"Causa Fréjus-Toulon: Nimmt sich der Papst den nächsten Bischof vor?"
So titelt Kath de am 21.11.2023: Papst Franziskus setzt seinen Kampf nach seinem Sieg über Bischof Strickland fort, ein weitere ihm als zu conservativ geltender Bischof soll kaltgestellt werden. Wie genau der Papst gegen diesen Bischof vorgehen will, ist wohl noch nicht entschieden. Als erstes soll ihm ein Aufpasser zur Seite gestellt werden.
Was sind nun die Vergehen des Bischofes Fréjus-Toulon. Kath de offenbart sie seine Leserschaft: „Alte Messe, Traditionalismus, schlechter Führungsstil, zu viele Priesterweihen und dazu eine Vielzahl von Geistlichen Gemeinschaften aus dem charismatisch-traditionalistischen Milieu. So in etwa könnte man die südfranzösische Diözese Fréjus-Toulon unter dem 71-jährigen Bischof Dominique Rey beschreiben.“
Das ist in den Augen eines jeden Reformkatholiken ein einziges Horrorgemälde. „Zu viele Priesterweihen“,das ist einfach nur entsetzlich: Die ganz Progressiven träumen von einer priesterlosen Kirche, schließlich habe ja Luther schon nachgewiesen, daß es in der Kirche keine Priester geben dürfte, und die Liberalen begründen ihr Nein zum Zölibat ja gern damit, daß niemand mehr Priester werden möchte, solange Priester zu einem zölibatären Leben sich zu verpflichen haben. „Geistlichen Gemeinschaften aus dem charismatisch-traditionalistischen Milieu“, da rebellieren Ewiggestrige, Ultrareaktionäre doch nur gegen alle Errungenschaften der Moderne und statt sich der modernen Welt begeistert anzugleichen, positionieren die sich ihr kritisch gegenüber. Schlimmer geht es nicht!
„Dass das nicht ins Programm von Papst Franziskus passt, ist spätestens seit der Absetzung des texanischen Bischofs Joseph Strickland klar.“ In schnörkelloser Klarheit stellt dieser Satz klar: Das geht nicht unter diesem Papst.
So eröffnete der Papst seinen Kampf gegen diesen Bischof:
„Nach der ersten Apostolischen Visitation durch den zuständigen Metropoliten, Kardinal Jean-Marc Aveline, verhängte der Vatikan 2022 einen Weihestopp für Reys Diözese. Französische Medien bezeichneten diesen seltenen Schritt als "eine Bombe". Gründe dafür waren überdurchschnittlich viele Diakon- und Priesterweihen, über die Eignung der Kandidaten wurde in den Medien spekuliert, manche warfen dem Bischof Laxheit bei der Aufnahme neuer Priesteramtskandidaten vor.“
Daß diese vielen neugeweihten Diakone und Priester ungeeignet sind, beweist doch schon hinlänglich das Faktum, daß sie sich weihen ließen, obzwar der Zölibat noch nicht abgeschafft ist und daß sie zudem auch sonst noch conservativ eingestellt sind. (Ähnlich wurde gegen Bischof Mixa polemisiert, da sein Priesterseminar voller war als das der anderen Bischöfe, daß er jeden aufnehme, wenn er nur conservativ gesonnen sei und solche sollte man doch nicht Priester werden lassen.)
Merke: Ein leeres Priesterseminar ist den Kirchenreformern viel lieber als ein volles mit kirchlich-conservativ Eingestellten. Es würde so wohl niemanden wundern, wenn der Papst diesen Bischof auch absetzen wird und einen Nachfolger einsetzen wird, der diesem Spuk ein Ende setzen wird: Leerung des Priesterseminares und die Vertreibung dieser geistlichen Gemeinschaften.Aus der Kirche soll ja schließlich eine linkshumanitaristische NGO werden!
Zusatz:
„Papst
Franziskus hat noch nie sein Priesterseminar besucht“
meldet
Kath info am 17.11.2023.Ob ihm wohl die heutigen
Priesteramtskandidaten alle zu fromm sind?
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