Donnerstag, 4. Februar 2021

„Bätzing, Marx + Co. – Der Nationalkatholizismus im freien Fall“

(Der unbedingte Wille zur Verweltlichung der Kirche hat nichts mit

Patriotismus, Nationalismus= Liebe zum eigenen Voke zu tuen)



So titelte Kath net am 3.2.2021. Daß die Kirche in Deutschlands-schon seit dem 2.Vaticanum sich „im freien Fall“ nach unten befindet, wer könnte das ernsthaft bestreiten,und daß nun der „Synodale Irrweg“ die Verprotestantisierung und Verweltlichung der Kirche, ganz im Oppositionsgeist wider den Deutschen Papst forciert, ist auch unübersehbar.

Aber was hat das mit einem „Nationalkatholizismus“gemein? Der Nationalismus, wie auch der Patriotismus ist in erster Linie die Liebe zum eigen Volk, der Wille, das eigene Volk in seiner Besonderheit zu bewahren und weiterzuentwickeln. So kann die Russisch-Orthodoxe Kirche als die Nationalkirche Rußlandes angesehen werden, weil sie sich wirklich in das Russische Volk inkarniert hat und so fest verwurzelt ist im Kulturleben dieses Volkes.

Aber was haben die stets hundertprozentig politisch korrekten Bischöfe Deutschlands mit dem Patriotismus und Nationalismus im Sinne? Nichts! Denn wer heute sich für den Erhalt des Deutschen Volkes ausspricht, gilt als Rechtsradicaler und gar als Verfassungsfeind! So gilt die Partei „Der dritte Weg“ als rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich, so der Bericht des Verfassungsschutzes Sachsens,weil sie Folgendes vertritt:

>Beibehaltung der nationalen Identität des deutschen Volkes<, die es vor Überfremdung zu schützen gelte.“ Das reicht zur Verurteilung dieser Partei. Wie kann dann da von einer „Nationalkirche“ fabuliert werden, die Deutsche Bischöfe mittels des „Synodalen Irrweges“ konstituieren wollten? Jede Art von Populismus lehnen diese Bischöfe entschiedenst ab! Das von ihnen betriebene Zeitgeistsurfing, der unbedingte Wille, sich der „Politischen Korrektheitsideologie“ zu unterwefen, hat nichts mit dem Wunsch nach einer nationalen, patriotischen Kirche zu tuen. Die Kirchenoberen hören auf die Stimme der Mächtigen und Einflußreichen, auf den Feminismus, die Homolobby, die politisch korrekten Medien, auf die Regierungspolitik, aber den Populismus als Hinhören auf des Volkes Stimme verachten sie. Sie wollen eben eine den Mächtigen genehme Kirche. In dieser Kirche kann es eben keinen Platz für einen „Fundamentalisten“ wie Johannes, dem Täufer geben, der sich dazu verstieg, die Ehe eines Königs als nicht legitim zu verurteilen.

Die Deformkräfte des „Synodalen Irrweges“ stehen nun aber vor einem praktischen Umsetzungsproblem, seitdem Papst Franziskus sich als zaudernder Modernist erweist, daß er immer noch nicht „Grünes Licht“ zur schrittweisen Abschaffung des Priesterzölibates gegeben hat und auch sich bisher noch uneinsichtig gegen die Einführung des Frauenpriestertumes erweist. Sie stehen so vor der Frage, ob sie in Deutschen Landen diese Modernisierungen auch ohne ein Ja aus Rom durchsetzen können, vertrauend auf ihre Machtstellung in der Katholischen Kirche, da sie ja Rom weitestgehend finanzieren: Was wäre der Vatican ohne das Deutsche Geld? Selbstverständlich erstreben sie keine nationale Partikularkirche, sondern dieser Irrweg soll das Laboratorium für die ganze Kirche sein, daß die Weltkirche dieser Synode hintermarschiert, daß an dieser „Synode“ die ganze Kirche genesen soll. Aber wenn das nicht auf einen Schlag realisierbar sein wird, dann könnte man doch hier eine modernistische Avantgardekirche kreieren, die dann ob ihrer Ausstrahlungskraft, das ist die enthusiastische Zustimmung zu diesem Konzept in den Medien, die Weltkirche „retten“, besser gesagt: zu Grunde richten wird! 

Zusatz:

"Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat die Wahrnehmung von Bischöfen beim Synodalen Weg kritisiert. "Bei den Beratungen des Synodalen Weges, bei denen sich Kräfte laut artikulieren, die die Kirche nach den Vorstellungen eines demokratisch regierten Gemeinwesens umgestalten und neu erfinden wollen, steht dementsprechend auch das Bischofsamt im Feuer", sagt Voderholzer laut Predigtmanuskript bei einem Pontifikalamt im Regensburger Dom am Dienstag. "   Kath de am 3.2.2021



 

1 Kommentar:

  1. Die Pointe an der Sache ist doch gerade, dass der Internationalismus und Antipatriotismus (außer im Fußball) heute zur deutschen Identität gehört. Eine Kirche, die sich in Lehre, Leitung und Lehre von der katholischen Kirche lossagt, kann also national auch dann sein, wenn sie der Nation auch darin folgt, diese als Kategorie für "überholt" zu bewerten.

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