampf gegen alles Traditionalistische und Vorkonziliare: eine wahrhaft unheilige Allianz. Dem Konzept des Volksumtausches korreliert eben der Kampf gegen die eigene Kultur, der Islam ist dafür wohl ein gern gesehener Mitkämpfer.
Corollarium 1
Dieser Relativismus, daß im Prinzip alle Religionen gleich wahr seien, ist nun selbst die Frucht des Scheiterns der einstigen Disziplin der Apologetik, die den Auftrag hatte, den Beweis für die Wahrheit der christlichen Religion zu erbringen als der einzig wahren. Wenn die Wahrheit der christlichen Religion nicht mehr erwiesen werden kann, zieht sich die Theologie auf den Standpunkt zurück, daß keine Religion aber auch der Atheismus nicht beweisbar seien als wahre Anschauung, um so das Recht für alle Religionen und Weltanschauungen zu fordern, unlimittiert gelebt zu werden.
Corollarium 2
Irritieren müßte eigentlich die Sympathien der politischen Linken für den Islam, existieren doch keine inhaltlichen Gemeinsamkeiten, nur die Feindschaft gegen die bürgerliche Kultur vereint sie.
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