Donnerstag, 31. Dezember 2020

Sturmangriff auf die Katholische Kirche: „DBK-Vorsitzender Bätzing fordert Katechismusänderungen!“

 

(zum "Synodalen Irrweg; zur Selbstzerstörung der Kirche- eine Deutsche "Sonderkirche"?)



Deutsche Bischöfe zeichnen sich innerhalb der Römisch-Katholischen Weltkirche nicht gerade durch Bescheidenheit aus, treten sie doch mit dem Selbstbewußtsein auf, daß der, der das meiste Geld anschafft, auch in der Kirche zu bestimmen hat, Wenn dann noch ein schwacher Papst in Rom residiert, der wohl nur Papst werden konnte, weil er von modernistischen Kräften in dies Amt gehievt wurde vertrauend darauf, daß er in Dankbarkeit dafür ihre Deformvorhaben der Kirche durchwinken wird, auch wenn er in letzter Zeit seit der Amazonassynode die Deformer enttäuschte, dann sind das gute Aussichten für das Projekt der konsequenten Verweltlichung der Kirche.

Das Verb „fordern“ sagt alles: So tritt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Rom, dem Papst entgegen. Die Kirche habe sich nach den Deutschen Bischöfen auszurichten, zumal diese nun ganz im Ungeiste der antikatholischen Bewegung: „Wir sind Kirche“ nun die Kirche konsequent der Welt und ihrem Zeitgeist gleichschalten wollen. Der Zeitgeist befiehlt und die Bischöfe folgen.

Das Destruktionsprogramm, dessen Umsetzung der Vorsitzende nun so energisch einfordert, besticht nun durch seine Originalität: „Bätzing ist für „Segnungen“ von wiederverheirateten Geschiedenen und homosexuellen Paaren, möglicherweise auch ohne vatikanische Anerkennung – Er spricht sich für Diakonen- und Priesterweihe für Frauen aus.“ (Kath net 28.12.2020). Zwei wirkmächtigen Gruppen will er so für die Kirche gewinnen, in dem er ihnen nach dem Munde redet: der Homosexlobby und den Feministin. (Nur Reaktionäre meinen noch, daß es in erster Linie darauf ankäme, daß die Kirche zu versuchen habe, Gott zu gefallen!)

Ach ja, und da gibt es ja noch immer das reaktionäre Eheverständnis der Katholischen Kirche: Leider hat ja Jesus selbst die gut liberale Praxis des Mose, daß Ehen auch geschieden werden können, in ihrer wahren Humanität verkannt, aber jetzt gilt es, diesen jesuanischen Rigorismus der Nichtscheidbarkeit von gültig geschlossenen Ehen zu überwinden. Der erste Schritt dazu: Geschieden-Widerverheiratete sollen nun ihre neue Beziehung von der Kirche gesegnet bekommen. Darauf wird dann der Ehesegen folgen, um diese Beziehungen nicht weiterhin zu diskriminieren.

Da dies alles nicht mit der Lehre der Kirche vereinbar sei,muß nun eben der Katechismus umgeschrieben werden. Papst Franziskus praktizierte das ja schon, indem er nun gegen das Zeugnis der hl Schrift und der Lehre der Kirche die Todesstrafe als nicht mit der Menschenwürde kompatibel verurteilen will, denn er weiß über die Menschenwürde besser Bescheid als Gott selbst. Wenn das geht, warum sollte da man nicht auch andere Lehren der Kirche dem Zeitgeist anpassen dürfen. Wäre es da nicht das Effektivste, den Katechismus gleich von Feministin und Homosexuellen umschreiben zu lassen, damit er endlich auch ihnen zusagt?

Aber gibt es nicht in der Katholischen Kirche verbindliche Lehren, fundiert in der göttlichen Offenbarung, die so nicht außer Kraft gesetzt werden dürfen? Mitnichten, das sehen nur Reaktionäre so.

Kath de, die quasi offizielle Internetseite der Deutschen Bischöfe verlautet dazu: (Kath de 30.12. 2020): „Zeitgeist früherer Jahrhunderte auf keinen Fall von vornherein besser" Feige: Überkommene Traditionen nicht zum Maßstab für Reformen machen .Vielen Menschen falle es offenbar schwer, die Gestalt der Kirche in der modernen Welt neu zu denken, so Bischof Gerhard Feige. Überkommene Traditionen dürften jedoch nicht zum Maßstab für die künftige Gestalt der Kirche werden.“

Für diesen Bischof sind die Wahrheiten des Katholischen Glaubens eben nichts anderes als jeweilige Einpassungen der Lehre an den jeweiligen Zeitgeist. Da sich der nun stets im Laufe der Zeit verändert, muß auch die Lehre der Kirche immer wieder neu justiert werden, um kompatibel mit dem Zeitgeist zu sein. „Überkommene Traditionen“ sind so eben nichts anderes als Inkulturationen in den einstigen Zeitgeist und können so nicht für uns Heutige normativ sein. Das könnte auch einfacher formuliert werden: Die Kirche muß stets konsumentengerecht ihre Angebote produzieren und so Ladenhüter aus der Angebotspalette herausnehmen.



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