Freitag, 14. Juni 2019

Ein großer Triumph der Homosexlobby

Die Konversionstherapie soll nun verboten werden! "Verbot der KonversionstherapieGegen solche Praktiken braucht es empfindliche Strafen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die sogenannten Konversionstherapien für Homosexuelle noch in diesem Jahr verbieten. Dass so etwas überhaupt noch erlaubt sei, sage viel aus über den Stand von Schwulen und Lesben, kommentiert Christoph Schäfer. Umso wichtiger sei Spahns Vorstoß jetzt." (Deutschlandfunk 14.6. 2019)
Was dem gläubigen Muslim das Verbot des Abfalles vom Islam und die Konversion zu einer anderen Religion ist, verbunden mit dem Anliegen, wenn es die politischen Verhältnisse erlauben, jede Art von Mission unter Muslimen staatlich zu verbieten, das ist der Homosexlobby der Kampf gegen Konversionsterapien: Wer einmal homosexuell ist, der muß es auch bleiben. Wenn nun ein Homosexueller an seiner eigenen Homosexualität leidet, sie vielleicht selbst als widernatürlich empfindet und er sie los werden möchte, so soll es zukünftig verboten sein, ihm eine Therapie anzubieten. 
Homosexualität sei keine Krankheit und deshalb dürfe sie auch nicht therapiert werden, lautet der Slogan der Homosexobby. Was wäre dann von diesem Argument zu halten: Die Schönheitschirugie sei zu verbieten, weil ein Mangel an Gutaussehen, zumal wenn dieser nur subjektiv empfunden wird, keine Krankheit sei, sodaß sie zu verbieten sei: Jeder müsse sich eben mit seinem Aussehen, so wie er ausschaut, zufrieden geben?
Der Wikipedia Artikel zur Konversionsterapie diffamiert diese Therapie gleich in den ersten Sätzen des Artikels so: "Konversionstherapie (von lateinisch conversio‚ Umwendung, Umkehr) oder auch „Reparativtherapie“ wird eine Gruppe von umstrittenen Methoden der Psychotherapie genannt, welche die Abnahme homosexueller Neigungen und die Entwicklung heterosexueller Potentiale als Ziel postulieren. Sie wird auch Reorientierungstherapie genannt und von verschiedenen Gruppen der überwiegend evangelikal geprägten Ex-Gay-Bewegung propagiert. "

A) Was umstritten ist, ist per se negativ- so der heutige Sprachgebrauch! Aber was ist, wenn es wirklich eine Meinungsfreiheit gibt, nicht umstritten? Nur politisch Korrekte kennen Unumstrittenes, das sind ihre eigenen Dogmen und was nicht denen entspricht, nur das wird als umstritten diskreditiert.

B) Was von Evangelikalen propagiert wird, ist per se verwerflich. Liberale und Linke propagieren nie etwas, so negativ verhalten sich nur Rechte und dazu gehören ja auch die Evangelikalen.

Aber nun erlauben wir uns, den Text gegen die offensichtliche Autorenintention zu lesen: Da wird von einer Ex-Gay- Bewegung gesprochen. Das heißt erstmal nichts anderes, als daß da Menschen sind, die einst selbst homosexuell waren, nun es nicht mehr sind und öffentlich bekunden, daß sie es gut finden, nicht mehr homosexuell zu sein. Für die Homosexlobby ein klarer Fall: Verräter, Renegaten- nichts verachtet jede vitale ideologische Bewegung mehr als Abtrünnige. So spricht jeder Zeuge Jehovas mit jedem liebend gern über die Bibel, aber auf keinen Fall mit einem Ex-Zeugen!
Wenn nun Ex-Homosexuelle ihre Umwendung zur Heterosexualität als etwas für sie Gutes bezeichnen und bezeugen, diese Konversion gelang mir durch eine Therapie, dann ist das für die Homosexlobby sozusagen die unverzeihliche Sünde wider den Heiligen Geist. Das dürfen diese nicht und schon gar nicht dürfen sie eine so erfolgreiche Therapie anderen als Möglichkeit anbieten.
Hier deutet sich ein weiteres Problem an: Konversionstherapien können erfolgreich sein, wohl gerade dann, wenn ein Homosexueller an seiner sexuellen Ausrichtung leidet und sie überwinden will.Gehört das aber nicht zum Selbstbestimmungsrecht jedes Menschen?Aber jeder gläubige Muslim wird sagen, daß es kein Recht gibt, von der wahren Religion sich abzukehren. Genauso urteilt da die Homosexlobby.
Stattdessen wird das Recht auf Selbstbestimmung so untergraben: Die, die sich von ihrer Homosexualität therapieren lassen wollen, wollen sich gar nicht von ihr therapieren lassen. Aber die Diskriminierung der Homosexualität erzwingt bei ihnen einen Therapiewunsch, den sie eigentlich nicht haben: Sie wollen so, was sie nicht wollen und darum ist ihr Wunsch nach einer Therapie nicht ernst zu nehmen- sie müssen eher therapiert werden bis sie so wollen, wie die Homosexlobby es ihnen vorschreibt.
Der Skandal der Konversionstherapien ist also, daß es Homosexuelle gibt, die nicht mehr homosexuell sein wollten und durch eine Therapie heterosexuell wurden und bekunden: Das ist gut so! Eine Therapie kann helfen! Dieses Angebot soll nun verboten werden, damit an ihrer Homosexualität Leidende nicht mehr therapiert werden dürfen. Warum? Weil die Homosexlobby eben nicht Mitglieder verlieren will, denn Mitgliederverluste bewirkt in der Regel einen Verlust an Einfluß in pluralistisch verfaßten Gesellschaften.          
   

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