Freitag, 1. September 2023
Nichts Genaues weiß man über Gott, außer dem, daß er alle liebt...Eine Kritik,da alle theologischen Irrtümer in der Gotteslehre ihren Ursprung haben
Nichts Genaues weiß man über Gott, außer dem, daß er alle liebt...Eine Kritik
Ob Gott ist, existiert, das weiß man nicht so ganz gewiß, daß er aber,wenn es ihn denn gibt, ein alle Menschen Liebender ist, das ist gewiß.Zumindest erweckten die heutigen Predigten und die Theologie diesen Eindruck. Im säkularen Diskurs der Moderne gelten die Menschenrechte, die Menschenwürde als letzte nicht hintergehbare Größen, die so selbst nicht mehr begründbar sind, von denen her aber die Moral, was recht und unrecht ist, ihre Letztbegründungen erhalten können. Die theologische Aussage der Liebe Gottes zu allen Menschen kann dann die Aufgabe erfüllen, den Menschenrechtsglauben so zu fundieren: Weil jeder Mensch ein von Gott Geliebter ist, besitzt jeder Mensch die Menschenwürde und daraus ergibt sich dann:a,b, c... ! Faktisch koinzidieren somit die christliche Religion mit dem praktizierten Humanitarismus.
In diesem theologischen Diskurs trägt die Aussage der Liebe Gottes zu allen Menschen den ganzen Bau der Theologie. Nur, wie sicher ist denn eigentlich dies Fundament?
Von der Liebe Gottes zu uns Menschen spricht das Neue Testament an nur 4 Stellen!
Joh 3,16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt,daß er seinen eingeborenen Sohn dahingab,damit jeder,der an ihn glaubt,nicht verlorengehe,sondern ewiges Leben habe.“
1.Joh 3,16: „Darin haben wir die Liebe Gottes erkannt,daß er sein Leben für uns dahingegeben hat.“
1.Joh 4,8f. „Gott ist ja die Liebe.Gottes Liebe hat sich uns darin geoffenbart, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat,damit wir durch ihn das Leben haben.
Röm 5,8: „Gott aber erweist seine Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns gestorben ist,da wir noch Sünder waren.“
Die Liebe Gottes zu uns Menschen kommt so nur beim Apostelfürsten Paulus und in dem Johannesevangelium und dem 1.Johannesbrief vor. Jesus selbst spricht nie von dieser Liebe. Stets wird die Liebe als der Grund für das Kreuzaltaropfer Jesu Christi genannt. Joh 3,16 könnte man als die explizierte Ausfüllung der Aussage der Liebe Gottes zu uns Menschen ansehen. Um uns zu retten, starb der Erlöser am Kreuz. Wer glaubt, daß Jesus für uns gestorben ist, der erlangt das ewige Leben. Wer nicht glaubt, geht dagegen verloren.
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