Eine Zukunftsperspektive für die Kirche – die „TAZ“ als Kirchenberater
Von der als linksradical gestarteten, inzwischen sich zur Grünen-Hauszeitung gemauserten „TAZ“,diesem Flaggschiff der politischen Korrektheit hätte man nun wahrlich alles erwartet,nur keine Unterstützungsidee für die kriselnden Kirchen. Aber die Zeiten der Religionskritik im Geiste Karl Marx sind vorbei, spätestens seit Linke ihre Liebe zum Islam entdeckten. Außerdem: Wozu noch die Kirchen kritisieren, da die inzwischen doch schon selbst ihre eigene Religion in ihre Archive ausgelagert haben, um sich nun politisch korrekt zu betätigen.
Die „TAZ“ irritierte sicher ihre Leserschaft mit der Titelüberschrift: „Die Kirche im Dorf „-das klingt doch arg nach Heimat- und Dorfromantik, aber der Zusatz stellte dann alles richtig: „Widerstand gegen Rechts“. Was für ein froh machendes „TAZ-Evangelium“ verkündete dann dieser „TAZ“-Artikel: „Die Kirchenmitglieder werden weniger, die aber sind gut vernetzt. Widerstand gegen Rechtsextreme wird in Brandenburg oft von den Kirchen mitgetragen.“ (11.9.2023)
Für der christlichen Religion kann man gerade im fast völlig säkularisierten Osten auch keinen Dörfler mehr interessieren, aber wenn die Dorfkirchen zusammen mit der lokalen Antifa und allen Gutmenschen zum Kampfe wider Rechts aufruft, dann könnte selbst das Auslaufmodell Kirche noch eine Zukunft haben.
In den Chefetagen der Kirchen brauchte man diesen wegweisenden „TAZ“-Artikel wohl nicht studieren, denn man agiert schon danach. Die Finanzabteilungen der Kirchen wissen eben nur zu gut, wie sehr die Kirchen hier aus der Kraft der Kirchensteuereinnahmen leben und wie sehr sie so von der Gutwilligkeit der herrschenden Parteien abhängig sind. Da drängt sich doch geradezu die Idee auf, sich durch einen engagierten Kampf gegen Rechts als systemrelevante Institution zu legitimieren, die somit auch ein moralisches Recht hat, weiterhin mit Hilfe des Staates sich zu finanzieren. Ihre Regierungstreue erweisen die Kirchen eben jetzt nicht nur durch ihre bedingungslose Unterstützung der Natokriegspolitik gegen Rußland- täglich ist mit einem großen Schuldbekenntnis wider die einstige Sympathie für die sog. Friedensbewegung zu warten - sondern gerade durch ihren so engagierten Kampf gegen alles, was rechts ist. Ob der wachsenden Zustimmung zur AfD gilt es nun um so mehr, in jeder Dorfkirche den Kampf für die herrschenden Parteien gegen diese Oppositionspartei zu führen. Das Laien ZK brachte da schon vorbildliche Vorschläge zur Ausgrenzung von „Rechten“ aus dem Kirchenleben, die sicher noch optimierbar sind.
1.Zusatz:
Leider beteiligen sich immer noch Christen und gar Bischöfe an den "Märschen für das Leben",obgleich da auch Rechte mitmarschieren. Das geht natürlich nicht so weiter. Das ist nämlich rechter Antifeminismus.
2.Zusatz
Seit Kants Schrift über die Religion in den Grenzen der bloßen Vernunft liegt die Option, die christliche Religion auf das Streben nach Sittlichkeit zu reduzieren, in der Luft, auch als eine Bedrohung der Katholischen Kirche.
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