Pfingsten hat Gott seinen Hl. Geist seiner Kirche eingegossen, sie lebt seit dem in der Kraft dieses Geistes. Pfingsten kann so auch als das Geburtstagsfest der Kirche bezeichnet werden, auch wenn dies den Einwand evoziert, ob nicht das Kirchesein die Voraussetzung dafür ist, daß Gott den Hl. Geist seiner Kirche gibt, daß der Empfänger dieser Gabe doch schon da sein muß, damit er die Gabe empfangen kann.
Aber jetzt soll das Augenmerk auf etwas anderes fokussiert werden: Die Kirche lebt seit dem aus der Präsenz des Hl. Geistes in ihr. Deutlich wird das, wenn die Apostelgeschichte von dem ersten Konzil der Kirche zu sagen weiß, daß dort die Apostel und Ältesten, (die Priester) mit dem Hl. Geist zusammen beschlossen haben. Apg 15,28: "Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen". Der Hl. Geist ist so nicht etwas der Kirche Gegenüberstehendes, ein kritisches ihr Gegenüber, sondern das Lebenselexier der Kirche.
Nur, was sollen wir zu diesem Indikativ sagen? Erscheint es nicht vielen eher so, als wenn die Institution der Kirche sehr bureauratisch oder auch hierarisch ist, aber geistlos, sodaß zu Pfingsten eigentlich zu beten wäre: Oh, komm doch, Heiliger Geist, und erneuere Deine Kirche! Nur, das setzte ja voraus, daß der Heilige Geist seine Kirche verlassen habe, sodaß sie so so glaubens- und lebensschwach geworden sei. Hat es Gott gereut, seinen Geist der Kirche auszusenden, wie es ihm gereute, Saul zum König erwählt zu haben? !.Samuel 15,11:
"Es reute mich,daß ich Saul zum König gemacht habe." Die Hl. Schrift spricht hier eindeutig von Gottes Vermögen, etwa zu bereuen- so unangenehm das Theologen auch klingen mag! Hat es Gott etwa nun auch gereut, der Kirche seinen Heiligen Geist gegeben zu haben? Oder gilt weiter der Indikativ, daß die Kirche auch jetzt nur lebt, weil sie aus diesem Geiste lebt?
Aber, was ist dann das Leben aus dem Heiligen Geist? Ist nicht der typische Umgang mit der Vorstellung von der Kirche, die aus dem Heiligen Geist lebt der, daß eine Utoie von der Kirche sich erphantasiert wird, daß dann desillusioniert festgestellt wird, daß die real existierende Kirche so ganz anders ist als die erträumte Idealkirche und daß deshalb geschlußfolgert wird, daß die Kirche ohne den Heiligen Geist ist- ja, daß Pfingsten inbrünstig zu beten sei: Komme, Heiliger Geist, wieder in Deine Kirche, die Du verlassen hast, aufdaß Du sie wieder belebest?
Für die Reformatoren war es eine Selbstverständlichkeit, daß die Römisch-Katholische Kirche vom Heiligen Geist verlassen war und so nur so abirren konnte von der Wahrheit. Dem hat aber die rechtgläubige Kirche widersprochen. Es ist auch nicht wahr, daß der Heilige Geist statt in der Kirche nur noch in ihren Rändern wirke, isb. unter den von der Amtskirche verurteilten Ketzern, wie manche protestantischen Kirchengeschichten den Eindruck erwecken.
Aber wie ist der Indikativ, daß die Kirche auch jetzt aus der Kraft des Heiligen Geistes lebt mit der Realität des heutigen Lebens der Kirche zusammen zu denken? Der leichte Ausweg, die Kirche als geistlos anzusehen, ist uns als Katholiken verwehrt, auch wenn die Kirche in unserer Zeit mehr eine des herrschenden Zeitgeistes zu sein scheint als eine des Heiligen Geistes.
Um auf diese Frage eine Antwort finden zu können, muß wohl bedacht werden, daß der Heilige Geist auch den Gläubigen der Kirche nicht ihren freien Willen nimmt, kraft dessen auch Kirchenglieder anders wollen können als der Heilige Geist es auch ihnen bezeugt. Die Glieder verfügen gegenüber dem Gesamtorganismus, dem sie als Teile angehören, ihre individuelle Freiheit, gegen den Organismus zu leben. Die Kirche als Ganzes bleibt so lebendig erhalten, auch wenn viele Glieder innerlich sich vom Ganzen abgesondert leben und zwar dann wider den Heiligen Geist. So kann es auch Zeiten schwachen Lebens in der Kirche geben, aber gerade hier gilt dann, daß auch dies schwache Leben nur real ist, weil dies aus der Kraft des Heiligen Geistes ist. Solche lebensschwachen Zeiten könnte es in der Kirche nur nicht geben, wenn der Heilige Geist die Glieder der Kirche so beherrschte, daß sie ihm gehorsam sein müßten, weil sie gar nicht ungehorsam sein können- das wäre aber das Ende der menschlichen Freiheit.
So ist der Heilige Geist in der Kirche gerade auch der Ermöglichungsgrund der Insubordination gegen diesen Geist, sodaß das Leben der Kirche geschwächt wird. Aber dieser Geist erhält die Kirche am Leben, wütet der Zeitgeist noch so sehr in ihren Gliedern.
"Es reute mich,daß ich Saul zum König gemacht habe." Die Hl. Schrift spricht hier eindeutig von Gottes Vermögen, etwa zu bereuen- so unangenehm das Theologen auch klingen mag! Hat es Gott etwa nun auch gereut, der Kirche seinen Heiligen Geist gegeben zu haben? Oder gilt weiter der Indikativ, daß die Kirche auch jetzt nur lebt, weil sie aus diesem Geiste lebt?
Aber, was ist dann das Leben aus dem Heiligen Geist? Ist nicht der typische Umgang mit der Vorstellung von der Kirche, die aus dem Heiligen Geist lebt der, daß eine Utoie von der Kirche sich erphantasiert wird, daß dann desillusioniert festgestellt wird, daß die real existierende Kirche so ganz anders ist als die erträumte Idealkirche und daß deshalb geschlußfolgert wird, daß die Kirche ohne den Heiligen Geist ist- ja, daß Pfingsten inbrünstig zu beten sei: Komme, Heiliger Geist, wieder in Deine Kirche, die Du verlassen hast, aufdaß Du sie wieder belebest?
Für die Reformatoren war es eine Selbstverständlichkeit, daß die Römisch-Katholische Kirche vom Heiligen Geist verlassen war und so nur so abirren konnte von der Wahrheit. Dem hat aber die rechtgläubige Kirche widersprochen. Es ist auch nicht wahr, daß der Heilige Geist statt in der Kirche nur noch in ihren Rändern wirke, isb. unter den von der Amtskirche verurteilten Ketzern, wie manche protestantischen Kirchengeschichten den Eindruck erwecken.
Aber wie ist der Indikativ, daß die Kirche auch jetzt aus der Kraft des Heiligen Geistes lebt mit der Realität des heutigen Lebens der Kirche zusammen zu denken? Der leichte Ausweg, die Kirche als geistlos anzusehen, ist uns als Katholiken verwehrt, auch wenn die Kirche in unserer Zeit mehr eine des herrschenden Zeitgeistes zu sein scheint als eine des Heiligen Geistes.
Um auf diese Frage eine Antwort finden zu können, muß wohl bedacht werden, daß der Heilige Geist auch den Gläubigen der Kirche nicht ihren freien Willen nimmt, kraft dessen auch Kirchenglieder anders wollen können als der Heilige Geist es auch ihnen bezeugt. Die Glieder verfügen gegenüber dem Gesamtorganismus, dem sie als Teile angehören, ihre individuelle Freiheit, gegen den Organismus zu leben. Die Kirche als Ganzes bleibt so lebendig erhalten, auch wenn viele Glieder innerlich sich vom Ganzen abgesondert leben und zwar dann wider den Heiligen Geist. So kann es auch Zeiten schwachen Lebens in der Kirche geben, aber gerade hier gilt dann, daß auch dies schwache Leben nur real ist, weil dies aus der Kraft des Heiligen Geistes ist. Solche lebensschwachen Zeiten könnte es in der Kirche nur nicht geben, wenn der Heilige Geist die Glieder der Kirche so beherrschte, daß sie ihm gehorsam sein müßten, weil sie gar nicht ungehorsam sein können- das wäre aber das Ende der menschlichen Freiheit.
So ist der Heilige Geist in der Kirche gerade auch der Ermöglichungsgrund der Insubordination gegen diesen Geist, sodaß das Leben der Kirche geschwächt wird. Aber dieser Geist erhält die Kirche am Leben, wütet der Zeitgeist noch so sehr in ihren Gliedern.
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