Freitag, 16. Juli 2021

„Der Synodale Weg darf keine Kompromisse beim Kinderschutz machen.“



So titelt Kath de am 16.7.2021, um dann dies Anliegen so auszuführen:

Würden die kirchlichen Lager aufeinander zugehen, fänden sich auch Kompromisse. Mag sein, kommentiert Simon Linder, aber nicht um jeden Preis: Die MHG-Studie habe missbrauchsfördernde Strukturen offengelegt, die kompromisslos ersetzt werden müssten.“ Dies ist wirklich ein Meisterstück des Vorranges des Täterschutzes. Erstens wird, wie es inzwischen Usus geworden ist, verschwiegen, daß der Großteil der Opfer der kirchlichen Mißbräuchsfälle nicht einfach „Kinder“ sind sondern männlichen Geschechtes. Das soll natürlich verhindern, daß von daher auf die sexuelle Orientierung der Täter geschlossen wird, daß eben gefragt wird, warum denn ein heterosexueller Mann sich an Buben sexuell vergreifen sollte. Das wäre ja so als tränke ein Abstinenzler, wenn er einen Durst hat, Bier!

Daüberhinaus wird die Kampfparole des „Klerikalismus“ und der „missbrauchsfördernde Strukturen“ eingeführt, um so jede Spur zu den Tätern zu verbergen. Daß die MHG Studie so die Ursachen der Mißbräuchsfälle analysiert habe, ist auch sehr zweifelhaft; ihre Interpreten kannten eben das Ergebnis dieser Studie, bevor sie publiziert wurde, hoffend, daß diese Auftragsarbeit die gewünschten Ergebnisse produzieren wird. (So wird kolportiert, daß in Berlin eine Schwulenorganisation eine Studie zum Thema: Ideologisch motivierte Gewalt gegen Homosexuelle in Auftrag gegeben hatte und als nicht das Wunschergebnis rauskam: Die Rechten sind es!, sondern vielmehr islamisch motivierte Täter, diese nicht publiziert wurde: Falsches Ergebnis!

Nun erleben wir aber etwas noch Befremdlicheres: Die Ungarische Regierung hat nun tatsächlich Gesetze zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Mißbrauch erlassen und alle Gutmenschen Europas toben und wüten nun gegen diese Gesetze. So will dies Gesetz es verbieten, daß Nichtlehrer in den Schulen für die Homosexualität werben dürfen, daß unter 18 Jährige nicht in pornographischen Filmen mitwirken dürfen, daß unter 18 Jährigen der Zugang zu solchen Filmen erschwert werden soll, daß unter 18 Jährige nicht zu Geschlechtsumwandlungen motiviert werden sollen. All das sei nun ein unerträglicher Angriff auf die Rechte von Homosexuellen und Lesben und sonstiger diverser sexueller Orientierungen- ja Ungarn verstoße so gegen die Menschenrechte!

Ja, wenn wirklich Kinderschutz praktiziert wird, wird dies von unseren Gutmenschen verteufelt. Es sei hier daran erinnert, daß der französische Starphilosoph Foucault sich dafür aussprach, Sex mit Minderjährigen zu erlauben, wenn dieser beidseitig einvernehmlich praktiziert wird, dieser Philosoph mit der bekannten Feministen Simone de Beauvoir Freiheit für einen Kinderpornohändler forderte, denn es gäbe ein Recht auf den Gebrauch solcher Pornos. Hier protestierte niemand, Foucault war ja eben praktizierender Homosexueller - hier redete niemand von Kinderschutz, wenn aber die Ungarische Regierung den Kinderschutz praktiziert, dann toben die Medien vor Wut.

Stattdessen werden die Mißbräuchsfälle dazu instrumentalisiert, die sattsam bekannte, längst verstaubte Reformagenda des linksliberalen Katholizismus wieder auszugraben: Kampf dem Zölibat, Einführung des Frauenpriestertumes und Verdemokratisierung der Kirche und die Bejahung der Homosexualität. Warum diese Forderung sexuelle Übergriffe auf Kinder männlichen Geschlechtes reduzieren sollen, ist nun wirklich nicht nachvollziehbar, aber dies Verweltlichungsprogramm für die Katholische Kirche ist ja auch völlig unabhängig von den Mißbräuchsfällen entwickelt worden und wird uns nun erst als die Therapie für dies Problem angepriesen. Dazu müssen dann aber die Mißbräuchsfälle verzeichnet werden, daß zum Schutz der wahren Täter eben der Kleriker als Tätertypus erfunden wurde, um dann auch gegen die hierarische Ordnung der Kirche zu kämpfen, um sie zu verdemokratisieren und so zu verweltlichen. Dem dient auch die Einführung des Begriffes der „sexualisierten Gewalt“, der einerseits die sexuellen Übergriffe entsexualisieren soll, daß die Motivation zu solchen Taten der Wille zu einer sexuellen Befriedigung ist, soll verschleiert werden und der andererseits den Eindruck erwecken soll, bei diesen Übergriffen ging es primär um den Willen zur Aufrechterhaltung von hierarischen Strukturen durch solche Gewaltanwendungen. Es muß viel verschleiert werden um des Täterschutzes willen und um diese linksliberale Deformagenda zu legitimieren.



 

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