Bischof Bätzing: Der Synodale Weg habe nichts mit einer Zeitgeistanpassung gemein!
Das aus dem Munde Bischof Bätzings zu hören verblüfft nun doch, klingt es doch so, als wenn er hier einem bekannten SED-Politiker imitieren wolle: Niemand habe die Absicht, eine Mauer zu bauen!Aber geben wir diesem Bischof doch das Wort, wie er diese Causa ansieht:
„Die Reformen des Synodalen Wegs hätten mit "simpler Zeitgeistigkeit nichts zu tun", verteidigte Bätzing den Dialogprozess. Der Zeitgeist zeige sich vielmehr etwa in einem Rechtsruck der Politik, wie jüngst bei den Parlamentswahlen in Italien, aus denen die rechtskonservative Partei "Fratelli d’Italia" als Sieger hervorging. "Das scheint mir der Zeitgeist zu sein, den man bekämpfen muss."
zitiert nach: Kath de 26.9.2022: Bischof Bätzing:“Reformen dürfen vor der Lehre nicht halt machen.“ Diese Bischofsaussage ist nun ein klarer Affront gegen Roms Kritik an dem Synodalen Weg. So hieß es ja in der römischen Stellungnahme: „Die Erklärung des Heiligen Stuhls im Wortlaut
Zur Wahrung der Freiheit des Volkes Gottes und der Ausübung des bischöflichen Amtes erscheint es notwendig klarzustellen: Der "Synodale Weg" in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten.“
zitiert nach: Kath de 21.7.2022.
Der Bischof weiß natürlich, daß die Installation der Räte auf allen Ebenen der Kirche der Katholischen Kirche in Deutschland eine „neue Form der Leitung“ geben wird. Der Bischof sagt es selbst (nach Kath de am 26.9.2022): „Die Bischöfe hätten sich für eine synodale Kirche entschieden, so Bätzing. Das sei das wichtigste Ergebnis der vierten Synodalversammlung: "Wir haben Synodalität auf Dauer gestellt."
Eine synodale Kirche ist eben keine Katholische Kirche mehr, denn die ist von ihrem Wesen her eine hierarisch aufgebaute. Die Deformer orientieren sich eben am staatlichen Parlamentarismus, an den demokratisch aufgebauten evangelischen „Kirchen“ und man darf doch auch mal mit der linksradicalen Parole: „Alle Macht den (Arbeiter- und Soldaten)Räten träumen. Simpler formuliert: Man will die Kirche, so weit wie möglich der politischen Ordnung des Parlamentarismus angleichen. So wie der Staat, soll auch die Kirche sein! Daß die Kirche zwar in der Welt ist (als ecclesia militans), aber nicht aus und von ihr ist, das soll so zum Verschwinden gebracht werden.
Dies Verweltichungskonzept soll nun aber nichts mit einem Sichanpassen an den Zeitgeist gemein haben! Der Bischof will gar stattdessen den Zeitgeist bekämpfen.Das muß die Kirche gar! Dazu ruft der Bischof auf! Den „Rechtsruck“ in Italien hat die Kirche zu bekämpfen und insbesondere die „rechtskonservative Partei "Fratelli d’Italia". Ergo: Indem die Kirche ihre Aufgabe darin sieht, Rechtskonservatives und Rechtes zu bekämpfen, beweise sie, nicht dem Zeitgeist sich zu subordiinieren. Das ist so, als wenn ich sagte:“Ich beweise Euch, daß ich Antialkoholiker bin, indem ich eine Flasche Rum leertrinke! Nichts gehört doch zum jetzig vorherrschenden Zeitgeist so sehr wie der heilige Kreuzzug gegen alles Rechtsconservative und Rechte.
Der Bischof zeigt sich hier als ein Musterschüler der Politischen Korrektheit: Unser Kampf gegen Rechts! Die Kirche führt den aber nicht nur außerhalb der Kirchenmauern sondern auch innerkirchlich: Denn was anderes als Rechtsconservative sind denn die Kritiker des jetzt vom Synodalen Weg beschlossenen Reformpaketes. Diese ihr Abstimmungsrecht mißbraucht habenden Bischöfe müssen eben nun auch bekämpft werden. Mustergültig ist dafür die Dauerkampagne gegen den reformkritischen Kardinal Woelki. Solche Bischöfe kann und darf es in der neuen „Synodalkirche“ nicht geben. Die „Synodalkirche“ bräuchte eben einfach einen „antifaschistischen Schutzwall“, um alles Conservative und Rechte von ihr abzuwehren.
Nein, der Bischof zeigt hier Rom die „Rote Karte“: Wir verändern die Kirche und ihre Lehre; dazu haben wir eben die Macht.
„Mit unserer recht liberalen und reflektierenden Kultur und mit unserer freien Gesellschaftsordnung haben wir die Chance, in manchen Fragen voranzugehen und damit einen Dienst für alle zu leisten.“ So unterstützt der Jesuit Kiechle diese Neuauflage von: Los von Rom! Hier leben die Katholiken eben in einer „liberalen und reflektierenden Kultur“, da werden im letzten Jahre 100.000 Kinder per Abtreibung getötet und dürfen Homosexuelle heiraten und Stellenausschreibungen müssen: „w/d/divers ausgeschrieben werden. Das gibt den Katholiken Deutschlands das Recht, ja gar die Pflicht, der Katholischen Kirche als Avantgarde voranzuschreiten in dem großen Projekt ihrer Abwickelung in eine humanitaristische NGO! Es ist wohl kein überzogener Pessimismus, kommentierte man: „Satan regnat!“
1.Zusatz
Wie sehr sich die Kirche in Deutschland den Zeitgeist zu eigen gemacht und sich so ihm untergeordnet hat, demonstriert unübersehbar, daß sie sich mehr im "Kampf gegen Rechts" engagiert als für die Neuevangelisation!
2.Zusatz:
"Wir brauchen eine Revolution" Katholische Verbände und Initiativen dringen auf Reformen. Domradio 25.9.2022 . Das ist ernst zu nehmen: Von der Katholischen Kirche soll nur noch der Name erhalten bleiben, damit der Besitz der Kirche, ihr Reichtum erhalten bleibt. Gründete man einfach eine neue Synodalkirche des Zeitgeistes, verlöre man ja all diesen Kirchenbesitz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen