Freitag, 1. November 2019

Pachamama- oder was verehrt die Kirche seit der amazonischen Räubersynode

„Pachamama dieser Orte,
trink und iß nach Belieben diese Gabe,
damit diese Erde fruchtbar sei.
Pachamama, gute Mutter,
sei uns gnädig! Sei uns gnädig!
Gib, daß die Ochsen gut laufen und nicht müde werden.
Gib, daß die Saat gut aufgeht und nichts Schlimmes geschehe,
der Frost sie nicht zerstöre, daß sie gute Nahrung hervorbringt.
Dich bitten wir: Schenk uns alles.
Sei uns gnädig! Sei uns gnädig!“


Kath de berichtet: Der italienische Ableger des päpstlichen Missionswerks Missio hat vor der Amazonas-Synode anscheinend ein Gebet an die indigene Mutter-Erde-Personifikation "Pachamama" veröffentlicht. In dem Text wird sie um gesunde Tiere und eine gute Ernte gebeten, berichtet das Portal "Catholic Culture" am Dienstag. Demnach wurde das Gebet im April dieses Jahres in einer Publikation explizit für die Amazonas-Synode herausgegeben.

Die Amazonas-Räubersynode hat so mit ihrem Präludium, einer Anbetung der Pachamamastatuen, an der sich der Papst selbst beteiligte, noch die schlimmsten Befürchtungen übertroffen. Während sich das katholische Medieninteresse auf den Kampf wider den Zölibat und die Hoffnung auf die schrittweise Einführung des Frauenpriestertumes kaprizierte, öffnete hier die Kirche ihre Tore weit für eine neoheidnische Götzenverehrung. Das Video über diese Aktion des Papstes und seiner Kombattanten ist leider eindeutig, hier kann nichts mehr zum Guten uminterpretiert werden. Im Kontext der Umweltschutzhysterie ist eben die heidnische Vorstellung von der "Mutter Erde", die es zu verehren gilt, anschlußfähig. Die Resakralisierung der Natur soll diese eben vor den Beherrschungsinteressen des Menschen schützen. Was heilig ist, darf der Mensch nicht ausbeuten.
Und so kam die Göttin Pachamama zur Räubersynode. "Die Göttin Pachamama (Aussprache: [patʃaˈmama]) oder Mama Pacha (Quechua und Aymara: „Mutter Erde, Mutter Welt, Mutter Kosmos“) gilt einigen indigenen Völkern der Anden Südamerikas als personifizierte Erdmutter,[1][2] die Leben in vielfacher Hinsicht schenkt, nährt, schützt und zu ritueller Kommunikation fähig ist. Pachamama ist Vermittlerin zwischen Ober- und Unterwelt. Die Quechua und Aymara verehren die Pachamama als allmächtige Göttin, die allen Kreaturen das Leben schenkt und sie nährt." Wikipdia, Pachamama.  

Was ist nun theologisch zu dieser Causa zu sagen? Die einfachste Antwort wäre wohl die, daß es nur einen wahren Gott gibt, den, die uns die hl. Schrift und der Glaube der Katholischen Kirche bezeugt und daß alle anderen Götter Nichtgötter, Götzen sind. Aber was sind dann diese Nichtgötter? Die einfachste und zugleich problematischste Antwort wäre wohl die, daß sie reine Produkte menschlicher Erfindungskraft wären. Dann kann noch und müßte auch noch über die Gründe dieser Phantasieproduktion nachgedacht werden, ob der Grund etwa darin läge, daß in Folge mangelhafter Naturerkenntnisse für natürliche Ereignisse Götter als Ursachen angenommen worden sind,(sodaß gälte: Je mehr Naturerkenntnis desto weniger Götterglaube und Religion), oder daß die Götter eben sich einem Priesterbetrug verdankten, daß die Götter von ihnen erfunden wurden aus reinen Berufsinteresse.
Eines ist dabei sonnenklar, daß all diese religiösen Kulte sich auf Nichts bezögen, denn in ihnen wurde etwas verehrt, was es gar nicht gibt und so können all diese Kulte auch nie etwas bewirkt haben. Es war so entweder eine rein illusionäre Praxis oder eine betrügerisch inszenierte. Nur, wie ist es vorstellbar, daß von so vielen Menschen auf der ganzen Erde so lange Zeit etwas praktiziert wurde, was völlig wirkungslos ist, das außer den Priestern keinem Nutzen erbrachte? Widerspricht das nicht jedem Handlungspragmatismus, daß etwas um eines Zieles willen getan wird? Wenn eine Handlung nie ihr angestrebtes Ziel erreichen würde, etwa daß durch einen Fruchtbarkeitskult die Fruchtbarkeit des Bodens oder der Nutzpflanzen und Nutztiere gesteigert wird, warum würde das dann noch weiter praktiziert. Lotto wird ja auch nur deshalb heute noch gespielt, obzwar jeder weiß, wie gering die Gewinnchancen sind, weil gewußt wird, daß immer wieder irgendwer die 6 Richtigen schafft. Gewönne nie jemand im Lotto, niemand spielte noch Lotto.
Darüber hinaus bringt diese Dekonstruktion der Götter, sie sind nichts außer das Produkt menschlicher Phantasie die christliche Religion selbst in eine große Bedrängnis: Warum sollte das, was für alle Götter gilt, daß sie nur Hervorbringungen menschlicher Kreativität sind, nicht auch für den Gott der christlichen Religion gelten? (Der Theologe Magnus Striet bejaht das sogar in seinem Buch: "Ernstfall Freiheit", nur hofft er dann, daß es diesen von Menschen kreierten Christengott dann auch wirklich gäbe.)
Es muß deshalb kritisch nachgefragt werden, woher denn die Gewißheit herkomme, daß alle Nichtgötter (Götzen) gar nichts sind außer daß sie Produkte menschlicher Phantasie sind? Was Nichtgott ist, ist nicht notwendig nichts. So sind Engel und Daimonen (gefallene Engel) sehr wohl etwas, ja sind übernatürliche Wesen mit übermenschlichen Kräften ausgestattet und so, auch wenn sie nicht Götter sind, doch etwas sehr Starkes und Lebendiges.
Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest, der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, Jakob wurde sein Erbland." Das steht so geschrieben in der hl. Schrift, 5.Mose, 32.8f.
Wird diese Aussage theologisch gedeutet, dann heißt das, daß es Engel gibt, für die Gott selbst ihren Geltungsbereich festsetzte, sodaß es Völkerengel gib, daß Gott ihnen Völker zuteilte. Nicht schaffen sich die Völker ihre Religion (als Engelverehrung), sondern die Engel schaffen sich ihre Religion in den ihnen zugeteilten Völkern. Denn wie der Herr in seinem Volke die seinige Religion erwirkte, so erwirken in den anderen Völkern die Götter (die Engel) ihre den Völkern eigene Religion. Die Religionen der Völker bezögen sich so auf die Götter, also die Engel, wohingegen nur die Religion des Volkes Israel sich auf den wahren Gott bezöge.
Wenn nun diese Vorstellung von den Religionen der Völker erweitert würde durch die, daß die gefallenen Engel ihrerseits Religionen stiften, um die anderen und isb. die wahre zu bekämpfen, könnte dies ein Gerüst für eine praktikable Theologie der Religionen bilden. Der Apostelfürst Paulus verweist ja eigens darauf hin, daß durch falsche Engel ein anderes Evangelium (eine falsche Religion) in die Welt gebracht werden könnte. (Galaterbrief 1,8). Die vielen Religionen verdankten sich so primär nicht der menschlichen Kreativität sondern der der Engel und Daimonen.Sie bezögen sich so auch nicht auf nichts, sondern auf etwas Reales und wirklich Lebendes, das dann auch wirklich effektiv kultisch religiös verehrt werden kann.
Aus der Sicht der christlichen Religion wird so jede andere Religion zur unwahren, wenn sie sich als von Engeln hervorgebrachte gegen ihre eigene Aufhebung in die wahre Religion widersetzen, indem sie sich selbst bewahren wollen, statt ihrer Bestimmung nach sie zu vollenden in der wahren Religion. Sie gleichen so Raupen, die nicht sich zum Schmetterling wandeln lassen möchten, denn das ist immer auch ihr Tod als Raupe um der Auferstehung als Schmetterling willen. Anders sähe es aus mit Religionen, die direkt von Daimonen her hervorgebracht worden sind und durch sie auch lebendig erhalten werden: Sie sind eben von Natur aus antichristlich. Es wäre eine verhängnisvolle llusion, wenn man meinte, das gälte nur für den offensichtlichen Sataismus und dem Okkultismus. (Ich persönlich neige dazu, zu sagen, daß diesbezüglich mehr Wahrheit in so phantasievoll geschriebenen Romanserien wie "John Sinclair", "Professor Zamorra" und "Tony Ballard" enthalten ist, als in der seicht aufklärerischen Meinung, der Okkultismus und der Satanismus wären nur rein menschliche Phantasieprodukte.
Das heißt für die Katholische Kirche, daß wenn sie selbst heidnische Kulte in sich aufnimmt, auch etwas Reales in sich aufnimmt, eine kultische Verehrung von wirklich Lebendigem, das in der wahren Religion nicht verehrt werden darf, ja, daß vielleicht gar Daimonisches sie in sich aufnimmt. Es muß daran erinnert werden, daß der Satan selbst zum ersten Male direkt in der urchristlichen Gemeinde, im Schülerkreis Jesu Christi das Wort ergriff, als er durch den Apostel Petrus sprach, um Jesus von seinem Kreuzesweg abzuhalten. Jesus rief: "Weiche von mir, Satan!" und das zu dem Apostel Petrus!
Aber die Amazonasräubersynode, sie öffnete mit ihrer Pachamamaverehrung die Tore, damit nun neoheidnische Kulte in der Kirche ihre neue Heimat fänden. Daß das päpstliche Missionwerk dabei den Türöffner spielt, spricht Bände für den Zustand der Kirche. So weit regiert der Teufel schon in die Kirche hinein.

Sondermeldung:  31 Oktober 2019, 19:50  kath net
"Kräutler möchte 'Pachamama' in katholische Liturgie integrieren!"An solchen Bischöfen hat der Satan gewiß seine größte Freude!
     
 

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