Donnerstag, 17. Dezember 2020

Der Untergang des Christenumes: nur noch Moral?


Von ihrer Theologie ist geistig nur ein moralisierender Scherbenhaufen mit bunten Kirchentags-Luftballons übrig geblieben.“, resümiert K.Kunze über die gegenwärtige christliche Theologie („Die mörderische Macht der Moralisten.Im Würgegriff der Gutmenschen,2020, S.45)

Wer könnte diesem Resümee widersprechen. Eigentlich diskutiert die heutige Theologie öffentlichkeitswirksam nur noch um des Feminismus willen die Einführung des Frauenpriestertumes, eingedenk der sexuellen Revolution der 68er die Abschaffung des Priesterzölibates und die Liberalisierung der Sexuallehre der Kirche, isb die Bejahung der gelebten Homosexualität. Da sie regierungsfreundlich sein will, lebt sie doch gut dotiert an staatlichen Universitäten, betreibt sie die Apologetik der Regierungspolitik: Ja zum Projekt der Auflösung des Deutschen Volkes durch seine Multikultivierung und die Bejahung der Islamisierung Deutschlands- ach ja, den Umweltschutz gibt es ja auch noch als Dauerthema neben dem Ziel der Erschaffung einer gerechten Welt.

Am 3.12.2020 war dazu passend auf Kath net diese Kritik der EKD zu lesen, die aber so auch wider die Katholische Kirche erhoben werden könnte:

Ulf Poschardt, der Chefredakteur der Welt, übt in einem Interview mit dem Kölner Domradio Kritik an einem säkularisierte Protestantismus, der aus einer atheistisch-kommunistisch geprägten DDR-Gesellschaft kommt und der inzwischen der tonangebende Sound im Protestantismus selbst geworden sei. "... wenn man sich protestantische Bischöfe anhört, wenn die über die Welt reden, oder einen evangelischen Kirchentag so anguckt: Es ist ja von einem Grünen-Parteitag nur noch in kleinen Dosen zu unterscheiden.", betont Poschardt und erklärt, dass ein Evangelische Kirchentag  kein Grünen-Parteitag sei.“

Dem kann wirklich nicht widersprochen werden. Die Selbstsäkularisierung ist in dem Christentum zumindest Westeuropas so weit vorangeschritten, daß kaum noch Christliches in ihm zu finden ist. So wird ja selbst au das Hochfest der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus gelegentlich zu einer bloßen Propagandaaktion zur Aufnahme von „Flüchtlingen“ umtransformiert. Das Christentum löst sich einfach in den Glauben an die Dogmen der Politischen Korrektheit auf und gibt sich so selbst auf!


 

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