Freitag, 21. Juni 2019

"Weitere Annäherung von Bischöfen und Donum Vitae" Oder: Weltanpassung- die Zukunft der Kirche

Katholisch de (19.6.2019) jubelt über diese "weitere Annäherung" katholischer Bischöfe an "Donum Vitae".Bishof Bode jubeliert:  " Stärkerer Austausch und Gesten der Wertschätzung " So harmonisch verlief das Gespräch: "Bode ergänzte, man habe auch über die große Übereinstimmung in der Sensibilität gegenüber werdenden Müttern und in der Ausrichtung am Schutz ungeborener Kinder gesprochen. Diese solle ungeachtet bleibender Verschiedenheiten "stärker als bisher in Gesten der wechselseitigen Wertschätzung ihren Ausdruck finden". 
 Was meint dann der "Schutz ungeborener Kinder",wenn Donum Vitae von Schutz redet? Hier muß an Cioran, "Vom Nachteil geboren zu sein" erinnert werden, um zu verstehen, daß hier gemeint ist, daß  Kinder, noch nicht geborene, vor diesem "Nachteil" bewahrt werden sollen, indem Donum Vitae Lizenzen zum Töten von Kindern im Mutterleibe ausstellt. Als Rom die Deutsche Bischofskonferenz faktisch dazu zwang, die  Beihilfe zum Töten der Kinder im Mutterleibe durch das Erstellen von Tötungslizenzen (Bischof Dyba) durch kirchliche Beratungsstellen einzustellen, war das Entsetzen unter den Bischöfen groß- aber prominente Katholiken halfen aus, sodaß mit tatkräftiger Unterstützung des Laien-ZKs Donum Vitae gegründet wurde mit dem Zweck, weiterhin solche Tötungslizenzen auszustellen. 
Für Bischof Bode ist diese Annäherung an Donum  Vitae mit ihren ausgestellten Tötungslizenzen eine Frucht des Dialoges zwischen der Lebenswirklichkeit und der Lehre der Kirche. (vgl dazu: Die Tagespost am 24. Jänner 2019 zur Causa: Bischof Bode). Denn nach dem dieser Bischof die Normativität des Faktischen erkannt hat und die Anerkennung dieser Normativität von der Kirche einfordert, damit sich die Lehre der Kirche weiterentwickle, beglückt diese Bischof die Kirche immer wieder durch kreative Einfälle: So fordert er:    
"Eine Form der Segnung homosexueller Lebenspartnerschaften. Diese begründet er mit der sogenannten staatlichen Ehe für alle", (Tagespost)er fordert natürlich auch die Zulassung Ehebruch Praktizierender zum Empfang der hl.Kommunion.Auch freut sich dieser Bischof schon über das Ende des Zölibates, wenn er dann verheiratete Männer zu Priestern weihen darf.
Der Dialog mit der Lebenswirklichkeit, das meint eben einfach gesagt, daß die Kirche aufhören solle, der Welt Vorschriften zu machen, wie sie zu leben habe. Stattdessen habe sie sich der Welt einzufügen und ihre Weise zu leben, zu affirmieren. Die Kirche käme eben erst in der Welt an, wenn sie sich der Welt gleichförmig gestalte. Da nun der Staat die Ehe für alle kreiert habe, dürfe die Kirche da nicht weiter im Abseits stehen bleiben: Sie hat jetzt auch zu segnen, was der Staat für gut erachtet. Und wenn Jahr für Jahr wohl circa 100.000 Kinder im Mutterleibe getötet werden und Donum Vitae da tatkräftig mitwirkt, dann soll die Kirche auch hier, wie die EKD Ja sagen zu dieser Frauenhilfe. Denn die Wirklichkeit, so wie sie ist, ist gut, ist in Ordnung, nur daß das eben die Katholische Kirche in Gänze noch nicht erfaßt hat. Aber Bischof Bode! Und: Die Kirche entwickelt ihre Lehre weiter-die Hoffnung dieses Bischofes.

1.Zusatz:
Es darf dabei aber nicht vergessen werden, daß Donum Vitae im Leibhaftigen, dem Satan selbst seinen tatkräftigsten Unterstützer hat, jubelt er doch über den Tod jedes Ungetauften! Und welch herrliches Täuschungswerk, eines Teufels würdig, daß dieser Verein den Eindruck erweckt, Mütter könnten im Einklang mit dem Gott Jesu Christi ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen! 

2.Zusatz
Kath net am 17.8.2015:
"Die Gruppe ‚The Satanic Temple’ klagt gegen das Abtreibungsgesetz des Staates Missouri. Jede Einschränkung der Abtreibung verstoße gegen die ‚Glaubensüberzeugungen’ der Mitglieder, begründet die Gruppe ihre Klage." 

 


 


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