Schon allein die leider sachgemäße Überschrift (vom Übersetzer Augustin Arndt SJ, Die Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes mit dem Urtexte der Vulgata 1903)des 25.Kapitels des 5.Buches Mose zeigt uns hinreichend den Skandal dieses Kapitels an: "Verführung der Israeliten zur Hurrerei und zum Götzendienst.Strafe"
Daß hier die Partizipation von Israeliten an den Gottesdiensten der in Setim einheimischen Bevölkerung als Hurrerei und Götzendienst diffamiert wird, demonstriert doch nur überdeutlich, wie wenig Respekt die Bibel vor der Religiösität Andersgläubiger hat. Da wurden die Israeliten ganz im Geiste orientalischer Gastfreundschaft zu ihren kultischen Feiern eingeladen und sie verehrten mit den Einheimischen als Gäste sozusagen deren Götter. (25,1-3). Das wäre doch eine wunderbare Gelegenheit, den intrareligiösen Dialog zu führen, daß die jeweiligen Priester sich über Berufsinterna austauschten, ja man sich gegenseitig einlud zu den religiösen Festen, daß eben die Juden in ihre Liturgie die Götter der Heiden integrieren und Jahwe ein Gastrecht im Götterhimmel der Moabiter zugesprochen bekäme. Und vielleicht war das auch so, als sie, die jüdischen Gäste und die Moabiter zusammen Gottesdienst feierten und miteinader aßen.
Aber wie reagiert da Gott? (25, 3b): "et iratus Dominus"= Da zürnte der Herr".Hat den der Gott der Liebe, der Menschenfreundlichkeit etwas gegen diese so wunderschöne interreligiöse Praxis? Nur Ultraconservative nehmen doch an der päpstlichen Anbetungsaktion der Göttin Pachamama Anstoß, wie uns es nun nicht nur auf der Internetseite katholisch de vermeldet wird.
"In seiner Predigt verurteilte Papst Franziskus die Verachtung fremder Traditionen und ein Überlegenheitsdenken, das zu Unterdrückung und Ausbeutung führe. Auch unter praktizierenden Katholiken sei ein solches Denken verbreitet, kritisierte das Kirchenoberhaupt. " So Katholisch de am 27.10.2019:" "Um Gnade bitten, dass wir uns nicht für besser halten" Papst kritisiert Verachtung indigener Traditionen durch Katholiken" Also, was lernen wir daraus?
1. Die Unterscheidung von der wahren Gottesverehrung (wie Israel Gott ehrte) und der Götzenverehrung der Moabiter, die ihre Götter verehren, ist ein Ausdruck eines "Überlegenheitsdenkens".
2. Die vermeintlich wahre Gottesverehrung der Juden ist in Wirklichkeit nicht besser als die der Moabiter, die ihre Götter ehren.
3. So spricht nichts dgegen, wenn das Volk Israel an dem Kult der Moabiter partizipiert und deren Götter in ihren Jahwekult intgriert.
Wer das kritisiert, von dem gilt: "Die dreiwöchige Synode war von scharfer Polemik ultrakonservativer Katholiken gegen indigene Riten begleitet gewesen." Kath de am 27.10. Also: Gott ist ein Ultraconservativer, da er über den Respekt, den das jüdische Volk hier der Götterverehrung der Moabiter erweist, sich erzürnt. Ein ultraconserativer Gott ist natürlich- um es mit den Worten des modernistischen Theologen Magnus Striet zu sagen, kein für uns Moderne akzeptabler Gott. (vgl Striet, Ernstfall Freiheit; Arbeiten an der Schleifung der Bastionen). Papst Franziskus schleift nun kräftig an dieser Bastion: Hier irrte Gott, denn er hätte diese Rezeption der moabitischen Götter in die Gottesverehrung der Israeliten gutheißen müssen. Sie hätten doch wirklich moabitische Götterstatuen in den Jerusalemer Tempel aufstellen können als Zeichen des Respektes der anderen Religion mit ihren Göttern.
Aber es kommt noch schlimmer- Gott hatte da wohl seinen rabenschwarzen Tag gehabt: Gott sprach zu Mose (4): "Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie im Angesichte der Sonne an Galgen, damit mein Grimm sich von Israel abwende." (in patibulis wäre aber besser mit: an Kreuzen zu übersetzen.) Nun verdanken wir Papst Franziskus die revolutionäre Erkenntnis, daß die Todesstrafe nicht mit der Menschenwürde kompatibel sei, ja gegen sie verstoße. Nur, daß wußte Gott zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, daß die Würde, die er als Kreator dem Menschen verliehen hat, es ausschlösse, daß er Menschen zu Tode verurteilt! Und dann noch so ein grausamer Tod am Kreuz! Hier irrte Gott vollkommen.
Wir müssen uns glücklich preisen, daß wir einen Papst haben, der besser als Gott selbst sich in der Causa der Menschenwürde auskennt, und der diese ultraconservative Kritik Gottes an der Partizipation des Volkes Gottes an der Götterverehrung der Moabiter zurückweist. Gott zeige da keinen Respekt für die moabitische Tradition der Götterverehrung!
Corollarium 1
Selbstredend ist diese päpstliche Anbetungsaktion der heidnischen Göttin auf dieser Räubersynode kein Einzelfall. Diese Aktion zeichnet sich ein in das Vorhaben der Katholischen Kirche, sich einzugliedern in das Großprojekt der Globalisierung, daß eine Einheitswelt geschaffen werden soll, in der dann auch alle religiösen Differenzen in dem grauen Einerlei der Einheitswelt untergehen sollen.
"In seiner Predigt verurteilte Papst Franziskus die Verachtung fremder Traditionen und ein Überlegenheitsdenken, das zu Unterdrückung und Ausbeutung führe. Auch unter praktizierenden Katholiken sei ein solches Denken verbreitet, kritisierte das Kirchenoberhaupt. " So Katholisch de am 27.10.2019:" "Um Gnade bitten, dass wir uns nicht für besser halten" Papst kritisiert Verachtung indigener Traditionen durch Katholiken" Also, was lernen wir daraus?
1. Die Unterscheidung von der wahren Gottesverehrung (wie Israel Gott ehrte) und der Götzenverehrung der Moabiter, die ihre Götter verehren, ist ein Ausdruck eines "Überlegenheitsdenkens".
2. Die vermeintlich wahre Gottesverehrung der Juden ist in Wirklichkeit nicht besser als die der Moabiter, die ihre Götter ehren.
3. So spricht nichts dgegen, wenn das Volk Israel an dem Kult der Moabiter partizipiert und deren Götter in ihren Jahwekult intgriert.
Wer das kritisiert, von dem gilt: "Die dreiwöchige Synode war von scharfer Polemik ultrakonservativer Katholiken gegen indigene Riten begleitet gewesen." Kath de am 27.10. Also: Gott ist ein Ultraconservativer, da er über den Respekt, den das jüdische Volk hier der Götterverehrung der Moabiter erweist, sich erzürnt. Ein ultraconserativer Gott ist natürlich- um es mit den Worten des modernistischen Theologen Magnus Striet zu sagen, kein für uns Moderne akzeptabler Gott. (vgl Striet, Ernstfall Freiheit; Arbeiten an der Schleifung der Bastionen). Papst Franziskus schleift nun kräftig an dieser Bastion: Hier irrte Gott, denn er hätte diese Rezeption der moabitischen Götter in die Gottesverehrung der Israeliten gutheißen müssen. Sie hätten doch wirklich moabitische Götterstatuen in den Jerusalemer Tempel aufstellen können als Zeichen des Respektes der anderen Religion mit ihren Göttern.
Aber es kommt noch schlimmer- Gott hatte da wohl seinen rabenschwarzen Tag gehabt: Gott sprach zu Mose (4): "Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie im Angesichte der Sonne an Galgen, damit mein Grimm sich von Israel abwende." (in patibulis wäre aber besser mit: an Kreuzen zu übersetzen.) Nun verdanken wir Papst Franziskus die revolutionäre Erkenntnis, daß die Todesstrafe nicht mit der Menschenwürde kompatibel sei, ja gegen sie verstoße. Nur, daß wußte Gott zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, daß die Würde, die er als Kreator dem Menschen verliehen hat, es ausschlösse, daß er Menschen zu Tode verurteilt! Und dann noch so ein grausamer Tod am Kreuz! Hier irrte Gott vollkommen.
Wir müssen uns glücklich preisen, daß wir einen Papst haben, der besser als Gott selbst sich in der Causa der Menschenwürde auskennt, und der diese ultraconservative Kritik Gottes an der Partizipation des Volkes Gottes an der Götterverehrung der Moabiter zurückweist. Gott zeige da keinen Respekt für die moabitische Tradition der Götterverehrung!
Corollarium 1
Selbstredend ist diese päpstliche Anbetungsaktion der heidnischen Göttin auf dieser Räubersynode kein Einzelfall. Diese Aktion zeichnet sich ein in das Vorhaben der Katholischen Kirche, sich einzugliedern in das Großprojekt der Globalisierung, daß eine Einheitswelt geschaffen werden soll, in der dann auch alle religiösen Differenzen in dem grauen Einerlei der Einheitswelt untergehen sollen.
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