Donnerstag, 8. Juli 2021

"Wir geben den Bischöfen ihre Autorität in dieser Sache zurück, aber sicher nicht den konservativen!"

 

(zum innerkirchlichen Kampf gegen alles "Rechte")

So wird auf Kath de am 7.7.2021 Erzbischof Roche zitiert. Es geht um den „Fehltritt“ Papst Benedikts, als er durch das „Summorum Pontificum“ die „Alte Messe“, die Weise, wie die Kirche über 400 Jahre lang die hl. Messe zelebrierte aus der Schmuddelecke wieder herauszuholen wollte, in die sie die Liturgiereform verarchivatisiert hatte zu einem bloßen Museumsstück, das nur noch Abscheu hervorrief.

Jetzt verdichten sich ja die Gerüchte, daß Papst Franziskus zum großen Schlag gegen die „tridentinische Messe“ ausholen will. Gerüchteweise soll den Papst dazu insbesondere das Entsetzen über gerade junge Priester bewogen haben, die gern oder gar mit Vorliebe diese zelebrierten. Hierbei soll ein Dezentralisierungskonzept angesetzt werden, daß es in das Belieben der Bischöfe gelegt wird, ob sie die „Alte Messe“ weiterhin erlauben oder verbieten wollen. Nun gibt es aber leider auch noch „conservative“ Bischöfe, die dann großzügig die Zelebration der „Alten Messe“ erlauben könnten. Das will nun aber dieser Erzbischof unterbunden sehen.Nur linksliberalen Bischöfen darf so das Recht zugeschrieben werden, über eine Erlaubnis der Zelebration der „Alten Messe“ zu entscheiden- und die werden dann, so die nicht unberechtigte Hoffnung dieses Erzbischfofes diese Messe verbieten. Hieran wird wieder einmal deutlich, daß das 2.Vaticanum und die nachkonziliare Kirche mit der Idee der Liberalität, wenn darunter verstanden würde, daß abweichende Meinungen zu tolerieren seien, nichts gemein haben.

Am beunruhigstens aber für die Feinde der „Alten Messe“ sind diese Untersuchungsergebnisse: „Ein Ergebnis: Bei den Besuchern der außerordentlichen Form seien jüngere Menschen, Familien und Männer im Vergleich zu Messen in der ordentlichen Form überrepräsentiert.“ Junge Menschen, Familien und Männer gehen also überdurchschnittlich häufig zur „Alten Messe“- darum muß sie bekämpft werden. Es scheint so, daß eine menschenleere Kirche das Ziel sei. Wie viele Bischöfe sehen gerade heute liebe junge Menschen auf Klimaschutzdemonstrationen als in der Kirchbank einen Rosenkranz betend!

Kath de titelt so am 7.7.2021: „Traditionalisten in Sorge: Kommt das Aus für die Alte Messe?“ Ein großer Traum der Modernisten scheint so nun in Erfüllung zu gehen, faktisch die Zeit der Katholischen Kirche vom „Trienter Konzil“, das sich weigerte, Luthers Irrlehren zu übernehmen, bis zum 2. Vaticanum als einen einzigen Irrweg zu verurteilen, der sich am signifikanntesten in der „Tridentinischen Messe“ manifestierte. Die „Neue Messe“ wird ja so von den Modernisten als erster großer Schritt zur Verprotestantisierung der Kirche gefeiert, daß sie aufhören soll, katholisch zu sein. Peinlich nur, daß diese veraltete Liturgie gerade bei jüngeren Menschen und auch bei Männern gut ankommt- aber das ist für das liberale Reformlager nur ein weiterer Grund, sie zu bekämpfen, denn zu ihr kommen die falschen Katholiken, die Frommen, die man gern los wäre. Denn der wahre Christ ist einer ohne liturgisch-gottesdienstliches Leben, einer eben, der sich auf die zu praktizierende Solidarität kapriziert und der keine andere Frömmigkeit akzeptiert als die diakonisch linkspolitische ausgerichtete.



 

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