Mittwoch, 5. Juni 2019

Papst Franziskus Kampf gegen den Nationalstaat- ein Vorkämpfer der Globalisierung

Früge jemand, was wohl das Herzstück der katholischen Religion sei, könnte er meinen, daß das auch die praktizierte Marienfrömmigkeit sei, durch die sich die Katholische Kirche distinkt von den anderen christlichen Confessionen unterscheide. Dann müßte doch dieses Ereignis in der Kirche Beifall hervorrufen. Kath de berichtet am 1.6.2019:  
"Es ist ein Rosenkranz. Ein Mann holt ihn auf dem Mailänder Domplatz aus der Tasche, hält ihn in die Höhe und sagt: "Ich persönlich vertraue mein und euer Leben dem unbefleckten Herzen Mariens an, das, da bin ich mir sicher, uns zum Sieg verhelfen wird." Dieser Mann war kein x-beliebiger Tourist oder Pilger, sondern der italienische Innenminister Matteo Salvini, der Mitglied in der rechten Partei "Lega" ist." Mitnichten, die Empörung ist in der Katholischen Kirche groß, der Papst demonstriert unzweideutig seine Ablehnung der italienischen Regierung  wie auch der jetzigen Amerikas gegenüber. Ganz anders als linken Regierungen gegenüber ergreift hier der Papst eindeutig Partei gegen alles, was rechts ist und ihm nicht genehm. 
Warum? Weil die italienische Regierung wie auch Donald Trump sich ablehnend verhalten gegenüber Papst Franziskus Lieblingsprojekt der Auflösung aller Nationalstaaten und ihrer Kulturen durch eine konsequente Multiethnisierung und Multikultivierung. Ja, dies Projekt der Globalisierung ist inzwischen zu dem Zentraldogma der Katholischen Kirche avanciert. Bist Du ein Christ oder keiner?, diese Frage ist identisch mit der: Wie stehst Du zur Multiethnisierung und Multikultivierung?
So scharf wird also gegen die neue Regierung Italiens geschossen:"Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, die Caritas oder der Papst selbst äußerten sich kritisch. Franziskus betonte: "Seinen Nachbar zu ignorieren ist der erste Schritt, die Nächstenliebe in uns auszulöschen." Mindestens ein Bischof bezeichnete die "Lega" als unchristlich, eine katholische Zeitschrift verglich den Innenminister in der Titelgeschichte gar mit dem Satan. " Daß Papst Franziskus hier die Nächstenliebe mit der Fremdenliebe verwechselt, ist offenkundig, aber um der Fremdenliebe will ja der Papst die Liebe zum Eigenen, zu den Nächsten ja verteufeln. Im Prinzip wirft der Papst jeder Mutter vor, daß sie ihre eigenen Kinder liebt, statt die eigenen zu vernachlässigen, um sich fremder Kinder anzunehmen. Der italienische Staat dürfe genausowenig wie der amerikanische Politik für das eigene Volk betreiben, das wäre praktizierte Nächstenliebe im Raume der Politik, sondern sie sollen so viele Fremde aufnehmen und dort versorgen, bis daß diese Staaten untergehen. Interessant ist dabei, daß der Vatikanstaat keinen einzigen Asylanten aufnimmt- nur die anderen Staaten sollen das, besonders die, denen gegenüber der Papst feindliche Gefühle hegt in seiner Vorliebe für das befreiungstheologische Feindbild der USA und des westlichen Europas, die die Schuld an dem Elend Lateinamerikas trügen.        

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