Samstag, 18. November 2023

Ein Bischof wurde abgesetzt, er habe "Traditionis custodes" nicht umgesetzt

Ein Bischof wurde abgesetzt, er habe "Traditionis custodes" nicht umgesetzt

Der Artikel: „Bischof Strickland über die Gründe seiner Amtsenthebung“ Kath net am 17.11.2023, offenbart, was zu vermuten war, daß hier ein Bischof von Papst Franziskus abgesetzt worden ist, weil er ihm zu conservativ war. Der Bischof gab nun selbst die Gründung seiner Amtsenthebung bekannt: „Es ging u.a. darum, dass er "Traditionis custodes" nicht umgesetzt habe und zu sehr das "Depositum fidei" in der Öffentlichkeit (auch im Internet) vertreten habe“.

Papst Franziskus kann wahrlich mit den bisherigen Erfolgen seines Kampfes wider die „Tridentinische Messe“, forcciert durch „Traditionis custodes“ nicht zufrieden sein. Besonders entetzte den Papst ja, daß die „Alte Messe“ gerade unter jüngeren Priestern zusehens beliebter wird und daß auch das Durchschnittsalter der an der „Tridentinischen Messe“ Teilnehmenden geringer ist als der Teilnehmer an der modernisierten Messe. Aber nicht ein Bischof Deutschlands gehorchte diesem Zaunpfahlwink des Papstes, daß er den Kampf in seinem Bistum gegen die „Alte Messe“ aufnahm. Die Bischöfe haben sich wohl damit abgefunden, daß es unbekehrbare Nostalgiker in der Kirche gibt, die man halt machen läßt, solange die nicht das Umsturzprojekt des Synodalen Irrweges stören.

Ganz anders sieht das offensichtlich der Papst, denn er wünscht ein aggressiveres Vorgehen gegen die so von ihm verunglimpfte vorkonziliare Frömmigkeit und Liturgie. Die Bejahung der Lehre der Kirche, der uns offenbarten Wahrheit gegen alle Versuche, sie dem modernen Zeitgeist zu akkomodieren und die Liebe zur „Alten Messe“ hängen wohl eng zusammen, zumindest im Urteil des Papstes, der so beides bekämpfen will. Bischof Strickland verkörpert so genau den Katholizismus, denn der Papst aus der Welt entfernen möchte. Für ihn bildet die Substanz der christlichen Religion das Eintreten für die Humanisierung der Welt in einem linkspolitischen Geiste. Dabei sieht er für die Weltreligionen die Aufgabe vor, dies politische Aufgabe religiös zu unterstützen, daß alle Religionen über alle Differenzen hinweg sich so engagieren. Einen Widerstand für eine solche Umformung der Katholischen Kirche erwartet er nun vor allem in dem conserativ-traditionalistischen kirchlichen Milieu, das er deswegen nun trocken legen will. Ihr spirituelles Zentrum, die „Alte Messe“ soll deshalb zum Verschwinden gebracht werden.

Papst Franziskus winkt mit dieser Absetzung des ihm mißliebigen Bischofes allen Bischöfen mit dem Zaunpfahl, nun endlich energischer gegen die Tridentinische Messe vorzugehen und gegen die immer noch an der traditionellen Lehre Festhaltenden. Bischöfe, die nun aber Homopaare segnen , Frauen in der Messe predigen lassen und nun gar durch die Installation eines Zentralrates die hierarische Ordnung der Kirche destruieren, entwarnt der Papst: Solche progressiven Verfehlungen toleriert er, da das ja alles praktizierter Fortschritt sei. Er demonstriert aber überdeutlich durch diese Absetzung, was er nicht toleriert sondern bekämpfen will! 

Zuatz:

Papst Franziskus, der weit mehr sich als ein politischer denn als ein religiöser Kirchenmann versteht, versteht seinen Kampf gegen alles Conservative und Traditionelle in der Kirche als ein Moment der globalen Konfrontation zwischen den politisch fortschrittlichen und den ewiggestriegen Kräften: Die Kirche soll nun an der Spitze der fortschrittlichen Kräfte marschieren. 




 

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