Montag, 6. November 2023

"Die Leute müssen wissen, was wir dabei feiern und warum wir das tun" Die Liebe Christi wandelt: Was Leben aus der Eucharistie bedeutet

"Die Leute müssen wissen, was wir dabei feiern und warum wir das tun" Die Liebe Christi wandelt: Was Leben aus der Eucharistie bedeutet


So betitelt Kath de am 5.11.2023 den Beitrag eines „Liturgieprofessors“ zum Kampf gegen das Zentrum der christlichen Religion, die Eucharistie. Wer die Überschrift ernst nimmt, könnte doch nun eine liturgiewissenschaftliche Darlegung des Gehaltes der Eucharistie erwarten, daß hier das Sühnopfer Jesu Christi vergegenwärtigt wird durch einen dazu eigens geweihten Priester und daß die Frucht dieses Opfers in der Kommunion an die Gläubigen ausgeteilt wird.Zu erwähnen wäre dann noch, daß es zwei Weisen des Nießens des Altarsakramentes gibt, die rein geistliche und die sakramentale. Lange Zeit war die geistliche in der Kirche vorherrschend, man ging jeden Sonntag zur Messe, kommunizierte aber höchst selten, einmal im Jahr war die sakramentale Kommunion, wie auch jetzt noch die Pflicht eines Katholiken. Und es hätte die Praxis des Messelesenlassens zugunsten von Verstorbenen dargelegt werden, wie schon die frommen Makkabäer für ihre gefallenen Kameraden, die schwer gesündigt hatten, ein Sühnopfer von den jerusalemischen Priestern darbringen ließen.


Nur von all dem steht in diesem Artikel nichts!Stattdessen zentriert sich der Artikel nur um das Thema der zu praktizierenden Nächstenliebe.In der Eucharistie würden die Herzen der Gläubigen in zur Nächstenliebe fähigen gewandelt. Daß die Darlegung der Nächstenliebe nicht in das Fach der Liturgie sondern der Moraltheologie gehört, vergaß dieser Professor dabei auch noch.


Wer über den Mangel an Priesterweihekandidaten sich sorgt und nach den Ursachen dieser Misere forscht, findet hier eine Antwort: Ein heutiger Liturgieprofessor vermag über die Eucharistie zu schreiben, ohne in einem einzigen Satz die Bedeutung des Priesters für die Eucharistie auch nur zu erwähnen. Aber für Theologieprofessoren, für die die christliche Religion eben nichts anderes ist als praktizierte Nächstenliebe, verwundert das nicht, manifestiert sich hier doch nur das völlige Unverständnis dem Wesen der Religion gegenüber.





 

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