Samstag, 26. Dezember 2020

Der Märtyrertod des hl. Stephanus- mit christlich-jüdischem Dialog wäre das nicht passiert!


Sprechen wir es freimütig aus: Wenn Stephanus schon den christlich-jüdischen Dialog oder gar den interreligiösen praktiziert hätte, dann wäre ihm dieser Tod durch fromme Juden erspart geblieben.

So nämlich hätte er gesprochen: „Haltet ein, bevor ihr mich steinigt. Seht auf unser jüdisches Volk, wie es unter der römischen Fremdherrschaft leidet und wie so viele Arme unseres Volkes darben. Lasset uns doch nicht über theologisch-dogmatische Spitzfindigkeiten streiten, ob dieser Jesus von Nazareth der Messias ist, oder gar der Sohn Gottes, ob er wirklich nach 3 Tagen von den Toten auferstanden ist, oder ob übereifrige Schüler seinen Leichnam aus seinem Grabe herausholten...sondern wenden wir uns Wesentlichem zu!

Juden hungern- wir brauchen eine ökumenische Initiative: Brot für die Armen.

Unser Volk wird unterdrückt: Gründen wir ein Komitee zur Befreiung Israels!“

Und selbstkritisch fügte er hinzu: „Wir Christen sind oft im Umgang mit den gläubigen Juden etwas unsensibel gewesen, uns fehlte es an Verständnis für die jüdische Liebe zur Thora, daß wir mutwillig ihre Sabatheiligung mißachteten und vieles mehr- aber das Schlimmste, daß wir versuchten, Juden davon zu überzeugen, daß dieser Jesus ihr Messias sei. Wie taktlos und unsensibel.“

Jetzt aber erkläre ich: „Damit ist Schluß, jetzt wollen wir Hand in Hand, geschwisterlich vereint im Glauben an den EINEN Gott, uns engagieren für die Befreiung Israels, daß es dann Brot und „Zuckererbsen“ (Heinrich Heine) für alle geben wird!“

Darauf allein kommt es an, wie es jetzt für uns allein um die Humanisierung der Welt gehen darf!

 

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