Donnerstag, 4. März 2021

Eine Unterschriftenaktion zur Demontage der Katholischen Kirche

Eine Unterschriftenaktion zur Demontage der Katholischen Kirche


Unter dem Namen: „Katholischer Klartext“ ist seit Montag, dem 1.3.2021 eine Unterschriftenaktion wohl als Unterstützungsaktion des „Synodalen Irrweges“ freigeschaltet. Sie reproduziert nur die sattsam Bekannte Reformagenda des linksliberalen Katholizismus und so bräuchte man ihr keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wenn hier nicht in bewunderswerter Offenheit:

Wir fordern jetzt endlich einen zügigen Aufbruch in die Zukunft, ein ‘aggiornamento‘ – eine Anpassung der Kirche an die Wirklichkeit der Gegenwart! (Papst Joh. XXIII.)“ Wann wird schon so offenherzig das Anliegen dieser Reformen enthüllt: Die Kirche muß sich der Welt anpassen. Verkündete einst Jesus Christus der Welt: „Kehret um, tuet Buße!“ so verkündigt jetzt die Welt der Kirche: „Kehret um und verweltlicht euch!“ Denn die Welt bedarf nicht mehr der Christianisierung, der Bekehrung, sondern die Kirche muß sich ändern, ja sie hat sich der Welt gleichförmig zu machen.

Was hat dann diese verweltlichte Kirche noch der Welt zu sagen? Nichts, was sie selbst nicht von sich aus schon wüßte. Die Kirche soll nur noch die Wirklichkeit, so wie sie ist, affirmieren. Für Progressive ist das eine einfache Sache: Die Gesellschaft entwickelt sich von ihren dunklen Anfängen her stetig zum Lichteren und Besserem. Leider hinkt die Katholische Kirche dieser positiven Aufwärtsentwickelung hinterher, ja Conservative und Reaktionäre wohlen gar an dem Ursprünglichen und somit Veraltetem festhalten, um so den Fortschritt in der Kirche bremsen, der ja einfach darin bestünde, sich stets der positiven Entwickelung der Gesellschaft einzupassen. Indem sie in der Kirche reproduziert wird.

Das 2. Vaticanum war so auch nichts anderes als eine nachholende Modernisierung der Kirche, die so den Anschluß an die Modernität und Progressivität der Gesellschaft suchte. Eine Reform ist so jetzt nicht mehr das Unterfangen, die aus der Form geratene Kirche in ihre Ursprungsform zurückzuführen, sondern ihre gewordene Form zu überwinden, um für die Gegenwart ihr eine adäquate Form neu zu geben. Sie müsse eben genauso demokratisch und pluralistisch aber auch genauso politisch korrekt sein wie der öffentliche Diskurs in der heutigen Gesellschaft

 

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