Freitag, 16. September 2022

Papst Franziskus – oder die Nivellierung aller Religionen

Papst Franziskus – oder die Nivellierung aller Religionen + 2  Corollarien


So sprach der Papst bei einem Treffen der Vertreter aller Religionen (zitiert nach Kath info vom 14.9.2022):

Angesichts des Geheimnisses des Unendlichen, das uns überragt und anzieht, erinnern uns die Religionen daran, dass wir Geschöpfe sind: Wir sind nicht allmächtig, sondern Frauen und Männer auf dem Weg zum selben Himmel. Die Geschöpflichkeit, die wir teilen, schafft also eine Gemeinsamkeit, eine echte Geschwisterlichkeit. Sie erinnert uns daran, dass sich der Sinn des Lebens nicht auf unsere persönlichen Interessen reduzieren kann, sondern in der Geschwisterlichkeit eingeschrieben ist, die uns auszeichnet. Wir wachsen nur mit den anderen und dank der anderen.“


Die Thesen dieser gewichtigen Passage der Papstrede sind wirklich haarsträubend: Weil alle Menschen Geschöpfe Gottes sind sind alle Menschen auf dem Weg in den Himmel. Weil alle Menschen Geschöpfe Gottes sind, sind sie alle Geschwister. Die Geschwisterlichkeit zu leben, sei so die Aufgabe des Menschen. Die Aufgabe aller Religionen bestünde also allein darin, den einen Gott zu verkünden, der der Schöpfer aller sei. Dies inkludiere dann, daß wir Menschen eine Familie seien, in der wir geschwisterlich zu leben haben auf unsrem Wege in den Himmel!


Damit erklärt dieser Papst das ganze Erlösungswerk Jesu Christi, ja überhaupt Gottes Offenbarung für überflüssig, weil allein der Glaube an einen Schöpfergott ausreiche. Aber nicht mal dieser Glaube ist von Nöten, denn jeder Mensch, egal wie er es mit der Religion hält, sei auf dem Wege in das ewige Leben. Es käme jetzt nur darauf an, daß wir alle geschwisterlich lebten.


Daß jede Religion differenziert zwischen den Gläubigen und den Nichtgläubigen, beachtet der Papst hier nicht. Er verkündet hier einen Gott, dem es gleichgültig ist,ob wir an ihn glauben oder nicht.Wie wir ihn glauben, ob christlich, islamisch oder jüdisch, soll nun gar Gott gleichgültig sein. Er führt eben jeden, nur weil jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist,zum Himmel.


Die Religionen sollen so nur noch eine Aufgabe haben, zu lehren,daß die Menschheit eine ist, die ihr Zusammenleben geschwisterlich zu gestalten habe. Der Widerstreit zwischen den Religionen, was denn nun der wahre Weg in das ewige Leben sei,ob es Jesus, Mohammed oder wer auch immer sei, der die Einheit der Menschheit zerreißen könnte, soll dabei durch die Proklamation, daß alle Wege in den Himmel führen, aus der Welt geschafft werden. Damit soll die Einheit der Menschheit geschützt werden. Jedes missionarische Tätigkeit einer jeden Religion verbietet sich dann auch von selbst, wenn doch Gott selbst alle Religionen gleichgültig sind.


Die eine Menschheit, die ihr Daheim in der einen Welt hat, und das Leben auf ihr geschwisterlich zu gestalten habe, daß ist das Credo dieses Papstes. Die christliche Religion ist dafür überflüssig, ein irgendwie gearteter Glaube an einen Schöpfergott reiche. Auch wenn das nun nach einer Verschwörungstheorie klingen mag: Ist das nicht der Kerngedanke des Freimaurertumes? Ist es wirklich nur zufällig, daß solche Weltreligionstreffen so freimaurerisch daherreden? 

1.Corollarium

Wahrscheinlich ist die Bekämpfung der Religion durch die  Behauptung ihrer Gleichgültigkeit effektiver, als sie als unwahr zu entlarven!  

2.Corollarium

Es ist zwar wahr, daß die Menschheit eins ist, aber sie ist dies nur in ihrer Binnendifferenzierung nach Rassen und Völkern. So wie der Schöpfergott nicht die Nichtung der Geschlechterdifferenz will, so will er auch nicht die Auslöschung dieser Binnendifferenzierung. 


 

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